AT69790B - Verfahren zum Nutzbarmachen gebrauchter Stärke in Wäschereibetrieben. - Google Patents
Verfahren zum Nutzbarmachen gebrauchter Stärke in Wäschereibetrieben.Info
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Description
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Verfahren zum Nutzbarmachen gebrauchter Stärke in Wäschereibetrieben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nutzbarmachen gebrauchter Starke in Wäschereibetrieben, bei welchem das die rohe Stärke in Suspension und die gekochte in Lösung enthaltende desinfektionsmittelhaltige Spülwasser in geeigneten Behältern mit Wasser verdünnt wird und alsdann die ungelöste Stärke daraus abgeschieden und wiedergewonnen wird.
Gemäss vorliegender Erfindung wird dieses Verfahren dadurch verbessert und vereinfacht. dass man zur Trennung der ungelösten Stärke von dem Spülwasser das die rohe Stärke in Suspension enthaltende Spülwasser zusammen mit reinem Wasser in eine Zentrifuge bringt und hier durch die Fliehkraftwirkung die spezifisch schwerere ungelöste Stärke von der nach oben und aussen abgeführten Flüssigkeit trennt. Es gelingt auf diese Weise, mit Hilfe einer verhältnismässig kleinen Apparatur, eine grosse Menge des Spülwassers in kurzer Zeit zu behandeln und zugleich ein sehr trockenes und reines Produkt xu gewinnen.
Im nachfolgenden wird das Verfahren au der Hand der Zeichnung an einem Ausführungs-
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äusseren Behälter 4, der am Boden einen Abfluss. 5 besitzt und oben durch einen mit mittlerer Öffnung versehenen, durch die Flügelschrauben 8 leicht lösbar befestigten Deckel 7 teilweise verschlossen wird.
Mit. Hilfe der Welle J wird die Zentrifuge 7 in schnelle Umdrehung versetzt, während man das Stärkewa. sser und das Leitungswasser gleichzeitig in sie einfliessen lässt. Es findet nu : i durch die Fliehkraftwirkung im Innern der Zentrifuge sofort eine Scheidung zwischen der suspendierten
Stärke und dem durch das Leitungswasser verdunnten Stärkewasser statt, die rohe Stärke wird gegen die Seitenwandung der Zentrifuge geschleudert und hier in den durch die senkrechten @ Wände 2 gebildeten Kammern festgehalten, während das verdünnte und dadurch spezifisch leichter gemachte Spülwasser nach oben getrieben wird.
Dort wird es mit Hilfe eines auf dem
Deckel 7 befestigten Rohres 9 abgeführt, dessen inneres Ende 12 nach unten und aussen in das
Innere der Zentrifuge 1 hineingebogen und zweckmässig verjüngt ist. Unter der Wirkung des scnellen Umlaufs der Zentrifuge wird das Spülwasser in das Rohr 9 hineingedrückt und fliesst
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des Deckels 7 und gelangt zwischen diesem und dem Ring 6 hindurch in den Behälter 4, aus dem es durch den Stutzen 5 in das untergestellte Gefäss abfliesst.
Das Rohr 9 kann mit Hilfe einer mit Handhabe versehenen Mutter 11, die sich auf einem Gewinde 10 des Rohres dreht, in der Längsrichtung verschoben werden, derart, dass das zugeschärfte Ende 12 dieses Rohres der Innenwandung der Zentrifuge 1 genähert oder aber von ihr entfernt werden kann.
Es gelingt auf diese Weise, in sehr kurzer Zeit die rohe Stärke in sehr trockenem und reinem Zustand zu gewinnen. Will man alle Spuren von Fremdkörpern daraus entfernen, so kann man die Operation des Ausschleuderns mit Hilfe der Zentrifuge noch wiederholen, indem man die in den Kammern der Zentrifuge gesammelte Stärke von neuem in den Behälter 18 bringt, hier mit frischem Wasser anrührt und das beschriebene Verfahren dann wiederholt.
Statt die Verdünnung des Stärkewassers mit dem Frischwasser erst beim Eintritt in die Zentrifuge vorzunehmen, könnte man auch so verfahren, dass man das Frischwasser schon in den Behälter 18 während des Ablassens der Flüssigkeit einführt, oder dass man die Leitungen 15 und 16 in ein gt-iüeiusameä, ak Mundstück dienendes Rohr münden lässt, in welchem die Vermischung des Stärkewassers mit dem Frischwasser stattfindet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Nutzbarmachen gebrauchter Stärke in Wäschereibetrieben durch Verdünnen des die rohe Stärke in Suspension und die gekochte in Lösung enthaltenden Spülwassers und Trennung der suspendierten Stärke von der verdünnten Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass das die rohe Stärke in Suspension enthaltende Spülwasser zusammen mit reinem Wasser in eine Zentrifuge gebracht und hier durch die Fliehkraftwirkung die spezifisch schwerere ungelöste
Stärke von der nach oben und aussen abgeführten verdünnten Flüssigkeit getrennt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das stärkehaltige Spül- wasser und das Frischwasser gleichzeitig durch getrennte, zweckmässig dicht nebeneinanderliegende Leitungen in die schnell umlaufende Zentrifuge einfliessen lässt.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE69790X | 1913-08-01 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT69790B true AT69790B (de) | 1915-09-10 |
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ID=5635169
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT69790D AT69790B (de) | 1913-08-01 | 1914-07-29 | Verfahren zum Nutzbarmachen gebrauchter Stärke in Wäschereibetrieben. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT69790B (de) |
-
1914
- 1914-07-29 AT AT69790D patent/AT69790B/de active
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