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Bekanntlich gestaltet sich die Kristallisation des Zuckers sowohl in Vakuumverkochern als auch in Kristallisationsgefässen um so vorteilhafter, je mehr sich die Temperatur des neu eintretenden Saftes derjenigen nähert, die der im Vakuum oder Kristallisationsgefäss befindliche Saft besitzt, wobei der eintretende Saft mit dem vorhandenen eine möglichst ausgebreitet. e Beruhrungsfläche haben muss. Man hat deshalb das Safteinführungsrohr in mehrere unten offene Einzelrohre zerteilt, deren Durchmesser so gewählt sind, dass die Summe der Umfänge aller Rohrquerschnitte erheblich grösser wird als der Umfang des einzelnen Einführungsrohres.
Statt der Zerlegung in eine Anzahl von Rohren, ist es auch vorgeschlagen, ein einziges, unten entsprechend erweitertes Einführungsrohr zu verwenden.
Dank dieser Einrichtung gelangt der durch das Einführungsrohr einströmende Saft ganz oder doch annähernd auf die Temperatur des Gefässinhaltes, da zwischen beiden ein Wärmeaustausch stattfindet. Durch die Vergrösserung des Gesamtumfanges aller Rohrmündungen wird der austretende Saft in Schichten von möglichst grosser Oberfläche zerlegt, was die vorteilhafte Berührung mit dem Gefässinhalte zur Folge hat.
Ein Einführungsrohr dieser Art bildet den Gegenstand der Erfindung, die darin besteht, dass das Einführungsrohr unten geschlossen und seitlich, über seinem Boden, mit einer Anzahl senkrechter oder wagerechter Austrittsschlitze für den Saft versehen ist. Wesentlich ist dabei, dass die Oberkanten der Schlitze, sei es, dass diese einem einzigen Rohre angehören, oder sei es, dass sie sich auf mehrere Einzelrohre verteilen, sämtlich in einer einzigen wagerechten Ebene liegen, damit auch eine ganz geringe zugeführte Saftmenge sich gleichmässig auf die verschiedenen Austritte verteilt.
Wesentlich ist ferner, dass der Gesamtquerschnitt der Austrittsschlitze kleiner ist als der Querschnitt des am Einführungsruhre angebrachten Einzugsventiles, damit bei vollständig geöffnetem Ventile der Saft aufgehalten wird, also mit einem gewissen Druck austreten kann.
Ein solches unten geschlossenes Rohr hat die Wirkung, dass der Einzugssaft strahlen-oder scheibenförmig ausgebreitet wird und dadurch nach allen Seiten gleichmässig verteilt austritt. Demzufolge hat der eintretende Saft, der sich in dem Einführungsrohre (oder -rohren) ganz oder doch annähernd auf die Temperatur des Gefässinhaltes erwärmt, mit dem vorhandenen Safte eine möglichst ausgebreitete Berührungsfläche. Die neue Einzugsvorrichtung verhindert die Bildung von feinen Kristallen und begünstigt das schnelle Wachsen der Kristalle.
Führt man den Saft unter Druck ein, z. B. mit 1 Atm. Druck, so wird von dem durch
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bzw. wirksamere Mischung herbeigeführt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einführungsrohr für Vakuumverkocher und Kristallisationsgefässe, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Füllmasse reichende, senkrechte Einführungsrohr, das auch in Einzelrohre auslaufen kann, am unteren Ende geschlossen und mit seitlichen senkrechten oder wagerechten Austrittsschlitzen für den Einzugssaft versehen ist und dass sämtliche Oberkanten der Austrittsschlitze in einer wagerechten Ebene liegen.
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