AT68559B - Zur Herstellung von aus Hohlsteinen gebildeten Mauern mit in den Stoßfugen durchlaufenden Hohlräumen dienendes Handgerät. - Google Patents

Zur Herstellung von aus Hohlsteinen gebildeten Mauern mit in den Stoßfugen durchlaufenden Hohlräumen dienendes Handgerät.

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Hubert Frettloeh
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  Zur Herstellung von aus   Hohleteinen gebildeten Mauern mit in   den Stossfugen durchlaufenden Hohlräumen dienendes Handgerät. 



    Die vorliegende Erfindung bezweckt, vermittelst eines Handgerätes ein neues Verfahren zu ermöglichen, um hohle Formsteine so zu vermauern, dass in den Stossfugen durchlaufende Hohlräume entstehen. 



  Das Handgerät selbst wird in seiner einfachsten Ausbildung in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt, und zwar für einen Stein mit zwei Hohlräumen. Es besteht im wesentlichen aus dem mit Handgriff versehenen Setzbett a und aus Aufsetzzapfen b, welche beim Vermauern in die Hohlräume der Steine greifen, um den Mörtel am Eindringen in letztere zu verhindern. Diese Aufsetzzapfen ragen um Fagenatärke über den zu fassenden Stein, dessen Lage nach seinem Aufsitzen auf dem Setzbrett in den Fig. 1 bis 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist und tragen an ihrem freien Ende einen Ansatz, der den Lochungen der Steine entspricht und zwecks scharfkantiger Abgrenzung des Mörtels Seitenwände c und quer dazu eine Stirnwand d aufweist. 



  Wegen etwaiger Unregelmässigkeiten der Steine kann bei der Zähigkeit des Mörtel, zwischen Steinwandungen und Zapfen ein geringer Spielraum belassen werden. Damit nun dieser Spielraum bei stärkeren Unregelmässigkeiten etwas vergrössert, andererseits aber ein zu lockeres Aufsitzen des Steines auf dem Zapfen vermieden wird, kann man an den letzteren Vorsprünge anordnen und diese auch sämtlich oder teilweise federnd gestalten. 



  So zeigt Fig. 2 einen Zapfen, der oben zwei feste Vorsprünge e, unten dagegen eine Blattfeder f besitzt. Schliesslich kann man auch, z. B. nach Fig. 3, gegenüberliegende Seitenwände c zwecks festen Anpressens an die Steinwandungen verschiebbar zueinander ausbilden, und zwar durch Federn g oder durch eine zangenähnliche Auflösung von Zapfen und Handgriff in zwei starre Arme A und t, die sich um den mit dem Setzbrett a fest verbundenen Bolzen k drehen. 



  Fig. 4 zeigt die Handhabung des Gerätes. Der Arbeiter nimmt mit dem Handgerät einen Stein, bringt ihn durch Umkanten in seine richtige Lage auf dem Setzbett, so dass nunmehr die Enden der Zapfen herausragen, trägt einen zähen Mörtel auf und verlegt den Stein in das Mörtelbett der Lagerfuge oder auf die Schalung oder dgl., indem er ihn mit dem Setzbrett fest gegen den Nachbarstein presst und mit der Kelle wie üblich nachhilft. 



  Na-, h Herausnahrne des Handgerätes hat sich zwischen den beiden Steinen eine feste und saubere Stossfuge gebildet, durch welche die Hohlräume der Steine sich fortsetzen. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ein zur Herstellung von aus Hohlsteinen gebildeten Mauern mit in den Stossfugen durchlaufenden Hohlräumen dienendes Handgerät, bestehend aus einem Handgriff und zum Abschliessen der Hohlräume dienenden Verschlussstücken, zum Zwecke, ein Eindringen des Mörtels in die Hohlräume der Steine beim Verlegen zu verhindern. 

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Claims (1)

  1. 2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Setzbett (a) Aufsetzzapfen (b) angeordnet sind, die an ihren über den zn fassenden Hohlstein um Fugenstärke hinausreichenden freien Enden je einen den Lochungen entsprechenden Ansatz mit Seiten wänden (c) und Stirnwand (d) zur scharfkantigen Abgrenzung des Mörtels aufweisen.
    3. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Aufsetzzapfens Vorsprünge (e) oder Federn (f) angeordnet sind, zu dem Zwecke, ein zu lockeres Aufsitzen des Steines auf den Zapfen zu verhindern.
    4. Handgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zapfen zwecks festen Anpressens gegen die inneren Steinwandungen aus zwei durch Federn (g) verbundene Teile (h, i) besteht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT68559D 1913-09-01 1913-09-01 Zur Herstellung von aus Hohlsteinen gebildeten Mauern mit in den Stoßfugen durchlaufenden Hohlräumen dienendes Handgerät. AT68559B (de)

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