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Leucht-und Rauchmine.
Die Erfindung betrifft eine Leucht-und Rauchmine, welche in die Erde versenkt und durch einen auf der Erdoberfläche fortlaufenden Reissdraht zur Entzündung gebracht werden kann, so dass die Mine bei Tag einen starken weissen Rauch und bei Nacht ein intensives belles Licht entwickelt. Die Leuchtmine besteht aus einer Hülse, in deren kegelförmiger Spitze ein Zünddraht gelagert ist, welcher am äusseren Ende mittels eines aufreissbaren Fadens an der Hülse gegen ein unbeabsichtigtes Entzünden gesichert ist. An dem Zt1nddraht ist ein auf der Erdoberfläche fortlaufender Reissdrabt befestigt, der beim Anziehen durch ein beliebiges Mittel den Sicherungsfaden durchreisst und die Treibzündung in Tätigkeit setzt.
Um ein gefahrloses Transportieren der Leuchtmine bei einfachster Verpackung zu ermöglichen, ist auf die Minenhülse eine Schutzkappe aufsteckbar, die sich mit dem offenen Ende auf einen Bund der Hülse aufsetzt und durch einen aufgeklebten Leinen-oder Papierstreifen befestigt und dicht abgeschlossen ist. Die Mine zeichnet sich somit durch vollkommene Transportsicherheit, billige Herstellung, einfache Handhabung und sichere Wirkung aus.
Eine der Erfindung gemäss ausgebildete Leucht-und Rauchmune ist in Fig. 1 der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. Fig, 2 zeigt die Mine in Ansicht bei aufgeschobener
Schutzkappe, während Fig. 3 eine in die Erde eingesetzte Mine darstellt.
Die Leucht-und Rauchmine besteht aus einer Büchse a, welche zur Aufnahme der Leuchtma8se dient und durch einen kegelförmigen Deckel b abgeschlossen ist, der die
Reibzündung c trägt. Das durch die Spitze des Deckels b nach aussen reichende Draht- ende d der Reibzündung ist um die Deckelwandung herumgebogen, durch eine dünne
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welches zum Verbinden mit dem Reissdraht dient. Durch den Seidenfaden h wird der Zünddraht d festgehalten, so dass eine unbeabsichtigte Zündung verhindert wird. Zwecks Transportes wird auf die Büchse a eine Schutzkappe I aus Pappe oder dgl.
Material aufgesetzt, welche sieh mit dem offenen Rand auf den an der Büchse a befestigten Bund m aufsetzt und den oberen Teil der Büchse stosssicher einschliesst. Das Drahtstück k ist zu einer Spirale gewunden, um das Aufschieben der Schutzkappe zu ermöglichen. Beim Gebrauch der Mine wird die Spirale auseinandergezogen, so dass eine leichte Verbindung mit dem Reissdraht hergestellt werden kann. Auf den Rand der Schutzkappe l sowie auf den Bund m ist je zur Hälfte ein Streifen n aus Leinwand, Papier oder dgl. aufgeklebt, welcher die Schutzkappe festhält und beim Gebrauch abgelöst werden kann.
Die Handhabung der beschriebenen Leucht-und Rauchmine ist folgende :
Der Leinwandstreifen ft wird abgerissen, worauf die Schutzkappe a abgenommen werden kann. Die Drahtspirale k wird auseinandergezogen und die Mine a, wie in Fig. 3 veranschaulicht, in die Erde versenkt. Hierauf wird das ausgezogene Drahtstück k mit dem Reissdraht o verbunden, der auf dem bewachsenen Boden weiterläuft und am anderen Ende an einem Baum. Strauch oder dgl. befestigt ist. Gegebenenfalls können vou
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treffende Stelle auf einen grösseren Umkreis beleuchten.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Leicht-fund Rauchmine, dadurch gekennzeichnet, dass in dem kegelförmigen
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baren Fadens (h) an der Buchse gegen unbeabsichtigtes Entzünden festgehalten und mit einem am Geländeboden fortlaufenden, am anderen Ende zweckmässig befestigten Reissdraht verbunden ist.