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Die zum Befestigen der Gummiaaugscheibe an Zahnersatzstücken zur Anwendung kommenden Vorrichtungen werden gewöhnlich mittels einer aus Zinn, Blei oder dgl. bestehenden Schablone, die mit einer entsprechenden Einlage für den zu erzeugenden Knopf versehen ist und gleichzeitig die Saugkammervertiefwlg formt, beim Formen der Kautschukplatte erzeugt.
Bei dem Abheben der Schablone, und zwar insbesondere beim Hervorholen des unter der Kopfplatte liegenden, den Hals des Knopfes umfassenden Teiles der Schablone, nach erfolgtem Vulkanisieren der Platte, kommt es nun selbst bei grösster Vorsicht sehr oft zu Deformierungen oder Verletzungen des Knopfes, die dann eine richtige ein gutes Saugen gewährleistende Lagerung der Saugscheibe verhindern-
Die geringste Verletzung (ein kleiner Kratzer) unter der Knopfplatte bzw. an der oberen oder der unteren Anliegefläche der Saugscheibe bewirkt unter Umständen, dass die Saugscheibe beim Überstreifen sich an der betreffenden Stelle nicht dicht an den Hals des Befestigungsknopfes anlegt.
Die sich hieraus ergebenden Nachteile, wie schlechtes Saugen usw., treten dann oft erst beim Tragen des Gebisses in Erscheinung, ohne dass alsdann die wirkliche Ursache immer gleich gefunden wird.
Die bisherige Form der den Knopf schaffenden Einlage machte es eben erforderlich, dass die
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Eindringen von Kautschuk an der betreffenden Stelle zu verhindern.
Eine richtige, ein wirksames Saugen gewährleistende Lagerung der Saugscheibe ist nur dann gegeben, wenn deren Bett, d. i. der Raum unter der Knopfplatte (neben richtigen Ab- messungen) glatt ist bzw. keinerlei Hindernisse für die überzustreifende Saugscheihe aufweist und ausserdem der letzteren eine solche Unterlage bietet, dass der vorstehende freie Saugrand der
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infolgedessen zu nachgiebigem Rande der Scheibe es beim Kauen sehr leicht vorkommt, dass Speisereste unter die Saugscheibe treten und so ein Loslösen derselben bewirken.
Um ein solchen Anforderungen entsprechendes Bett für die Saugscheibe zu erhalten, muss insbesondere bei Herstellung des Befestigungsmittels jeder Eingriff mittels Werkzeuges in das Bett unterbleiben. Dies kann z. B. durch Schaffung einer Einlage geschehen, die gleich das fertige Bett für die Saugscheibe besitzt und durch eine Schablone auf die Kautschukplatte gebracht wird, welche nach erfolgter Einbettung der Einlage in die Kautschukplatte ohneweiters abgehoben werden kann.
Eine derartige Schablone sowie Einlage'bilden den Gegenstand vorliegender Erfindung.
Dieselbe ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 die Schablone in Ansicht von oben,
Fig. 2 die Schablone im Querschnitt,
Fig. 3 die Schablone mit Knopfeinlage im Querschnitt und
Fig. 4 den neuen Knopf an einem fertigen Zahnersatzstück (Querschnitt durch die Saugkammer desselben).
Die den Befestigungsknopf schaffende Einlage a der StAablone b besteht aus einem Stück bzw. einem vollständig fertigen Knopf mit besonders grosser Fussplatte as und einer das fertige Bett für die Gummisaugscheibe c bildenden, gegen den Hals des Knopfes zu sich erweiternden Ein-
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dieser Einlage besitzt die Schablone b eine dem Kopfdurchmesser des Knopfes entsprechende unten geschlossene Vertiefung, deren Boden über der Knopfplatte 0. der Einlage eine Decke bildet, welch letztere beim Formen der Kautrihukplatte ein Eindringen von Kautschuk von oben her in die Einschnürung 0. bxw. unte. die Kopfplatte 0.
2 des Knopfes verhindert, während das Eindringen von Kautschuk von unten her in die Einschnürung a2 durch festes, geschlossenes Anliegen der grossen Fussplatte a2 an der Schablone b vermieden wird.
Die Decke b1 erzeugt ausserdem beim Formen der Kautachukplatte den erforderlichen Abstand zwischen Knopfplatte und Gaumen.
Da infolge der nach innen zu sich erweiternden Einschnürung 0. 1 die Gummisaugscheibe c beim Überstreifen keinen Reibungswiderstand an der Unterseite der Knopfplatte 2 sowie der Oberseite der Fussplatte a2 zu überwinden hat, wird dieselbe sich fest geschlossen um den Hals des Knopfes a legen und so ohneweiters die zu einem guten Saugen erforderliche richtige Lage mit überall gleichmässiger Spannung einnehmen.
Die Fussplatte o ? des Knopfes wird zweckmässig nach aussen hin etwas ansteigend gemacht, damit der Saugscheibenrand frei zu liegen kommt und nicht die Kautschukplatte berührt. Der grosse Durchmesser des Knopffusses bewirkt dabei, dass der freiliegende Rand der Saugscheibe c nicht allzu gross ist, um so die eingangs erwähnten Nachteile zu vermeiden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Saugkammerschablone für künstliche Gebisse mit einem Befestigungsknopf für die Saugscheibe, gekennzeichnet durch eine dem Kopfdurchmesser des Knopfes entsprechende, unten geschlossene Vertiefung zur Aufnahme von Kopf sowie Halseinschnürung des Knopfes, deren obere Öffnung durch die entsprechend vergrösserte Fussplatte des Knopfes abgeschlossen wird.