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a) Man kann in oder vor die AustrittsÖftmng ein selbsttätiges Drosselorgan schalten, das ! ich je nach der Menge der durchtretenden Gase mehr oder weniger öffnet, und das derart (durch Federkraft, Gewichtsbelastung, hydraulischen oder pneumatischen Druck) belastet ist, dass der Druck im Auspuffbehälter sich wenig oder nicht ändert. Dieses Organ kann auch als zusätzliches Drosselorgan zu einem von Hand einstellbaren vorhanden sein, so dass es von selbst in Tätigkeit tritt, selbst dann, wenn das zwangläufige Organ ganz oder teilweise geschlossen wird. Ferner kann die Einrichtung als Vereinigung dieser beiden Möglichkeiten so getroffen werden, dass das selbst- tätige, belastete Organ auch zwangläufig (z.
B. von Hand) unabhängig von der Belastung bewegt werden kann. Hiebei darf aber ein vollständiger Schluss nur durch die Belastung, nicht aber durch die zwangläufige Steuerung möglich sein, da sonst bei zwangläufigem Zuhalten auch des selbst- tätigen Drosselungsorganes ein unzulässig hoher Druck im Behälter entstehen könnte. Die zwang- läufige und die selbsttätige Drosselung müssen also unabhängig voneinander möglich sein. b) Die Stellung eines Drosselorgane. s in der Auspuffleitung kann derart in Abhängigkeit von dem Auspuffgegendruck gebracht werden, dass z.
B. ein unter der Einwirkung dieses Druckes stehender Kolben oder eine Membran mit Hilfe einer vorhandenen Kraftquelle solange eine Bewegung des Drosselorganes auf Öffnen oder Schliessen verursacht, bis ein bestimmter Auspuff-
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steuerbaren oder als Vereinigung mit einem zwangläung steuerbaren Organ vorhanden sein, derart, dass selbsttätige und zwangläufige Drosselung unabhängig voneinander möglich ist. e) Die Grösse der Austrittsöffnung der Gase kann mittels einer zwangläufigen Steuerung so veränderbar gemacht werden, dass immer annähernd der gewünschte gleichbleibende Aus- pufigegendruck erzielt wird.
Da dieser Druck ausser von der Grösse der Austrittsöffnung auch noch von dem Gewicht der bei jedem Hub durchtretenden Gase, von deren spezifischem Gewicht und von der Umlaufszahlabhängig ist, 80 wäre eine einfache derartige Steuerung z. B. hei solchen
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drehungszahl). In dem Falle könnte der Austrittsquerschnitt des Drosselorgans proportional der Umdrehungszahl zwangläufig vergrössert oder verkleinert. werden.
Ferner könnte bei Maschinen, die mit gleichbleibender Umdrehungszahl, aber veränderlichem Drehmoment arbeiten, die Grösse des Austrittsquerschnittes in eine z. B. durch den Versuch bestimmbare Abhängigkeit vom Drehmoment (z. B. Brennstoffmenge, Stellung des Reglers) gebracht werden. Eine geeignete Steuerung liesse nicb z. B. durch Schränken der Steuerungsgestänge, Kurven verwirklichen.
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ferner kämen diese Vorrichtungen auch als zusätzliche zu von Hand einstellbaren Drosselorganen in Betracht.
2. Eine andere Art der Leistungserhöhung besteht darin, dass der Aufangelagedruck (Aus- puftgegendruck) im Bereich der Leistungserhöhung nur so hoch gehalten wird, wie die Menge des Brennstoffs (Drehmoment) verlangt (Ersparnis an Pumpenarbeit gegenüber der Arbeitsweise 1).
Bei dieser zweiten Art soll der absolute Auspuffgegendruck proportional oder ungefähr proportional dem Drehmoment (der Brennstoffmenge) sein. Die übrigen Forderungen sind sonst wie bei der Arbeitsweise l. Auch hier kann der verlangte Auspufgegendruck auf verschiedene Weise erzielt werden : a) Die Vorrichtungen für Arbeitsweise l a) werden mit einer Einrichtung versehen, die die Belastung des selbsttätigen Drosselorganes abhängig macht vom Drehmoment, z. B. von der Brennstoffmenge bzw. vom Brennstoffhebel, vom Regler oder von der Spülluftmenge, die ja hier auch proportional dem Drehmoment ist. Diese Belastung kann auch ausserdem von Hand ver- änderbar gemacht werden. b) Die Vorrichtungen von Arbeitsweise 1 b) werden mit einer Einrichtung versehen, die z.
B. die Belastung des unter der Einwirkung des Auspuffgegendrucks stehenden Kolbens, der Membran usw. abhängig macht vom Drehmoment, z. B. von der Brennstoffmenge bzw vom BrennstoShebel, vom Regler oder von der Spülluftmenge, so dass also die von diesem Kolben ausgelöste Bewegung auf Öffnen und Schliessen des Drosselorganes bei einem vom Drehmoment
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Kolben abhängig ist ; Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Anordnung mit Einstfllbarkeit des Kolbeneinflusses.
Das erste Ausführungsbeispiel, nach Fig. 1, zeigt ein belastetes Drosselventil für die Arbeitsmethode 1 a und und zwar als einziges am Auspuffbehälter vorhandenes Drosselorgan in
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mit Pressluft aus der Leitung 9, z. B. vom Hauptpressluft. behälter der Maschine oder Kraftzentrale, beschickt werden und das die Pressluftbeschickung regelnde Ventil 10 wird vom Regler 11 mittels eines Gestänges 12 verstellt
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organ und 26 die Belastungsfeder. Mittels des Gestänges und Winkelhebels 27, der aber durch den exzentrischen Bolzen 28 und das Gestänge 29 aus- und eingerückt werden kann, kann das Drosselorgan So von Hand betätigt werden. Ein voltstandiger Schluss des Organs wird bei der letzteren Betätigung durch den Anschlag 30 verhindet.
Das Ausführungsbeispiel der Fig.. 1 zeigt ein belastetes Drosselorgan mit vom Drehpunkt abhängig gemachter veränderlicher Belastung für Verfahren 2a). Der Auspu-ffbehiltpr 31 entleert sich in die Auspuffleitung 32 entgegen dem Druck vom Drosselorgan 33 imid dessen Belastungsfeder 34. Eine mehr oder weniger starke Verspannung der Feder 34 erfolgt durch Verstellung ihres Widerlagerteller 35 mittels der mit Gewinde versehenen, durch eine Nut an eigener Drehung ver- hinderten Spindel 6, die durch Drehen des mit Innengewinde versehenen Schraubenrades 37 verschoben wird.
Die Stellung der Drehwelle 38, die mittels eines anderen Schraubenrades J9 auf das Rad 37 arbeitet, ist vom Drehmoment abhängig, so dass also auch die Federspannung in
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im Gleichgewicht ist. Bei Gewichts-, hydraulischer oder pneumatischer Belastung nach Art der in Fig. 1 a und Fig. 2 gezeigten ist eine solche Einstellung nicht nötig. Ausser in diesen gezeigten Ausführungsarten kann die Vorrichtung auch auf sonst im Maschinenbau übliche Weise aus-
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Fig. 6 entspricht der Betriebsart 2 b als Erweiterung der Einrichtung nach Fig. 5 für ver- änderbaren Auspuffgegendruck. Hiebei kann die Spannung der zur Belastung des Kolbens ; ; 4 dienenden Feder 55 durch Verstellung ihres Widerlagertellers 56 mittels der verschiebbaren Hohlspindel 57 verändert werden. Die aussen mit Gewinde versehene und mittels Feder und Nut an einer Drehung gehinderte Spiral 37 wird durch ein als Mutter ausgebildetes Schraubenrad-M, das seinen Antrieb durch die Welle 59 in Abhängigkeit vom Drehmoment erhält, ähnlich wie beim regelbaren belasteten Drosselorgan nach. Fig. 4 verschoben.
Unabhängig davon geht das He- stänge des Kolbens 54 durch die Hohlspindel 57 hindurch und greift auch wieder am Zwischenhebel 60 an. Die von diesem bewegte Muffe und alles übrige ist wie bei Fig. 5. so dass also ein vom Drehmoment abhängiger Auspuffgegendruck erzielt wird.
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gedanken in entsprechender Abänderung vorteilhaft Gebrauch machen und sollen deshalb in den Schutzeingeschlossensein.
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