AT68360B - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung bzw. Leistungserhöhung von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung bzw. Leistungserhöhung von Verbrennungskraftmaschinen.

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AT68360B
AT68360B AT68360DA AT68360B AT 68360 B AT68360 B AT 68360B AT 68360D A AT68360D A AT 68360DA AT 68360 B AT68360 B AT 68360B
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torque
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Hugo Junkers
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Hugo Junkers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • F02D9/04Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/04Controlling by throttling the exhaust conduit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 a) Man kann in oder vor die   AustrittsÖftmng ein   selbsttätiges Drosselorgan schalten, das ! ich je nach der Menge der durchtretenden Gase mehr oder weniger öffnet, und das derart (durch Federkraft, Gewichtsbelastung, hydraulischen oder pneumatischen Druck) belastet ist, dass der Druck im   Auspuffbehälter   sich wenig oder nicht ändert. Dieses Organ kann auch als zusätzliches Drosselorgan zu einem von Hand einstellbaren vorhanden sein, so dass es von selbst in Tätigkeit tritt, selbst dann, wenn das zwangläufige Organ ganz oder teilweise geschlossen wird. Ferner kann die Einrichtung als Vereinigung dieser beiden Möglichkeiten so getroffen werden, dass das selbst-   tätige,   belastete Organ auch zwangläufig (z.

   B. von Hand) unabhängig von der Belastung bewegt werden kann. Hiebei darf aber ein vollständiger Schluss nur durch die Belastung, nicht aber durch die   zwangläufige   Steuerung möglich sein, da sonst bei zwangläufigem Zuhalten auch des selbst-   tätigen Drosselungsorganes   ein unzulässig hoher Druck im Behälter entstehen könnte. Die zwang-   läufige   und die selbsttätige Drosselung müssen also unabhängig voneinander möglich sein. b) Die Stellung eines   Drosselorgane. s in   der Auspuffleitung kann derart in Abhängigkeit von dem Auspuffgegendruck gebracht werden, dass z.

   B. ein unter der Einwirkung dieses Druckes stehender Kolben oder eine Membran mit Hilfe einer vorhandenen Kraftquelle solange eine Bewegung des   Drosselorganes   auf Öffnen oder   Schliessen   verursacht, bis ein bestimmter Auspuff- 
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 steuerbaren oder als Vereinigung mit einem   zwangläung steuerbaren   Organ vorhanden sein, derart, dass selbsttätige und zwangläufige Drosselung unabhängig voneinander möglich ist.   e)   Die Grösse der Austrittsöffnung der Gase kann mittels einer zwangläufigen Steuerung so veränderbar gemacht werden, dass immer annähernd der gewünschte gleichbleibende Aus-   pufigegendruck   erzielt wird.

   Da dieser Druck ausser von der Grösse der Austrittsöffnung auch noch von dem Gewicht der bei jedem Hub durchtretenden Gase, von deren spezifischem Gewicht und von   der Umlaufszahlabhängig ist, 80   wäre eine einfache derartige Steuerung z. B. hei solchen 
 EMI2.3 
   drehungszahl).   In dem Falle könnte der Austrittsquerschnitt des Drosselorgans proportional der Umdrehungszahl   zwangläufig   vergrössert oder verkleinert. werden. 



   Ferner könnte bei Maschinen, die mit gleichbleibender Umdrehungszahl, aber veränderlichem Drehmoment arbeiten, die Grösse des Austrittsquerschnittes in eine z. B. durch den Versuch   bestimmbare Abhängigkeit vom Drehmoment   (z. B. Brennstoffmenge, Stellung des Reglers) gebracht werden. Eine geeignete Steuerung liesse   nicb   z. B. durch Schränken der Steuerungsgestänge, Kurven verwirklichen. 
 EMI2.4 
 ferner kämen diese   Vorrichtungen auch als zusätzliche   zu von   Hand einstellbaren Drosselorganen   in Betracht. 



   2. Eine andere Art der Leistungserhöhung besteht darin, dass der Aufangelagedruck (Aus-   puftgegendruck)   im Bereich der Leistungserhöhung nur so hoch gehalten wird, wie die Menge des Brennstoffs (Drehmoment) verlangt (Ersparnis an Pumpenarbeit gegenüber der Arbeitsweise 1). 



   Bei dieser zweiten Art soll der absolute Auspuffgegendruck proportional oder ungefähr proportional dem Drehmoment (der Brennstoffmenge) sein. Die übrigen Forderungen sind sonst wie bei der   Arbeitsweise l. Auch   hier kann der verlangte   Auspufgegendruck   auf verschiedene Weise erzielt werden : a) Die Vorrichtungen für Arbeitsweise l a) werden mit einer Einrichtung versehen, die die Belastung des selbsttätigen Drosselorganes abhängig macht vom Drehmoment, z. B. von der Brennstoffmenge bzw. vom Brennstoffhebel, vom Regler oder von der Spülluftmenge, die ja hier auch proportional dem Drehmoment ist. Diese Belastung kann auch ausserdem von Hand ver- änderbar gemacht werden. b) Die Vorrichtungen von Arbeitsweise 1 b) werden mit einer Einrichtung versehen, die z.

   B. die Belastung des unter der Einwirkung des   Auspuffgegendrucks   stehenden Kolbens, der Membran usw. abhängig macht vom Drehmoment, z. B. von der Brennstoffmenge bzw vom   BrennstoShebel,   vom Regler oder von der Spülluftmenge, so dass also die von diesem Kolben ausgelöste Bewegung auf Öffnen und Schliessen des Drosselorganes bei einem vom Drehmoment 
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 Kolben abhängig ist ; Fig. 6 eine der Fig. 5   ähnliche   Anordnung mit   Einstfllbarkeit   des Kolbeneinflusses. 



   Das erste Ausführungsbeispiel, nach Fig. 1, zeigt ein belastetes Drosselventil für die Arbeitsmethode 1 a und und zwar als einziges am Auspuffbehälter vorhandenes Drosselorgan in 
 EMI3.2 
 mit Pressluft aus der Leitung 9, z. B. vom   Hauptpressluft.   behälter der Maschine oder Kraftzentrale, beschickt werden und das die Pressluftbeschickung regelnde Ventil 10 wird vom Regler 11 mittels eines Gestänges 12 verstellt 
 EMI3.3 
 organ und 26 die Belastungsfeder. Mittels des Gestänges und Winkelhebels 27, der aber durch den exzentrischen Bolzen 28 und das Gestänge 29 aus- und eingerückt werden kann, kann das   Drosselorgan So von   Hand   betätigt werden. Ein voltstandiger Schluss   des Organs wird bei der   letzteren Betätigung   durch den Anschlag 30 verhindet. 



   Das Ausführungsbeispiel der   Fig.. 1   zeigt ein belastetes Drosselorgan mit vom Drehpunkt abhängig gemachter veränderlicher Belastung für Verfahren   2a). Der Auspu-ffbehiltpr 31   entleert sich in die Auspuffleitung 32 entgegen dem Druck vom Drosselorgan   33 imid   dessen Belastungsfeder 34. Eine mehr oder weniger starke Verspannung der Feder 34 erfolgt durch Verstellung ihres Widerlagerteller 35 mittels der mit Gewinde versehenen, durch eine Nut an eigener Drehung ver-   hinderten Spindel 6,   die durch Drehen des mit Innengewinde versehenen Schraubenrades 37 verschoben wird.

   Die Stellung der Drehwelle   38,   die mittels eines anderen Schraubenrades J9 auf das Rad 37 arbeitet, ist vom Drehmoment abhängig, so dass also auch die Federspannung in 
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 im Gleichgewicht ist. Bei Gewichts-, hydraulischer oder pneumatischer Belastung nach Art der in Fig. 1 a und Fig. 2 gezeigten ist eine solche Einstellung nicht nötig. Ausser in diesen gezeigten Ausführungsarten kann die Vorrichtung auch auf sonst im Maschinenbau übliche Weise aus- 
 EMI4.2 
 



   Fig. 6 entspricht der Betriebsart 2 b als Erweiterung der Einrichtung nach Fig. 5 für ver- änderbaren Auspuffgegendruck. Hiebei kann die   Spannung   der   zur Belastung des Kolbens ; ; 4   dienenden Feder 55 durch Verstellung ihres Widerlagertellers 56 mittels der verschiebbaren Hohlspindel 57   verändert   werden. Die aussen mit Gewinde versehene und mittels Feder und Nut an einer Drehung gehinderte   Spiral 37   wird durch ein als Mutter ausgebildetes   Schraubenrad-M,   das seinen Antrieb durch die Welle 59 in Abhängigkeit vom   Drehmoment   erhält, ähnlich wie beim regelbaren belasteten Drosselorgan nach. Fig. 4   verschoben.

   Unabhängig davon   geht das   He-   stänge des Kolbens 54 durch die Hohlspindel 57 hindurch und greift auch wieder am Zwischenhebel   60   an. Die von diesem bewegte Muffe und alles übrige ist wie bei Fig. 5. so dass also ein vom Drehmoment abhängiger Auspuffgegendruck erzielt wird. 
 EMI4.3 
 gedanken in entsprechender Abänderung vorteilhaft Gebrauch machen und sollen deshalb in den Schutzeingeschlossensein. 
 EMI4.4 


Claims (1)

  1. dass in die Auspuffleitung ein belastetes Drosselorgan mit unveränderbarer oder veränderbarer Belastung eingebaut 1St.
    3. Vomchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem selbsttätigen Drosselorgan ein von Hand zu betätigendes vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsttätige Drosselorgan auch von Hand betätigt werden kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung des Drosselorgans durch das Drehmoment geregelt wird, indem sie beispielsweise in Abhängigkeit von der Vorrichtung steht, die das Drehmoment regelt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Auspuff behälter das Drosselorgan durch eine Bewegungsvorrichtung einstellt.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied des Bewegungsorganes durch Hand verstellt werden kann.
    8. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auspuffdrosselung bei Änderung der normalen Arbeitsverhältnisse der Maschine auf einen anderen Normal-oder Nlittelrückdruck eingestellt wird, demgegenüber sie sich innerhalb gewisser Grenzen ändern kann.
AT68360D 1912-05-15 1913-04-30 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung bzw. Leistungserhöhung von Verbrennungskraftmaschinen. AT68360B (de)

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DE3430028A1 (de) * 1984-08-16 1986-02-27 Alfred 8573 Pottenstein Schmidt Einrichtung zur begrenzung des staudruckes einer auspuffmotorbremse
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