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Gegenstand dieser Erfindung ist ein als solches, d. h. unaufge- löst zu verbrennendes tragbares Feuerholzpaket bestehend aus regelmässig angeordnetem zu verbrennenden Holzmateri- al, das bevorzugt an sich bekannte, gewöhnliche
Brennholzscheite umfasst, mitzuverbrennenden Bindemitteln zum Zusammenhalten des Pakets und einem mitzuverbrennenden Tragteil.
Ausserdem betrifft die Erfindung ein Anzündstück für das Feu- erholzpaket.
Wie bekannt, werden die verschiedenen Brennholzarten - Spälten, Kloben, Scheite usw. - , für die im Folgenden die Sammelbe- zeichnung Holzscheite verwendet wird, in vielerlei Form trans- portiert, wie z. B. als Losegut, in Grosssäcke abgefüllt oder in Kleinpackungen, etwa in Kisten, in welche die Scheite in verti- kaler Stellung eingefüllt werden. Alle diese Transportformen sind jedoch, handelt es sich um kleine Brennholzposten, un- praktisch, so dass man oft auf die Beschaffung von Brennholz überhaupt verzichtet. Es wäre demnach von Vorteil, die Grösse der Brennholzpackungen so zu bemessen, dass sie leicht zu transportieren sind und bei Bedarf unmittelbar als solche, d.h. unaufgelöst in den Feuerstätten verbrannt werden können.
Das Verfeuern von Holz zum Zwecke der Energiegewinnung und der Schaffung von Atmosphäre ist heute deutlich im Zunehmen begrif- fen. Die Ereignisse der letzten Zeit haben recht klar gezeigt, dass ein deutlicher Bedarf an mehreren voneinander unabhängigen Wärmequellen besteht. Als Beispiel für solche Situationen seien hier nur längere Stromausfälle genannt.
Diverse Feuerstätten, wie z. B. offene Kamine, haben besonders in privaten Neubauten an Beliebtheit gewonnen, und auch die Ferienhäuser werden zunehmend das ganze Jahr über genutzt.
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Wie bekannt, wurden Holzscheite und überhaupt zur Verbrennung in Feuerstätten geeignetes Holzmaterial traditionell entweder als Schüttgut oder in aufgeschichteter Form gelagert. Solches Brennholz wird meistens in grösseren Posten angeliefert, deren Lagerung bekanntlich mit mehreren verschiedenen Mängeln behaf- tet ist. Zum einen erfordern solche Vorräte viel Platz und zum Trocknen des Holzes geeignete Räumlichkeiten, zum anderen hat sich in der Praxis gezeigt, dass trotz grossen Vorrats oft plötzlich kein verfeuerungstaugliches trockenes Holz vorhanden ist. Eine Brennholzzustands-Inventur ist bei solcher Art Lage- rung schwierig oder sogar unmöglich. Eine solche Situation, d. h.
Mangel an trockenem Holz, kann sich auch infolge ungleich- mässigen Trocknens des Holzes im Lagerraum ergeben, sei es wegen ungleichmässiger Bedingungen in dem betreffenden Raum oder unterschiedlicher Scheitdicke. Und natürlich kann der Brenn- holzvorrat, wird der Nachbestellungsbedarf nicht rechtzeitig erkannt, auch völlig zur Neige gehen.
Problematisch ist oft auch das Anzünden der Holzscheite und der Mangel an passenden Feueranzündern, wobei dann u. U. Zuflucht zu Grill-Zündflüssigkeiten genommen wird - eine gefährliche Sache, die unter gewissen Umständen sogar mit Explosionsgefahr verbun- den sein kann.
Man kennt eine Vielzahl verschiedener kompakter Brennmater- ialpakete. An den Tankstellen z. B. werden Holzscheitbündel angeboten, die allerdings nicht mit Anzündern versehen sind und deshalb am Einsatzort aufgelöst und zusammen mit Anzündmaterial in die Feuerstätte eingebracht werden müssen.
Auch in Patentschriften sind zahlreiche verschiedenartige Brennmaterialpakete beschrieben. In US-5,743,248 (Jansen, Jr.) ist ein tragbares, mit Zündschnur versehenes Lagerfeuer-Paket beschrieben. Das Paket hat einen Traggriff, der jedoch le- diglich am obersten Holzscheit befestigt ist. Ausserdem enthält die Anzündanordnung dieses Pakets, bezogen auf die Grösse, viel
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Feinmaterial, so dass die Heizwirkung sehr bescheiden bleibt.
Auch hat die das Paket umhüllende Schrumpffolie eine schlechte Formhaltigkeit. Dazu kommt, dass sich das Zusammenstellen des Pakets insgesamt sehr schwierig gestaltet - teils deswegen, weil dabei Scheite verschiedener Dicke in einer ganz bestimmten Reihenfolge einzuschlichten sind.
Pakete entsprechender Art sind ferner in den US-Patentschriften 4,627,854 (Pratt), 4,762,525 (Wood) und 4,063,904 (Beeson) beschrieben. Auch diese Lösungen haben Mängel der oben genann- ten Art. Alle bekannten Pakete wirken infolge ihres Aufbaus stark schmutzend. Ausserdem sind ihre Tragelemente unzuverläs- sig, und ihre Anzündanordnung, falls sie überhaupt eine haben, ist oft kompliziert und mitunter sogar mit Spezialmaterial verwirklicht. Auch ihre Dimensionsfaktoren lassen oft zu wün- schen übrig. Ein solches Paket sollte zum einen eine beträcht- liche Heizwirkung entfalten, zum anderen aber auch, etwa beim Camping, eine gute Glut für Grillzwecke liefern.
Mit dieser Erfindung soll ein neuartiges Feuerholzpaket ge- schaffen werden, mit/bei dem sich die oben genannten Mängel vermeiden lassen, und das in jeder Beziehung eine kompakte und einfache Einheit bildet. Weiter betrifft die Erfindung ein Anzündscheit des Pakets. Die kennzeichnenden Merkmale des erfindungsgemässen Feuerholzpakets gehen aus Schutzanspruch 1, die des dafür geeigneten Anzündscheits aus Anspruch 5 hervor.
Das erfindungsgemässe Feuerholzpaket ist vorteilhaft als sol- ches, ohne dass es aufgelöst werden müsste, verfeuerbar. Es umfasst zu einer kompakten Gesamtheit zusammengepresste Holz- scheite, die gemäss einer bevorzugten Ausführungsform mit einem äusserst einfachen und zuverlässigen Anzündmaterial kombiniert sind. Das erfindungsgemässe Feuerholzpaket verursacht dank einer bodenseitigen Unterlage keinerlei Verschmutzungsprobleme.
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Das erfindungsgemässe Anzündscheit, das, wie gesagt, z. B. in Verbindung mit dem erfindungsgemässen Feuerholzpaket oder auch zum Anzünden andersartiger Brennstoffpakete eingesetzt werden kann, ist aus einem der übrigen Füllung des Pakets entsprechen- den, an sich ganz normalen Holzscheit hergestellt. Dieses Scheit hat Längseinschnitte, die dem sich entzündenden Feuer eine passend grosse Wechselwirkungsfläche bieten. Das Anzünd- scheit ist äusserst einfach in der Herstellung und kann in das Paket entweder bei dessen Zusammenstellung oder nachträglich eingefügt werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungs- form kann das Anzündscheit eine seine Brennbarkeit verbessernde Behandlung erhalten.
Die übrigen charakteristischen Merkmale des erfindungsgemässen Feuerholzpakets und Anzündscheits gehen aus den Schutzansprü- chen und den nachstehenden Anwendungsbeispielen hervor. Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die bei- gefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Beispiel des erfindungsgemässen Feuerholzpakets; Fig. 2 ein anderes Beispiel des erfindungsgemässen Feuerholz- pakets schräg seitlich betrachtet; Fig. 3 das Feuerholzpaket von Fig. 2 stirnseitig betrachtet; Fig. 4 ein Beispiel des Anzündstücks.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Feuerholzpakets 10. Dieses Paket 10 besteht aus regelmässig aufgeschichtetem Brennstoff, bevorzugt aus Holzscheiten 11, hergestellt aus auf Solllänge geschnittenen Rundholzstücken.
Das Spalten der Scheite 11 erfolgte bevorzugt so, dass sie im Wesentlichen alle die gleiche Dicke und somit auch die gleiche Brenndauer haben. Dadurch lässt sich das Paket 10 z. B. für Lagerfeuerzwecke einsetzen, weil, soll z. B. gegrillt werden, es von Vorteil ist, dass sämtliche Scheite 11 im Wesentlichen gleichzeitig ausgebrannt sind und somit eine gleichmässige Glut ohne noch brennende Reststücke ergeben. Andrerseits ist die
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Grössenverteilung der Scheite 11 in dem erfindungsgemässen Feu- erholzpaket nicht auf Scheite von homogener Beschaffenheit beschränkt, sondern letztere kann auch variieren.
Die Scheite 11 entsprechen in ihren Brenneigenschaften bevor- zugt einem für Kamin- oder Lagerfeuer geeigneten Brennmaterial, wie z. B. Laubholz, aber natürlich kommen auch andere Holzarten, etwa Nadelholz, als Brennstoff in Frage.
Unter den regelmässig aufgeschichteten Scheiten 11 hat das Paket 10 eine Unterlage 12, die z. B. aus einem zusammenhängenden brennbaren Material, etwa Pappe o. dgl. besteht. Diese Unterla- ge 12 kann ausserdem seitlich einen Rand oder einen nach oben gerichteten Fortsatz 12' haben. Charakteristisch für diese Unterlage 12 ist, dass sie die Scheite 11 und das Material, das sich z. B. während der Lagerung und des Transportes des Pakets 10 eventuell von den Scheiten 11 und dem eventuell hinzugefüg- ten Anzündmaterial 13 löst, zuverlässig im Paket 10 hält. Eine wichtige Aufgabe dieser Unterlage 12 besteht also in der Ver- meidung von Verschmutzung.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Feuerholzpakets 10 enthält dieses auch einen besonderen Anzün- der 13. Es sei betont, dass, wurde das Paket 10 ohne Anzünder hergestellt, dieser auch nachträglich eingefügt werden kann.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform befindet sich der Anzünder 13 in der Mitte der Querschnittebene des Pakets 10.
Der Anzünder 13 ist beim Anzünden des Pakets 10 gut zugänglich, d. h. wenigstens an der einen Stirnseite des Pakets 10 sichtbar, z. B. so, dass er mit den Enden der Scheite 11 im Wesentlichen in der gleichen Ebene oder nahe bei dieser liegt. Der Anzünder 13 kann sich auch über die gesamte Scheitlänge, also von der einen Stirnseite des Pakets 10 bis zur anderen erstrecken. In vertikaler Richtung des Feuerholzpakets 10 ist der Anzünder 13 gemäss einer Ausführungsform in einem Abstand von der Unterlage
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12 angeordnet. Durch diese Anordnung wird ein gutes Entzünden der Scheite 11 erzielt.
Vom brenntechnischen Standpunkt betrachtet ist eine vorteilhaf- te Lösung auch die, den Anzünder 13 in der Nähe der obersten Scheite des Pakets 10, z. B. auf diesen Scheiten anzuordnen (nicht dargestellt). Der so platzierte Anzünder 13 bewirkt beim Anzünden ein Durchbrennen der Bindeschnüre 14 des Pakets 10.
Ein solches von oben erfolgendes Anzünden bedeutet auch weniger Emissionen.
Der Anzünder 13 kann gemäss einer ersten, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform aus Spänen, Birkenrinde, Papierstreifen oder ähnlichem leicht entzündlichen Material bestehen. Auch der Einsatz von künstlichem Anzündmaterial ist möglich.
Zusammengehalten wird das erfindungsgemässe Feuerholzpaket 10 durch eine mitzuverbrennende Bandage, die aus Bindfaden 14, Papierband einer gewissen Zugfestigkeit oder dergleichen be- stehen kann. In der Ausführungsform von Fig. 1 sind zwei das Paket 10 zusammenhaltende Schnüre 14 vorhanden, die das Holz- scheitbündel in einem gegenseitigen Abstand umschlingen. Die Bindfäden 14 befinden sich auch in einem Abstand von den Stirn- seiten des Pakets 10.
In Fig. 2 und 3 ist eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Feuerholzpakets 10 dargestellt. Hier umfasst das Paket 10 neben der Unterlage 12 die Scheite 11 seitlich wenigstens teilweise abstützende Seitenteile 12'. Aussen auf diesen Seitenteilen 12' befinden sich die das Paket 10 zu- sammenhaltenden Bindfäden 14. Die Seitenteile 12' können das Feuerholzpaket 10 zum Beispiel an seinen Stirnseiten auch völlig bedecken (nicht dargestellt). Dabei kann der stirnseiti- ge Lappen zum Beispiel in halber Höhe oder in der Nähe dieses Niveaus eine horizontale Nutung, Perforierung oder sonstige entsprechende Schwächung haben, an der das Oberteil dieses
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Lappens nach unten geklappt oder abgerissen werden kann.
Mit dem Herunterklappen des Oberteils werden, wie in Fig. 3 ge- zeigt, die oberen Scheite und der eventuell vorhandene Anzünder
13 sichtbar. Eine solche geschlossene Umhüllung wirkt als eine
Art Feuchtesperre.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, hat das Feuerholzpaket 10 auch ein mitzuverbrennendes Tragteil, das in diesem Fall aus einer oder mehreren an die Bindfäden 14 gefügten Schnüren 15 besteht. Auch Heftbefestigung 18 o. dgl. kann zur Sicherung der
Befestigung und zum Fixieren sowohl der Bindfäden 14 als auch des Tragteils 15 zur Anwendung gebracht werden. An den Schnüren
15 lässt sich das gesamte Paket 10 mit einer Hand sicher heben.
Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines voneinem Holzstück 11' gebildeten Anzündstücks des erfindungsgemässen Feuerholzpakets 10. Das Anzündstück besteht hier aus einem an sich gewöhnlichen, mit den ande- ren Scheiten auf gleiche Länge geschnittenen Holzstück wie es im Paket 10 als Brennmaterial eingesetzt wird. In dieses Holzstück
11' sind in Längsrichtung Schlitze 16 eingeschnitten und/oder eingefräst, die sich von dem einen Ende bis in einen Abstand vom anderen Ende des Holzstücks erstrecken. Die so entstandenen dünnen Lamellen sind getrennt voneinander, aber anderseits auch nicht zu weit voneinander entfernt. Das Holzstück 11' kann vorteilhaft in Verbindung mit der Herstellung der übrigen
Scheite 11 gefertigt werden.
Mit diesen Schlitzen oder Ein- schnitten wird für das sich entzündende Feuer eine ausreichend grosse Wechselwirkungsfläche geschaffen und so das Entzünden des
Pakets 10 weiter gesichert. In die Schlitze 16 kann z. B. Bir- kenrinde 17 oder ein anderes gut brennbares Material gesteckt werden. Auch können die Lamellen mit gut brennbaren Stoffen, z.B. Stearin, getränkt werden. Das Anzündstück kann auch auf Vierkantform geschnitten werden (nicht dargestellt).
Gemäss einer Ausführungsform lässt sich das erfindungsgemässe
Feuerholzpaket 10 auf hochst einfache Weise herstellen. Dabei
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werden die Holzscheite 11 und das eventuell schon bei der Herstellung beizugebende Anzündmaterial 13 zwecks Bildung einer transporteffizienten Struktur und Verbesserung des Brennens und Bindens fest zusammengepresst. Es empfiehlt sich, getrocknete Holzscheite 11 zu verwenden, weil noch feuchte Scheite 11 nach dem Binden trocknen, wobei sich die Bindung 14 lockert und die Scheite 11 im Paket 10 keinen ordentlichen Zusammenhalt mehr haben.
Die auf die Unterlage 12 und darüber zu schichtenden Scheite 11 einschliesslich Anzündmaterial 13 werden in eine rechteckige Form geschlichtet. In die Form können ausserdem Seitenteile 12' eingelegt sein, die das Paket 10 begrenzen. Danach erfolgt das Zusammenpressen und, um dem Paket Zusammenhalt und Formhaltig- keit zu verleihen, das Umschnüren des Pakets 10 mit Bindfaden 14. Die Bandage 14 wird durch Heften, Kleben oder auf sonstige Weise an den Scheiten 11 befestigt, und dann wird das Paket 10 mit einem separaten oder einem aus Bindfaden 14 gebildeten Traggriff 15 versehen. Zum Schluss wird das eventuell vorhande- ne Anzündmaterial 13 in seine endgültige Form gebracht. Alter- nativ kann dieses Anzündmaterial 13 auch erst in dieser Phase in das Paket 10 eingesetzt werden.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, kann das erfindungsgemässe Feu- erholzpaket 10 auch aus mehreren separaten Kleinpaketen 14.1, 14. 2 bestehen. Das Paket 10 kann dann in unterschiedlich grossen Teilen verbrannt werden, die unaufgelöst auch in kleine Öfen und Kamine passen. Auch kann dann je nach Bedarf die passende zu verbrennende Holzmenge gewählt werden. Das Feuerholzpaket 10 bildet eine Einweg-Gesamtheit, die als solche, ohne besondere Auflösungsmassnahmen, verfeuert werden kann.
Das erfindungsgemässe Feuerholzpaket 10 kann in mehreren ver- schiedenen Situationen und zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden. Es eignet sich für offene Kamine, Öfen, diverse andere Feuerstätten und z. B. auch für Lagerfeuer. Es lässt sich auf
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Wanderungen u. dgl. leicht mitführen. Das Paket 10 ist, da es in einer Form hergestellt und gebunden wurde, von gleichmässi- ger, eckiger Gestalt, so dass sich, etwa zur Erhöhung der Transporteffizienz, mehrere Pakete übereinander stapeln lassen.
Das Anzündstück kann zur Verbesserung seiner brenntech- nischen Eigenschaften neben den Einschnitten 16 auch auf vie- lerlei andere Weise geformt und behandelt werden. Als Beispiele seiendasTränkendesAnzündstücks mit brennfähiger Flüssigkeit zwecks Verbesserung der Anzündfähigkeit und das Bestreichen mit Teer oder Stearin genannt. Auch kann zur Vergrösserung der Wechselwirkungsfläche das Anzündstück so angeschnitzt werden, dass die dabei entstehenden Späne teilweise mit dem Stück verbunden bleiben (nicht dargestellt). Ausserdem kann in Verbindung mit dem Anzündstück als Anzündmaterial Bir- kenrinde, Docht oder ein anderes entsprechendes leicht entzünd- liches Fadenmaterial eingesetzt werden.
Die obige Beschreibung und die dazugehörigen Zeichnungen sollen lediglich der Veranschaulichung der Erfindung dienen. Die Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen und in den Schutzansprüchen definierten Ausführungsformen beschränkt, sondern der Fachmann erkennt zahlreiche Variationen und Modifi- kationen der Erfindung, die im Rahmen des in den Schutzansprü- chen definierten Erfindungsgedankens verwirklicht werden kön- nen.