AT67567B - Brikettstrangpresse. - Google Patents

Brikettstrangpresse.

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AT67567B AT67567DA AT67567B AT 67567 B AT67567 B AT 67567B AT 67567D A AT67567D A AT 67567DA AT 67567 B AT67567 B AT 67567B
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Bayerische Braunkohlen Ind Akt
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


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  Brikettstrangpresse. 



   Die Erfindungen beziehen sich auf Brikettstrangpressen, die insbesondere zur Herstellung kleinerer Brikette bestimmt sind und bezwecken, die Pressform an dem Pressenrahmen sicher und doch leicht auswechselbar anzuordnen. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung die Pressform in ihrer Lagerhöhlung durch eine auf ihr Austrittsende geschraubte   rberwurfmutter befestigt,   die sich gegen den Pressenrahmen oder   gegen   eine in diesen eingesetzte, die Pressform tragende Buchse abstützt.

   Holl die   Pressform   abgenommen werden, so wird die Überwurfmutter abgeschraubt, worauf die   Pressform   entgegen der Richtung des Pressdruckes aus ihrer   Lagerhöhlung   
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 bei Pressen zur Herstellung von kleineren Briketten geltend, da   solche Pressen gewohnlich mit   mehreren Stempeln versehen sind, bei   denen verhältnismässig hauiig eine   Form ausgewechselt werden muss. 



   Falls die Presse mit einem in der Pressform gelagerten. auswechselbaren, Futter versehen ist, so ist. dieses Futter zweckmässig einseitig der Länge nach geschhtzt Hiedurch ist der Vorteil 
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 eine entsprechend gestaltete Aussparung des Lagerbockes des Pressenrahmens eingesetzt sein. 



  Auf diese Weise ist die Pressform in dem Lagerbock sicher befestigt. 



   Falls die Presse mit einer Kuhleinrichtung für die Pressform versehen ist, kann eine besonders wirksame Kühlung dadurch erreicht werden. dass die mit den Zu-und Ableitungen für das Kühlmittel in Verbindung stehenden Kühlkanale der Form in   (restalt von Nuten   aus der äusseren Umfläche der Form vorgesehen und   gewunden geführt sind. Die sich   an ihrer   äusseren     Um1läche   
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 eingesetzt sein. 



   Auf der Zeichnung sind die   Erfindungen   in   Ausführungsformen   dargestellt. 
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   @ Fig. 2   zeigt einen   Längsschnitt durch den mit   der Form versehenen Teil der Presse in   grösserem Massstabe.   



   Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2. 



   Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Pressform in teilweisem Längsschnitt,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Pressform im Längsschnitt. 



  Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Pressform nach der Linie C-D der Fig. 5 in grösserem   Massstabe.   



   Bei der   dargestellten Ausführungsform der Preise wird   der in dem Presserahmen 1 geführte
Pressbar 2 n bekannter Weise durch die Kurbelwelle 3 und die   Kurbt'lstange     4   angetrieben. Der 
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   Der Stempel J und der beim Pressen mit   ihm   zusammenwirkende Formkanal, der durch das auswechselbare Futter 8 des Formkörpers 6 gebildet wird, hat   kreisförmigen   Querschnitt (Fig. 3). Das Futter 8 ist zur Erzeugung des Pressdruckes in bekannter Weise mit einer Ein-   schnürung   versehen. Der Formkörper hat die Gestalt eines Kegelstumpfes, dessen grössere Kreisflache der Kurbelwelle 3 zugekehrt ist. Der Lagerbock 7 ist oben geschlossen und lediglich mit einer der Gestalt des Formkörpers angepassten Bohrung 9 versehen, in welche die Form von der Kurbelwelle aus eingesetzt wird. 



   Während die Form infolge dieser Ausgestaltung in der Richtung der Presskraft gegen eine Längsverschiebung gesichert ist, da die beim Pressen auftretende Schubkraft die Form in den Lagerbock 7 hineinzupressen sucht, ist die Form 6 gegen eine Längsverschiebung nach der Kurbelseite hin durch eine   Überwurfmutter-M   gesichert, die auf einem am äusseren Ende des Formkörpers vorgesehenen   Gewindezapfen   11 befestigt ist und sich gegen den Lagerbock 7 legt. Gegen diese Mutter stützt sich beim Pressen das auswechselbare Futter 8. 



   Am anderen Ende ist die Form 9 mit einer   Verstärkung   12 versehen, in die das Rohr 13 zur   Zuführung   des Pressgutes, z. B. Braunkohle, eingesetzt ist. Die Verstärkung 12 trägt ferner eine Stopfbüchse für den Pressstempel 5. Diese Stopfbüchse setzt sich bei der dargestellten Ausführungsform aus dem mit dem Ringansatz   14   versehenen Deckel 15 und der auf den Ringansatz geschraubten Überwurfmutter 16 zusammen. Der Deckel 1. ist durch Schrauben 77 (Fig. 4) mit dem Formkörper 6 leicht lösbar verbunden. 



   Die beim Druckbube des Pressstempels 5 auftretende grosse Schubkraft wird vom Form- körper 6 infolge seiner Einteiligkeit in der Umfangsrichtung günstig aufgenommen, da der Mantel der   form   auf seinem ganzen Umiange    gleichmaJJigbeanspruchtwird.Dieindemrormkörper   entstehenden Druckkräfte werden am ganzen Umfange der Form auf den diese fest   umschliessenden   Lagerbock 7 übertragen, der ohneweiters so ausgebildet werden kann, dass er sehr grosse Kräfte   aufnimmt. Brüche der Form können   daher nur unter besonderen Umständen eintreten. 



   Sowohl der   Pressstempel J   als auch die Pressform 6 lassen sich auf der Drehbank leicht herstellen, wodurch insbesondere für Mehrstempelpressen eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung der Presse erzielt wird. 



   Der Austritt von Kohlenstaub bei der Herstellung von   Kohlenbriketten   aus dem Formkanal an der Eintrittsstelle des Stempels 5, den man bisher durch Andrücken von Filzstücken gegen die Seitenflächen des Stempels zu verhüten suchte, ist durch die Anordnung der   tupfbüchse 14, 16   in einfacher und vollkommener Weise vermieden. 



   Ist aus irgend welchen Gründen eine Auswechselung der Form 6 geboten,   so braucht   nur die   Cberwurfmutter 7 entfernt,   der   Deckel li gelöst und mit   der   Stopfbüchse   auf dem Stempel J eine gewisse Strecke nach der Kurbelwelle hin verschoben zu   werden, worauf   die Form durch Herausschlagen von der Auswurfseite der Presse her aus dem Bock 7 entfernt werden kann. Das Einsetzen der neuen Form erfolgt von   der Kurbelseite her, w rauf nach Einführung des   
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 Form erfordert daher nur eine Betriebsunterbrechung von sehr kurzer Dauer. was insbesondere für den Betrieb von Mehrstempelpressen von Bedeutung ist.   Muss   z.

   B. bei einem Wechsel des Pressgutes der   Brikettierdruck geändert werden, so   braucht lediglich ein anderes Futter 8 mit einer der Beschaffenheit des Pressgutes angepassten   Einschnürung   in die Form 6 eingesetzt zu werden. Die Auswechselung dieses Futters kann sehr schnell erfolgen, da nur die überwurfmutter 10 gelöst zu werden braucht, um das Futter aus der Form 6 herausziehen und das neue Futter einsetzen zu können. 



   Zur Kühlung ist die Form an ihrer äusseren   kegelförmigen     Umfl. iiche mit   einer schrauben-   gangarttg   geführten Nut 18 versehen, deren eines Ende bei eingesetzter Form mit einem im Bock 7   vurgesehenen Zuleitungskanal 19   für das   Kühlmittel,   z. B. Wasser, und deren anderes Ende mit einem in dem Bock vorgesehenen Ableitungskanal 20 in gleicher Flucht liegt. 



   Das durch den Kanal 19 zugeführte   Kühlwasser ist   infolge der   schraubengangförmigen   Ausgestaltung der Rinne 18 gezwungen, den Formkörper 6 beim Durchströmen in der Längsrichtung zu umkreisen, so dass es mit   einer grossen wirksamen Kühlfläche   des Formkörpers in innige Berührung kommt und diesem eine verhältnismässig grosse Wärmemenge entzogen hat, bevor es durch den Kanal 20 austritt. 



   Die Reinigung der Rinne 18 ist leicht durchführbar, da sie nach Herausnahme der Form aus dem Bocke 7 an allen ihren Teilen freiliegt. Die Abdichtung der Kühlkanäle ist eine besonders sichere, da die Form infolge der   kegelförmigen   Gestalt ihrer   äusseren Umfläche   durch den Pressdruck selbst fest in den Lagerbock 7   gedrückt   wird, so dass die Betriebsstörungen sicher vermieden werden, die durch den Eintritt von Wassertropfen in den Arbeitsraum der Form entstehen würden. 



   Der für den Durchtritt des Kühlmittels erforderliche Kanal kann auch dadurch geschaffen 
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   Diese Ausführungsform der Lagerung der Pressform hat der Lagerungsart nach Fig. 2 und 3 gegenüber den Vorteil, dass bei der Auswechslung der Form 6 die Kühleinrichtung nicht   beeinflusst   wird, da die Büchse 21 im Lagerbock 7 verbleiben kann. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das den Formkanal bildende Futter aus drei Ring- stÜcken 23,   24,   25 zusammengesetzt, die aneinandergereiht im Formkörper 6 gelagert sind und sich gegen den Ansatz 26 des Formkörpers stützen. Das erste, fast nur der Stempelführung dienende   Rmp : stück 23 besitzt   eine zylindrische Bohrung, das zweite 24 und das dritte 25 haben dagegen kegelförmige Bohrungen, und zwar in der Weise, dass der engste Teil der Bohrung beim Futter- , tuck 24 gegen das Austrittsende hin und beim   Futterst. üok 25   gegen das Eintrittsende hin liegt, so dass beide Futterstücke an ihren kleineren Lochdurchmessern zusammenstossen. 



   Durch diese Verengung des Presskanales wird eine erhebliche Steigerung des Widerstandes, den der Brikettstrang im Formkanal findet, erreicht. Da ferner das Futterstück 24 wegen der   Verjüngung   seines Querschnitts der stärksten Reibung und Abnutzung ausgesetzt ist, so kann dieses Stück infolge der Dreiteilung des Futters leicht allein ausgewechselt werden. Die Her- stellung des Futters wird ebenfalls durch diese Teilung vereinfacht. 



   Um im Bedarfsfalle dem Futter der Pressform eine gewisse Nachgiebigkeit zu geben, was namentlich beim Einsetzen und Wiederherausnehmen von Bedeutung sein kann, und um un-   eu wünsche   Spannungen im Futter zu verhüten, wird es einseitig der Länge nach aufgeschnitten bzw. mit einem Längsschlitz 27 versehen (Fig. 6). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brikettstrangpresse, insbesondere für kleinere Brikette, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressform in ihrer Lagerhöhlung durch eine auf ihr Austrittsende geschraubte Überwurfmutter gegen den Pressenrahmen oder gegen eine in diesen eingesetzte, die Pressform tragende   Buchse abgestützt   ist.

Claims (1)

  1. 2. Presse nach Anspruch 1 mit in der Pressform gelagertem, auswechselbarem Futter, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter (8 bzw. 23, 24, 2, 5) einseitig der Länge nach geschlitzt ist.
    3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Pressform/ gelagerte Futter (8) sich beim Pressen gegen die das Austritt. sende der Pressform umfassende Oberwurf- mutter (10) stützt.
    4. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressform (6) an ihrer äusseren UmSäche sich mit der sie aufnehmenden Aussparung des Lagerbockes nach der Auswurfstelle hin allmählich verjüngt.
    5. Presse nach Anspruch 1 mit Kühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die mit EMI3.2 der Pressform (6) in Gestalt von Nuten an der äusseren Umfläohe der Form vorgesehen und gewunden geführt sind.
    6. Presse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an ihrer äusseren Umfläche nach der Auswurfstelle hin verjüngende Form (6) in den Lagerbock (7) unter Einschaltung einer an ihrer äusseren Umfläche zylindrischen und mit den Kühlkanälen (18) versehenen Bruchs (' (21) eingesetzt ist.
AT67567D 1912-02-22 1912-10-28 Brikettstrangpresse. AT67567B (de)

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DE67567X 1912-02-22

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AT67567B true AT67567B (de) 1915-01-25

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ID=5633957

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