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können, wenn man dickbauchige Schiffchen in der Maschine laufen lässt.
Die Zeichnung soll das Gesagte veranschaulichen. Fig. l ist ein senkrechter Querschnitt und Vorderansicht eines Schiffchens mit Nadel der bisherigen bekannten Art. Fig. 2 zeigt eine (nur gedachte) Anordnung desselben Schiffchens in denjenigen Abmessungen, welche notwendig wären, um ebensoviel Faden in das Schiffchen hineinbringen zu können, wie in das Schiffchen der neuen Art hineingeht, welch letzteres in Fig. 3 veranschaulicht ist. Fig. 4 zeigt das neue Schiffchen in Ansicht von oben und Fig. 5 dasselbe im Spiegelbilde, von unten gesehen.
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hin und her, an der die Stichplatte d befestigt ist. In letzterer ist für jede Nadel fein Stichloch t eingebohrt.
Die Nadelf muss bekanntlich so tief einstechen, dass ihr Ohr 0 weit genug hinter die Schiffchenkante z trifft, dass unter keinen Umständen diese Kante z, welche nach längerem Gebrauch des Schiffchens wie eine scharfe Messerkante gescheuert oder geschliffen erscheint,
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reichlich über die Kante z hinaus dargestellt ist, entspricht durchaus der Wirklichkeit, weil dieses ja nur die Endstellung der Nadel bedeutet. Das Öhr o muss selbstverständlich auch dann reichlich weit hinter der scharfen Kante c sein, wenn die Nadel noch nicht ganz in ihre tiefste Einsteck- tiefe gelangt ist bzw. wenn sie schon wieder ihren Rücklauf begonnen hat.
Der Deckel h des Schiffchens muss so tief oberhalb der Schiflehensohle angeordnet werden und also den Innenraum für das Fadenspulchen k verengen, weil das Scharnier m und die in der Zeichnung nicht dargestellte Fadenspannungseimichtung einen gewissen Raum beanspruchen, der selbst dann noch freibleiben muss, wenn das Schiffchen nach jahrelangem Gebrauch abgenutzt ist, also seine Sohle etwas höher liegt als in der Zeichnung angegeben ist.
Fig. 2 lässt deutlich erkennen, welch grösseren Umfang das Schiffchen bei einer Vermehrung seines Innenraumes annehmen muss und wie auch die Schiffchentreiber b \\ eiter auseinander- liegen müssen, so dass eine engere Nadelteilung sich gar nicht erzielen liesse.
Das neue 8chiffchen gemäss Fig. 3 bis 5 unterscheidet sich wesentlich von dem alten
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eingestochen erscheint wie dort. damit ein unn1Jttelharer Verglich die Anschaulichkeit erhöhe. In Wirklichkeit aber hrauchte die Nadel/gar nicht so tief einzustechen, weit die Fadenschleife um das Schiffchen herum auch bei einer geringeren Einstechtiefe sich in ausserordentlich sanfter Rundung durch das Nadelöhr hindurchschlingt, ohne auch nur im geringsten der Gefahr eines Durchscheuerns ausgesetzt zu sein.
Die Massverhältnisse in Fig. 3 sind so gewählt, dass die lineare Länge der um das Schiffchen herumlaufenden Schlinge genau dieselbe ist, wie in Fig. 1. Das
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hältnismässig ruhig vorwärts- und ohne Stillstand ebenso ruhig wieder rückwärtsbewegt werden kann, ohne dass wegen der Rundung der stumpfen Kante n eine Zerscheuerung oder gar ein Zerschneiden des Fadens zu befürchten wäre.
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