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Gewindeschneldvorrlehtung für Drehbänke.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, Gewindeschneidknöpfe an gewöhnlichen Drehbänken verwenden zu können, was für eine Reihe von Betrieben, z. B. Reparaturwerkstätten, auf Schiffen usw., von Wert ist, wo man nur eine gewöhnliche Drehbank zur Verfügung hat.
Befestigt man die bekannten Gewindeschneidvorrichtungen am Reitstock einer Drehbank, um Gewinde zu schneiden, so kann man die Reitstockschraubenspindel mittels des Handrades von Hand nicht entsprechend dem Vorrücken des Gewindeschneidzeuges vorschieben. Wenn man den Reitstock ganz entriegelt und versucht, ihn durch das Gewindeschneidwerkzeug, das er trägt, selbsttätig nachzuziehen, käme es zu einer Beschädigung des zu schneidenden Gewindes an dem Werkstück. Es treten dabei erfahrungsgemäss Hemmungen des Reitstockes durch Fest- klemmen an seinen Führungen ein.
Es ist der Zweck vorliegender Erfindung, die genannten Cbelstände zu umgehen. Die
Erfindung besteht darin, dass der Gewindeschneidzeugträger achsial frei verschiebbar an einem
Halter sitzt, der in den Reitstock einer gewöhnlichen Drehbank eingesetzt wird, wobei der Reit- stock während des Gewindeschneidens feststeht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbetspiel veranschaulicht. Die
Fig. 1 bis 6 zeigen den Erfindungsgegenstand in Vorder-und Seitenansichten und hu Grundriss.
Fig. 7 zeigt seine Anordnung an einer Leitspindeldrehbank.
Die Unterseite des Schneidzeugträgers A ist bei a0 schwalbenschwanzförmig ausgeschnitten, so dass der Träger dadurch in dem Halter q schlittenalt. ig geführt wwird. Der Halter q trägt einen zylindrischen Fortsatz r, der in die Reitstockspindel der Drehbank eingepasst wird. Der Fortsatz r ist abnehmbar und kann durch einen anderen Fortsatz ersetzt werden, dessen Durchmesser sich nach der vo handenen Reitstockspindel richtet. Zu diesem Zweck sitzt der Fortsatz r mit seinem scheibenförmig ausgebildeten Teile rl in einer entsprechenden Ausdrehung des Halters q und @ ist an diesem mittels Schrauben s befestigt.
An der unteren Fläche des Schneidzeugträgers A, der an semem Vorderende den Gewinde- schneidkopf B trägt, sitzt ein Zapfen/ (Fig. l, 3) der gegen den Teil q2 (Fig. 2, 5) des Halters q anstossen kann, wodurch die Verschiebungen des Schneidzeugtragers in der Lämgsrichtung be- grenzt sind.
Wie aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich, wird das Vorderende des Halters q durch den reitstock der Drehbank mittels der Stangen M gestützt, die je an einem Ende der Zapfen v angebracht sind, die seitwärts aus dem Halter q herausragen. Andererseits fassen die Stangen u über die Zapfen w der Klemme. r (Fig..')), die auf dem Reitstock y der Drehbank befestigt ist.
In Fig. 7 ist veranschaulicht, wie man den Erfindungsgegenstand an einer als Beispiel gewählten Leitspindeldrehbank m verwendet. Der Reitstock ist an den Support z durch Laschen und Schrauben p befestigt. Die zur Verriegelung des Reitstockea !/ dienende Volrichtung ist hier eine Schraube o. Durch Verschieben des Supports in bekannter Weise, z. B. durch einen mit der Zahnstange z1 zusammenwirkenden Kurbeltrieb z2, wird der Reitstock y2 und mit diesem der Schneidzeugträger A vor-und rückwärts bewegt.
Wie in punktierten Linien angedeutet ist, kann der Uewindeschneidkopf B der sich während des Gewindeschneidens ergebenden Ver- @ schiebung ohneweiters von selbst folgen, ohne dass man gleichzeitig noch irgend eine Verstellung des Reitstockes oder seiner Spindel y1 vorzunehmen braucht.
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