AT67011B - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit um eine feststehende Kurbelwelle kreisenden, sternförmig angeordneten Zylindern. - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit um eine feststehende Kurbelwelle kreisenden, sternförmig angeordneten Zylindern.

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AT67011B
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Rudolf Krasemann
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Rudolf Krasemann
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  Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit um eine feststehende Kurbelwelle kreisenden, sternförmig angeordneten Zylindern. 



   Die Erfindung betrifft eine Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit kreisenden Zylindern, die nach dem erstmaligen Zünden bei   Inbetriebsetzung des Motors keinfr weiteren Zündung   bedarf, sondern zufolge fortgesetzter Verbrennung des Treibmittels in einem gesdonderten Verbrennungsraum arbeitet. 



   In der Zeichnung ist eine Maschine gemäss der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. und zwar zeigen Fig. 1 einen   Querschnitt,   Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie.   1-. S der Fig. 1   und die Fig. 3 und 4 Einzelheiten. 



   Die Maschine besitzt eine   Anzahl von um   eine feststehende   Kurbelwelle 1 kreisenden,     sternförmig   angeordneten Zylindern, von denen einige als Arbeitszylinder und die übrigen als Pumpenzylinder dienen. Im dargestellten Beispiele, bei dem sechs Zylinder   angenommen   sind. 
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     Der Drehschieber 14 für die Pumpem : ylmder   besitzt   gleichfalls   eine der Anzahl dieser   Zylindo   gleiche Zahl ringsegmentförmiger Schlitze 15, die in gleicher Weise, wie bei den ArbeItszylindern, mit in den Deckeln 16 der Pumpenzylinder 3 vorgesehenen Öffnungen 17 mittels Leitungen 18 
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 und gegebenenfalls mit einem Manometer ausgestattet sein, welche Organe in der Öffnung angebracht werden können. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Der flüssige Brennstoff, der von beliebiger Art sem kann, wird mittels der    Brcnnst. ot1-     pumpt'unter Druck   der Düse 29 zugeführt, durch die gleichzeitig Pressluft aus dem Windkessel in die Verbrennungskammer eingeblasen wird. Die Entzündung des   Brennstongemenges erfolgt     benu Anlassen mittels einer elektrischen Zündkerze. Diese wird abgeschaltet, sobald die erste Zündung erfolgt ist, worauf des weiteren zufolge der fortgesetzt. en Zufülu'ung des Breimstou-   

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   Das unter hohem Druck stehende, verbrannte Brennstoffgemenge gelangt durch das Rohr 34, den steuernden Drehsuhieber 4, 9 und durch die Leitungen 8 in die Arbeitszylinder 2, wo durch Expansion der Gase die Umwandlung der Wärmeenergie in mechanische Energie stattfindet. Ist der Kolben im Arbeitszylinder am Ende seines Hubes angelangt, so entweichen die expandierten Gase zum grössten Teile durch die auf dem Innenende der Arbeitszylinder vorgesehenen Auslassschlitze   33,   wogegen die noch im Zylinder verbleibenden, expandierten Gase beim Rückgang des Arbeitskolbens durch die Leitungen   8,   deren   Schieberöffnungen   5 während dieser Zeit sich mit dem zum Auslass 13 führenden Schlitz 11 decken, ausgetrieben werden.

   Es findet demnach eine vollkommene Entleerung der Arbeitszylinder von expandierten Gasen statt, bevor eine neue Ladung hochgespannter Gase eingelassen wird. Die Anordnung der   Auslassschlitze Ji ?   erleichtert die Entfernung der Abgasreste aus den Arbeitszylindern durch die Leitungen   8,   da ein grosser Teil der Gase durch, die Schlitze 33 auspufft und dadurch die Leitungen   8,   deren Querschnitt nur für den Einlass berechnet ist, beim Ausstossen der Gase entlastet. 



   Solange sich die   Öffnungen/) des Drehschiebers 4   mit der Öffnung 10 decken. werden die Arbeitszylinder mit frischem Treibgas versehen. Nach Abschluss durch die steuernden Kanten der Schieberspiegelöffnungen erfolgt in den Arbeitszylindern die Expansion und sobald die   Schieberöfnung   5 bei der weiteren Drehung über die Schieberöffnung 11 gelangt, erfolgt der Auspuff der Abgase. 



   Eine Verdichtung, wie bei Dampfmaschinen, mit deren   Arbeitsw eise jene   der beschriebenen Maschine verglichen werden kann, könnte, um einen guten   thernuschen Wirkungsgrad   zu erzielen, wohl durch vorzeitigen Abschluss der Schieberöffnungen 5 erzielt werden, doch ist eine solche Verdichtung nicht erforderlich, da keine hin und her gehenden Teile verzögert werden müssen, um ein   stossfreies   Arbeiten der Maschine zu erzielen. Die Leistung der   Maschine   wird durch den Fort- fall der Verdichtung in den Arbeitszylindern beträchtlich verbessert.

   Das Diagramm der Maschine, das in seinem übrigen Verlaufe vollkommen dem einer Dampfmaschine gleicht, ist naturgemäss 
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 auf diese Weise   möglich,   den Fullungsgrad der   Arbeltszyl11lder   und dadurch die Leistung der Maschine bei gleichbleibender Umdrehungszahl zu ändern. Gew ünschtenfalls kann auch durch entsprechende Verstellung der Kurbel die Drehrichtung der Maschine umgekehrt werden. 



   Um bei veränderlicher Füllung der Arbeitszylinder zu erreichen, dass der Druck in der Verbrennungskammer und im   Windkessel   stets auf gleicher Höhe bleibt, muss zur Forderung des Brennstoffes eine Pumpe benutzt werden, die derart ausgebildet ist, dass sie   bel sinkenden   Druck in der   Brennstoffzulertung 30 und be@   derselben Umdrehungszahl mehr fördert und umgekehrt. bei einer Drucksteigerung weniger fördert. 



   Die Pumpenzylinder 3 arbeiten in folgender   Weise :   
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 Zylinder Luft durch die Gehäuseöffnungen 47 und den Kolbenboden hindurch angesaugt wird. Beun Druckhube schliesst sich das Saugventil und es öffnet sich das Druckventil. 25 und, sobald der Pumpenkolben wieder seinen Saughub beginnt, auch das   Rúckschlagyentil 2. 3.   



   Die beiden   Schieberscblitze   15 und 20, von denen der letztere im dargestellten Beispiele sich über 180  erstreckt, haben keine steuernde Wirkung, da der   Schlitz 7J, der dem einen die     Pumpenarbeit   leistenden Zylinder 3 zugehört, sich solange   mit dein Seluebenehlitz 20 deckt,   bis der Schlitz 15 des nächsten (im dargestellten Beispiele des diagonal gegenüberliegenden) Pumpenzylinders mit dem Schlitz   20   zur Deckung gelangt, was bereits erfolgt, bevor noch der 
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 unterbrochen und demzufolge der Druck im Windkessel verringert. Infolgedessen wird auch die Umdrehungszahl der Maschine herabgesetzt. Diese Einrichtung wirkt demnach als Regler, wobei die Maschine eine durch die Federkraft bestimmte Umdrehungszahl nicht überschreiten kann. 



  Diese Regelung wirkt bereits innerhalb einer Umdrehung, da beim Ausbleiben auch nur einer Füllung eines Pumpenzylinders der Druckabfall im Windkessel ein derart beträchtlicher wird,   dass bei der folgenden Umdrehung wieder die normale Umdrehungszahl erreicht wird. Um jedoch eine noch empfindlichere Readuniz zu erhajten. wird gemäss der Erfindung die auf das Druck-   

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 ventil   25   wirkende Feder 24 weniger gespannt als die Feder   6, so dass das Druckventil 25 früher   versagt als das Saugventil 27, wodurch zunächst nur   der Verdichtungaraum der Pumpe (um   den   Rauminhalt   des   Oberleitungsrohres/) vergrössert und dadurch   die Spannung der eingeführten Druckluft vermindert wird.

   Gegebenenfalls kann eine Stellschraube oder dgl. vorgesehen werden, um die Spannung der Ventilfeder   24   von aussen einstellen zu können. 



   Die beschriebene Maschine soll mit möglichst hohen Umdrehungszahlen laufen können. 



  Bei Benutzung von Drehschiebern zu Steuerungszwecken zeigt sich jedoch der   Übelstand, dass   diese leicht heiss laufen und zufolge der Wellenschwingung sich   linsenförmig   abschleifen, wodurch die Schieber   undicht   werden. Um diesen   Obelstand   zu vermeiden, sind die   Berührungsflächen   der   Schieberspiegel gemäss vorliegender   Erfindung nach Kugelflächen gekrümmt, deren Mittelpunkte in den Schwingungsknoten der bei Erschütterungen der Maschine in der Mitte durchschwingenden Kurbelwelle liegen. Ferner sind innerhalb und ausserhalb der Schieberöffnungen auf den   Berührungsflächen   der Schieberspiegel zur Aufnahme von Schmiermaterial dienende ringförmige Kanäle   43   und 44 vorgesehen.

   Gleichzeitig mit der Schmierung der beiden Gleitflächen durch die beiden Olringe erfolgt auch die Abdichtung nach aussen hin. Die Gleitflächen gelangen zufolge der zwischen ihnen befindlichen, durch Druck zugeführten Ölschichte über haupt nicht in unmittelbare Berührung, so dass der Verschleiss auf ein Mindest mass herabgesetzt wird. Um ein Verdampfen des Öles zu verhindern, sind auf der   Riickseite der Sclieberspiegel   hinter den Schmierkanälen zur Durchleitung von Kühlwasser dienende, zweckmässig zusammenhängende Ringkanäle 45, 46 vorgesehen. 



   Wie aus der vorstehend angeführten Wirkungsweise zu entnehmen ist, muss für den Fall der Benutzung der Maschine als Kraftmaschine der Gesamtfassungsraum der Arbeitszylinder   doppelt 8U   gross sein als der   Gesamtfas8ungsramn   der Pumpenzylinder. Es ist hiebei nicht erforderlich, dass die   Pumpenzylinder,   wie im dargestellten Beispiele, gleichen Fassungsraum wie die Arbeitszylinder besitzen und für je zwei Arbeitszylinder ein   Pumpenzylinder     vorhanden ibt,   doch ist diese Anordnung wegen der gleichen Massenverteilung die vorteilhaftere. 
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 grösser gewählt wird als, z. B. durch Anordnung eines dritten Pumpenzylinders an Stelle eines Arbeitszylinders bei dem dargestellten Beispiele, kann die   Maschine auch als Kompressor   benutzt werden.

   Die verdichtete Luft kann dann aus dem Windkessel direkt ent nommen werden. 
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AT67011D 1913-04-29 1913-04-29 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit um eine feststehende Kurbelwelle kreisenden, sternförmig angeordneten Zylindern. AT67011B (de)

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AT67011D AT67011B (de) 1913-04-29 1913-04-29 Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit um eine feststehende Kurbelwelle kreisenden, sternförmig angeordneten Zylindern.

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