AT66796B - Sendeanordnung für Unterwasserstromlinientelegraphie. - Google Patents

Sendeanordnung für Unterwasserstromlinientelegraphie.

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 EMI1.1 
 
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 finden, die die Kurzschlusswirkung des Schiffskörpers in genügendem Masse verringert und bei der trotzdem   itu-h die Reinheit   des   Phänomens   der   Stromlinienfernwükung   erhalten bleibt. Würde man die Periodenzahl noch weiter erhöhen, so würde infolge nicht mehr quasistationärem Zustande zur Stromlinienfernwirkung   Strahlungswirkungen hinzukommen   und durch noch weitere Erhöhung der Periodenzahl die Fernwirkung nur durch Strahlung hervorgerufen werden. Es würde dann die Fernwirkung dritter Art in die Fernwirkung erster Art übergehen und hiemit die dieser Art der Telegraphie ohne Draht anhaftenden Fehler in Kauf genommen werden müssen. 



   Gemäss vorliegender Erfindung ergibt sich also ein bestimmter günstiger Bereich der zu wählenden   Periodenzahl,   der dadurch charakterisiert werden kann, dass bei der gewählten Frequenz der   Kurzschlusswiderstand   des Schiffskörpers gegenüber dem Gleichstromwiderstand wesentlich erhöht wird, bei dem aber die Fernwirkung noch mittels des Stromlinienvorganges und noch nicht durch Strahlung erreicht wird. 



   Anstatt besondere Metallplatten isoliert an zwei entfernten Stellen des Schiffsrumpfes 
 EMI2.1 
 körper direkt zuführen. Man muss hiebei eventuell durch Auflegen von Platten besserer Leitfähigkeit als der des Eisens an diesen Anschlussstellen für eine gute Verteilung der   Stromlinien   ins Wasser sorgen. Zur Hervorrufung des Stromes im Wasser am Sender verwendet man am einfachsten eine geeignete Wechselstrommaschine, deren beide Pole mit je nach den Umständen direkt oder über gewisse Grössen   (Widerstände,     Messinstrumente, Abstimmittel, Selbstinduktionen     oder Kondensatoren oder dgl. ) mit den beiden Sen, leplatten oder den beiden Anschlusspunkte   des Schiffsrumpfes verbunden werden. 



   Ebenso kan i man am Empfänger die verschiedensten Mittel anwenden, die im Wasser vom Sender hervorgerufener Stromlinien bemerkbar zu machen. Am einfachsten und empfindlichsten ist hiefür meist das Telephon. 



   Vielfach wird es trotz der Wahl einer hohen Frequenz des Wechselstromes nicht   möglich   seit, zu vermeiden, dass nur ein verhältnismässig geringer Teil der Stromlinien sich im Wasser ausbreitet und der weitaus grössere Teil durch den Schiffsrumpf sich ausgleicht. Trotzdem erscheint dann aber die Verwendung einer Periodenzahl, die höher als die im allgemeinen in der Praxis angewendeten Frequenzen liegt, von grossem Vorteil, denn es genügt ja bereits der Umstand. dass der Schiffskörper einen für den gewählten Wechselstrom mehrfach grösseren Widerstand hat, als für niedrigeren Wechselstrom, um den Wirkungsgrad der Anlage tun ein Mehrfaches zu erhöhen. 



   Wie hoch die Frequenz im einzelnen über die der normalen Wechselzahlen zu wählen ist, hängt in der Praxis jeweilig von den verschiedensten Verhältnissen ab (Beschaffenheit des Schiffs- 
 EMI2.2 
 oder dgl.). 



    PATEXT-AX8PRCCHE :  
1. Sendeanordnung für Unterwasserstromlinientelegraphie, dadurch gekennzeichnet, dass man den Senderplatten Wechselstrom von so hoher Periodenzahl zuführt, dass   Kurzte hllusse   durch die   Schiffswandungen   vermieden und die Sender- und Empfängererdungsstellen möglichst nahe am Schiffskörper verwendet werden können.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Sendet-und Empfangsplatten oder bloss ein Teil derselben am Schiflskörper isoliert angeordnet sind.
    3. Ausführungsforni der Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass anst. att besonderer siolierter Sende- und Empfangsplatten am Schiffskörper der Schiffsrumpf an geeigneten Stellen direkt angeschlossen wird, wobei an den Anschlussstellen die Leitfähigkeit durch Verwendung besonderer, an Schiffskörper angebrachter, gut leitender Metallplatten gfluben werden kann.
AT66796D 1912-06-27 1913-06-06 Sendeanordnung für Unterwasserstromlinientelegraphie. AT66796B (de)

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