AT65603B - Verfahren und Schablone zum Vorformen elektrischer Metallglühfäden. - Google Patents

Verfahren und Schablone zum Vorformen elektrischer Metallglühfäden.

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  Verfahren und Schablone zum Vorformen elektrischer Metallglühfäden. 
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 oder wie die Ziffer 8 aussieht. Der grösseren Deutlichkeit wegen sind die Enden a und c des Fadens als einfach für ein kurzes Stück über den Stift   P hinausraend gezeichnet.   Wenn der Draht elastisch   jst,   dann ist es aber bei der praktischen Ausführung zweckmässig, das Ende a ein oder mehrere Male um den Stift P herumzuführen, bevor man den Draht zwischen den Stiften hin und her zu führen beginnt, und ebenso das Ende c schliesslich um einen Stift herumzuführen.

   Natürlich können die Enden   a   und c miteinander verdrillt werden, nachdem das Aufwinden beendet ist, oder es kann das Ende a anfänglich in einem Loch oder Schlitz   de (Grundp0latte b   und das Ende c schliesslich in einem Schlitz des Stiftes    P'befestigt   werden usw. 



   Um den Biegungen des gezogenen Wolframdraht   z.   B. dauernde Form zu geben, die sie nach dem Abnehmen von der Schablone beibehalten, kann der Draht auf der Schablone in einer geeigneten, den Faden und die Schablone nicht angreifenden Atmosphäre erhitzt werden. Es kann dies beispielsweise in einem elektrischen Ofen geschehen, welcher aus einem mit Platin bewickelten, in Quarz und feuerfestem Ton eingeschlossenem Porzellanrohr besteht, und als Gas kann beispielsweise eine Mischung von Wasserstoff und Stickstoff benutzt werden. Bei Wolfram- 
 EMI2.1 
 braucht nicht längere Zeit zu dauern. 



   Der Draht wird in kaltem Zustande von der Schablone abgenommen, indem man die Stifte P und P'aus den Löchern der Grundplatte b herauszieht oder indem man einfach die Drahtwindungen, falls sie nicht zu fest anliegen, von den Stiften abstreift, ohne sie in Unordnung zu bringen. Dann werden die   Drahtwindumgen,   die Biegungen und die zwischen ihnen liegenden Drahtstrecken durch seitliches Auseinanderziehen voneinander getrennt, wobei der Faden die in Fig. 2 dargestellte Form annimmt. Der geformte Faden kann nun auf das in der Fig. 1 dargestellte   Traggestell 'gebracht   werden, wobei die auf den Stiften P und P'gebildeten   Biegun p   und p'auf die dünnen, federnden Halter h zu liegen kommen. Die Enden a und c des Drahtes werden mit den Stromzuführungsdrähten e in irgend einer bekannten Weise verbunden.

   Die Zahl der Windungen bzw. Biegungen, die dem Faden auf der Schablone zu geben ist,   lintel   sich selbstverständlich nach der Zahl der Tragarme des Traggestells. Man kann jedoch dem Faden auch einen Überschuss an Biegungen über die erforderliche Anzahl hinaus geben. Es   18t   ferner klar, dass man eine   grössere   Länge Drahts In der angegebenen Weise 8-förmig auf der Schablone   aufwinden und dann an den geeigneten Stellen in einzelne Stücke von der richtigen Länge zerschneiden kann.   



   Aus der beschriebenen Herstellungsweise folgt, dass alle unteren Biegungen p und alle oberen Biegungen p'und alle dazwischenliegenden geraden Fadenstrecke unter sich vollkommen gleicnförmig und regelmässig sind und   dass   alle auf derselben Schablone geformten Fäden einander vollständig gleichen. Diese Regelmässigkeit und Gleichförmigkeit der Fäden fördert das Aussehen des Traggestelles, vermindert Kurzschlüsse infolge der Schwingungen zu loser Fadenabschnitt und das Zerreissen infolge Schrumpfung zu fest gezogener Fadenabschnitte. Die mechanischen Eigenschaften der fertigen Lampe werden also wesentlich verbessert. Das Verfahren ermöglicht auch, die mit dem Traggestell vor oder beim Aufbringen des Fadens vorzunehmenden Hantierungen, insbesondere die Durchbiegung der Tragstützen, auf ein Minimum zu verringern.

   Das Traggestell selbst behält die regelmässige Gestalt, die man ihm durch maschinelle Herstellung geben kann, der Bruch der Lampen während der Herstellung und dadurch die Herstellungskosten werden verringert. 



   Es ist wichtig, dass der Draht um die beiden Stifte aufeinanderfolgend in verschiedenem Sinne herumgewunden wird, weil hiedurch die Schwierigkeiten bei der Trennung der aufeinanderfolgenden Drahtwindungen beseitigt werden und vermieden wird, dass die Windungen eine Form annehmen, bei welcher sich leicht Kurzschlüsse im Faden bilden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 und die Windungen   später ausgebreitet und auf   dem Traggestell der Lampe aufgehängt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1,, durch gekennzeichnet, dass der Faden oder Draht auf der Schablone erhitzt wird, damit er zeine Gestalt nach dem Abnehmen beibehält.
    3. Schablone zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie bei der Formung von Wolframfäden aus Wolfram besteht.
    4. Schablone zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einer Grundplatte und zwei in dieser in passendem Abstand steckenden Stiften, um welche der Faden oder Draht m 8-formigen Windungen gewickelt wird.
AT65603D 1911-05-31 1912-05-29 Verfahren und Schablone zum Vorformen elektrischer Metallglühfäden. AT65603B (de)

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AT65603B true AT65603B (de) 1914-07-10

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