AT65535B

AT65535B - Einrichtung zur dynamischen Ausmittlung von Massenungleichheiten aller Art bei rotierenden Massen.

Info

Publication number: AT65535B
Authority: AT
Inventors: Adolf Pokorny
Original assignee: Adolf Pokorny
Priority date: 1912-05-15
Filing date: 1912-10-09
Publication date: 1914-07-10

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 einander entgegenwirkende Federn   q   in seiner horizontalen Lage spannungsfrei gehalten. 



   Die Wirkungsweise der Schreibvorrichtung beruht darauf, dass zufolge der Trägheitswirkung des zweiseitig belasteten Balancehebels derselbe bestrebt ist, seine Lage im Raume auch bei plötzlichen Impulsen zunächst beizubehalten, da sich die Momente um die Drehachse aus dem   Trägheitswiderstand   der beiden Gewichte aufheben. Es werden also bei gleichgrossen   Gewichtchen o   und genauer Ausbalancierung zufolge der Lagerung des Schreibstiftlenkers sowohl als der Drehachse des Balancehebels an ein und demselben Gestell reine Vertikalbewegungen des Schwingrahmens keine Lageveränderungen des Schreibstiftes gegenüber des Schreibtrommel verursachen, da dieselbe die gleichen Vertikalbewegungen mitmacht.

   Bei alleiniger Vertikalverschiebung der Gleitstücke (hervorgerufen durch exzentrische Lage des Schwerpunktes der rotierenden Massen) bleibt demnach der Balancehebel horizontal, der Hebel p vertikal, also das Schreibzeug in Ruhe, der Schreibstift beschreibt auf der rotierenden Trommel eine Rundlinie. 



   Erfolgt dagegen durch ungleiche Massenverteilung gegenüber der Schwerpunktsebene der Massenscheibe eine Drehung des   Schwingrahmens um seine Zapfenachse b, i, so   wird das Schreibzeuggestell des Vibrationsindikators die Schwingungen geradeso wie die   Schreihtrommel   mitmachen. Hiebei hat aber der Doppelhebel infolge Massenträgheit das Bestrehen, die absolute Horizontallage im Räume beizubehalten und wird demnach gegenüber der Richtung des Gestelles relativ eine andere Lage annehmen und während jeder Umdrehung der   Welle einmal ausschwingen.   



  Der    Sehreibstift,   beschreibt auf der Trommel eine   8inuslinie   mit Amplituden, die der grössten Relativbewegung des Hebelendes von p (vergrössert) entsprechen. 



   Diese Schreibvorrichtung wird demnach nur die ungleiche Massenverteilung anzeigen. 



  Nach Behebung der Massenungleichheit bleibt der Schreibstift in Ruhe, auch   wennExzfntrizit! t   des Schwerpunktes vorhanden ist. Wird aber eines der beiden Ausgleichgewichte des Salancehebels abgenommen und das Übergewicht durch Nachspannen der Feder q (oder der Federn) behoben, so dass der Hebel in seine horizontale Lage   zurückkehrt,   so wird jede   Vertikttlschwingung   
 EMI2.2 
 drehung des Balancehebels und damit eine Relativbewegung des Schreihgestänges gegenüber dem Indikatorgestell zur Folge haben. Es erscheinen wieder Sinuslinien, welche nach Ausbalancierung der Exzentrizität verschwinden. 
 EMI2.3