AT65336B - Vorrichtung zur Wiedererzeugung und verstärkten Weitergabe elektrischer Stromänderungen. - Google Patents

Vorrichtung zur Wiedererzeugung und verstärkten Weitergabe elektrischer Stromänderungen.

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AT65336B
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  Vorrichtung zur Wiedererzeugung und verstärkten Weitergabe elektrischer
Stromänderungen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Wiedererzeugung elektrischer Strom- änderungen und bezweckt, mittels Stromänderungen von kleiner Energie solche von grosser Energie auszulosen, wobei Frequenz und Kurvenform der Stromwellen möglichst ungeändert erhalten bleiben. Eine solche Vorrichtung ist unter anderem in Fernsprechanlagen vorteilhaft. um die über eine ankommende Leitung eintreffenden schwachen   Spreehströme   verstärkt an eine abgehende Leitung weiterzugeben, wie dies ja in ähnlicher Weise mit mehr oder weniger Erfolg unterVerwendungsogenannterFernsprechrelaisoderSprechstromverstärkerfrüherschonversucht   wurde.

   Ausserdem   ist die Vorrichtung auch für die Zwecke der Telegraphie geeignet und überhaupt für alle solche elektrischen Signalanlagen, in denen eine Verstärkung der ankommenden elektrischen   Stromschwankungen erwünscht   ist. 
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 schwachen Ströme dazu benutzt, den Elektromagneten, dessen Feld den ionisierten Gasstrom   ut-r durchsetzt, zu erregen, so   erleidet der   Gasstrom Je   nach der verschiedenartigen Erregung 
 EMI1.2 
 ankommende Stromänderungen verstärkt aufzunehmen und, falls gewiinscht, weiterzugeben. 



   Zur Ausführung einer solchen Einrichtung, die den grossen Vorteil hat, dass eine Weitergabe der Stromänderungen ohne nennenswerten Energieveriust und, was bei Fernsprechströmen 
 EMI1.3 
   n) de m   die ankommenden Stromänderungen wieder erzeugt oder verstärkt werden, unabhängig   vor'   dem den ionisierten Gasstrum erzeugenden Stromkreise ist und eine Öffnungsstellt ent-   h. itt. dtp   quer zur Längsrichtung des erwähnten Gasstromes angeordnet ist. Dieser Gasstrom 
 EMI1.4 
 abgehenden Stromkreise werden mittels eines Magneten bervorgerufen, der in den an-   kommenden   Stromkreis eingeschaltet und in der die der genannten Öffnungsstelle angebracht ist. so dass er je nach seiner Magnetisierung die Verteilung der Ionisation in der   Öffnungs-   stelle ändert. 



   Der abgehende Stromkreis besteht gemäss der Erfindung zweckmässig aus zwei zueinander abgeglichenen differential aufeinander wirkenden Zweigen, von denen jeder eine Öffnungsstrecke in dem   Gasstrome liegen bat.   Diese Öffnungsstrecken sind vorteilhaft derart symmetrisch in dem Gasstrome angebracht, dass bei den verschiedenartigen Ablenkungen des Gasstromes eine   Erhöhung der Leitfähigkeit des   einen Zweigstromkreises gleichzeitig immer von einer   ent-   sprechenden Erniedrigung der   Leitfähigkeit des änderen Zweigstrumkreises begleitet wird.   

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 EMI2.1 
 anschaulicht. 



   Um den ionisierten Strom zu erzeugen, wird gemäss vorliegender Erfindung eine    Queck- r   
 EMI2.2 
 Abzweigung 2, die in den Kondensationsraum 3 mündet. In dieser Kondensationskammer 3 befindet sich eine Quecksilberkathode 4, während in der Kammer 1 eine Kohlenanode 5 und eine   Quecbilberanode   6 zum Zünden angeordnet sind. In der Kammer 1 befindet sich ein Paar   Hitakathoden   7,   8,   welche eine halbzylindrische Form aufweisen und etwas voneinander und von den Wänden der Kammer getrennt sind. Zwischen diesen   HiKskathoden   7, 8, und zwar nach unten hin sich erstreckend, befindet sich eine   Hilfsanode .   Die Hilfskathode und Hilfsanode   besteht dabei aus Platin oder anderem geeigneten Material.

   Ebenso bestehen die eingeschmolzenen Leitungen für sämtliche Elektroden aus Platin.   



   Zum Ablenken des ionisierten Stromes wird im vorliegenden Falle ein Elektromagnet   10   verwendet, dessen Befestigungsmittel nicht gezeichnet sind. Er besteht aus zwei Spulen 11, 12, die auf den sich nach innen erstreckenden Enden der Polstücke angebracht sind, während die anderen Enden ein einziges halbkreisförmiges Stück bilden. Die   Polstücke liegen   mit ihren Oberflächen an den entgegengesetzten Seiten der Hauptkammer   1,   und zwar in Höhe der Hilfskathodeu.

   Die Kraftlinien gehen also quer zur Richtung des ionisierten Stromes in der Kammer 1 und   be-   wirken die Ablenkung des ionisierten Stromes nach der einen oder anderen Hilfskathode, je nachdem wie der Strom in den Spulen des Blasmagneten in der einen oder anderen Richtung verlauf 
 EMI2.3 
 Strom enthaltenden Stromkreis 14, der die   Spulen 77, 12 des Elektromagneten 10   und die    sekunde.-   spule 15 einschliesst ; 2. aus dem primären Stromkreis (Lokalstromkreis), der eine Stromquelle und die Übertragungsvorrichtung, beispielsweise das Mikrophon 16, enthält;

   3. aus einem den abgehenden Strom enthaltenden Stromkreis 77, der eine Empfangsvorrichtung erthält, die im vorliegenden Falle aus dem Empfänger 18 und der   Sek'11ndärspwe   19 eines Transformators 21 
 EMI2.4 
 kreis durch eine Taste geschlossen und unterbrochen werden kann ; 5. aus einem   Hilfsstromkrefs.   der von der Batterie 27 ausgeht. Das eine Ende führt dabei zu der   Hilfsanode ss   und das   anders   
 EMI2.5 
 kathoden 7 und   S.   



   Die Drosselspule 23 und der   Widerstand 7 dienen   zum Ausgleich für den   Lichtbogen 111   der   Quecksilberdampflampe. so   dass   em     ständiger   Stromfluss   111   derselben aufrecht erhalten wird Die   Strom Verbindung wird   dadurch hergestellt, dass die Röhre gekippt und der Schalter 26 gedrückt wird. Dadurch entsteht folgender Stromlauf. 22,   23,   24, 4, 2, 6, 25, 26, 25, Batterie 22.

   Beim Loslassen des Schalters 26 wird dann selbsttätig ein Strom aufrecht erhalten über folgenden 
 EMI2.6 
 zustandekommt: Batterie 27, geteilt über die primären Wicklungen 28, 29 des Transformators 21 zu den Hilfskathoden 7, 8, über den ionisierten Quecksilberdampfstrom und   dabet   nut   Pille   der Hilfsanode 9 zurück zur Batterie. 



   Bemerkenswert ist von diesem   Hilfstromkreis,   dass er nicht abgelenkt wird, und dass der zwischen den   Hdiselektroden   bestehende Potentialunterschied unabhängig ist und auch grösser sein kann als der zwischen den Elektroden des. Lichtbogens. Zur selben Zeit kann jedoch der 
 EMI2.7 
 

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 Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des ionisierten Stromes verändert, und zwar wird die Leitungsfähigkeit an der Stelle grösser, wohin der Lichtbogen gedrückt wird.

   Im vorliegenden Falle gelangt der Lichtbogen entweder zu der einen oder zu der anderen   Hilfskathode.   Es kann also über die mit der betreffenden Hilfskathode verbundene primäre Wicklung des Transformators 
 EMI3.1 
 bewirkt, dass nun auch Strom über die sekundäre Wicklung 19 fliesst, der sich auf den abgehenden Strom im Stromkreis 17 und damit auf die Empfangsvorrchtung J8 überträgt. 



   Durch diese Vorrichtung können speziell kleine Stromschwankungen, wie sie über grosse Entfernungen bei Telephonapparaten vorkommen, übertragen werden, da die Wirkung des ankommenden Stromes vervielfältigt und verstärkt durch den auslaufenden Strom 17 wiedergegeben wird. Da die Menge ionisierten Dampfes, die durch den Elektromagneten abgelenkt wird, ausserordentlich gering ist, kann die Wiedererzeugung der Stromänderungen so gut wie ohne jede Verzerrung bewirkt werden. Infolge des Umstandes, dass die im abgehenden Stromkreise liegende Öffnungsstelle bzw. Öffnungsstellen und somit dieser Stromkreis selbst nicht zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines Dempfstromes verwendet werden, kann die Weitergabe der Strom- 
 EMI3.2 
 



    PATENT-ANSPRÜCHE:     t.   Vorrichtung zur Wiedererzeugung und verstärkten Weitergabe elektrischer Stromänderungen. 
 EMI3.3 
 dem den Gasstrom erzeugenden Stromkreise ist, dadurch gekennzeichnet, dass während der Wiedererzeugung der   Strf'mänderuugen   der Gasstrom im wesentlichen gleichmässig in seiner Dichte aufrechterhalten wird und die Stromänderungen in dem abgehenden   Stromkreis durch s < -itliche   Ablenkungen des Gasstromes in der Nähe der Öffnungsstelle mittels eines Magneten bewirkt werden, der in den   ankommenden   Stromkreis eingeschaltet und in der Nähe der   Öffnungsstelle   angebracht ist, so dass er   je nach seiner Magnetisiertmg   die Verteilung der Ionisation in der Öffnungsstelleändert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, dass der abgehende Stromkreis aus zwei zueinander abgeghchenen differential wirkenden Zweigstromkreisen besteht. deren EMI3.4 kreise je nach der Erregung des Magneten erfährt, bei einer Verstärkung des über den einen Zweig- stromkreis fliessen den Stromes gleichzeitig eine Schwächung des über den anderen Zweigstromkren fliessenden Stromes eintritt und unmekehrt.
    3. Vorrichtung nach. Ansprucii 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsstellen der beiden Zweige des abgehenden Stromkreises symmetrisch auf entgegengesetzten Seiten in EMI3.5
AT65336D 1912-07-15 1912-11-06 Vorrichtung zur Wiedererzeugung und verstärkten Weitergabe elektrischer Stromänderungen. AT65336B (de)

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