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Scheideprl8mensystem.
Die vorliegende Erfindung botriSt Scheideprismensysteme, bei denen sich zwei Glaskörper ohne Bindemittel mit einander entsprechenden Flächen berühren, wobei der eine an einer oder mehreren Stellen seiner Berührungsfläche ausgespart ist, so dass in dem anderen an der oder den entsprechenden Stellen seiner Berührungsfläche, da er mit dieser oder diesen Stellen an Luft grenzt, totale Reflexion stattfinden kann. Da der Luftdruck nicht genüge, bei starken Erschütterungen den Zusammenhang zwischen den beiden Glaskörpern aufrechtzuerhalten, mussten diese durch besondere Befestigungsmittel aneinandergepresst werden, was die Gefahr von Verspannungen der Glaskörper mit sich brachte.
Nach der Erfindung werden besondere Befestigungsmittel dadurch entbehrlich gemacht, dass einer der Körper nur eine dünne Schicht bildet, so dass bei Erschütterungen die auf diesen Körper wirkenden Massenkräfte nicht gross genug sind, um die beiden Körper voneinander zu trennen.
Ist der mit der oder den Aussparungen versehene Körper gleichzeitig der, der die dünne Schicht bildet, so kann man die Aussparung oder die Aussparungen sich durch die ganze Dicke des Körpers erstrecken lassen, so dass er dadurch in zwei oder mehr getrennte Teile zerlegt wird. Es liegt daher in diesem Falle auch die Möglichkeit vor, anstatt den Körper der die dünne Schicht bildet, an einer oder mehreren Stellen auszusparen, ihn aus zwei oder mehr getrennten Teilen zusammenzusetzen, so dass der Zwischenraum je zwischen zwei solchen Teilen eine Aussparung vertritt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Scheide prismen systems dargestellt, in denen beiden die Glaskörper einander in einer Ebene berühren.
Bei dem durch Fig. 1 und 2 veranschaulichten Beispiel ist ein Glaskörper n an derjenigen seiner ebenen Begrenzungsflächen, an der er sich mit einer dünnen Platte b berührt, mit einer Aussparung versehen, die durch eine eingeschliffene Rinne c gebildet wird. Wird'der Beruhrungsfäcbe von oben und von unten je ein Strahlenbüschelsystem unter einem'geeigneten Winkel zugeführt, so enthält, wie in der Zeichnung angedeutet.
das nach oben austretende gemischte Strahleubüschelsystem von dem von oben kommenden Büschelsystem nur diejenigen Strahlen, die an der Berülirungsfläche die Aussparung getroffen haben und an ihr reflektiert worden sind, wahrend es von dem von unten kommenden Bfischelsystem nur diejenigen Strahlen onthält, die die Aussparung nicht ge-
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und der Platte b ist eine nachgiebige Kittschicht zu denken, so dass etwaige stärkere, auf den Körper d wirkende Erschütterungen sich nur abgeschwächt auf die Platte übertragen.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Beispiel enthält die Berührungsfläche wiederum nur eine Aussparung, und zwar diesmal an dem die dünne Schicht bildenden Körper. Die Aussparung wird hier dadurch gebildet, dass die beiden den Glaskörper a berührenden Plättehf'n bl und b2 zwischen sich einen Zwischenraum c enthalten.
Das nach oben austretende gemischte Strahlenbüschelsystem enthält wiederum von einem Büschelsystem, das der Benihrungsf1äche von oben her unter einem geeigneten Winkel zugeführt wird, nur diejenigen Strahlen, die an der Bertihrungsfiäche den Zwischenraum c getroffen haben und an ihm reflektiert worden sind, während es von einem von unten kommenden Hüschelsystem nur diejenigen Strahlen enthält, die jenen Zwischenrum nicht getroffen haben.
Ein in Fig. 3 angedeuteter Glaskörper d ist mit den Plättchen bl und b-'durch eine nachgiebige Kittschicbt verbunden zu denken und dient dem im ersten Beispiel aus-
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entsprechenden Flächen berühren, wobei der eine an einer oder mehreren Stellen seiner Berührungsfläche ausgespart ist, so dass in dem anderen an der oder den entsprechenden Stellen totale Reflexion stattfinden kann, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Körper nur eine dünne Schicht bildet.
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