DE8324469U1

DE8324469U1 - Zusammensetzspiel

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Publication number: DE8324469U1
Application number: DE19838324469U
Authority: DE
Original assignee: Walton Masters Werbeagentur 8000 Muenchen De GmbH
Current assignee: Walton Masters Werbeagentur 8000 Muenchen De GmbH
Priority date: 1983-08-25
Filing date: 1983-08-25
Publication date: 1983-12-08
Also published as: FR2550951B3; FR2550951A1; ES277842U; IT8419663A0; CH664501A5; IT1173290B; BE898881A; ES277842Y; GB2145341A; GB8404179D0

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft ein Zusammensetzspiel aus planparallelen Plättehen mit an den Rändern angeordneten Versprüngen und Ausnehmungen/ wobei die Vorsprünge klemmend in die Ausnehmungen einpaßbar sind, so daß die Plättehen miteinander verbunden werden können«

Bin derartiges Zusammensetzspiel ist 2.B. bekannt aus der DE-OS 2 324 136 und der DE-OS 1 913 333. Den bekannten LS-sungen ist gemeinsam, das die Vorsprünge und Ausnehmungen P jeweils über Eck angeordnet sind mit der Folge, daß bei un- b günstiger Lage der Plättehen zueinander das eine Plättehen f entweder um 90* in der einen Richtung oder um ISO"¹ in der !

te anderen Richtung verdreht werden muß, um mit dem anderen [|

2Ö Plättehen verbunden werden zu können. Mit dieser Verdreh- |

alternative ist der Benutzer dann konfrontiert, wenn zwei | Plättchen entweder mit ihren vorsprängen oder mit ihren Aus» nehmungen einander zugewandt nebeneinander liegen. Die Hand"

habung der bekannten Plättchen ist aufgrund der geschil- r>

derten Vexdrehalternative bei ungünstiger Lage derselben zu- (.

einander, insbesondere für Kleinkinder bis zu 2 1/2 Jah- !

ren, höchst nachteilig« '

Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ! ein Zusamffienspielspiel der bekannten Art dahingehend zu ver-

bessern, daß die Handhabung der Plättchen insbesondere für "' Kleinkinder wesentlich vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise dadurch
gelöst, daß bei rechteckigem oder vorzugsweise quadratischem Grundriß der Plättchen die Vorsprünge und Ausnehmungen an jeweils gegenüberliegenden Rändern angeordnet

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-2-sind.

Auf diese Weise ist sichergestellt, daß zum Zusammensetzen von zwei Plättchen das eine Plättchen maximal um 90° in der einen oder anderen Richtung gedreht werden muß. Eine ungünstigere Verdrehriehtung ist nicht vorhanden. Dadurch wird die Handhabung des neuerungsgemäßen Zusammensetzspieles erheblich erleichtert/ vor allem für Kleinkinder, bei denen geringste Handhabungs- bzw. Spielerleiehterungen eine imense Auswirkung haben. Bs muß berücksichtigt werden, daß bei Kleinkinder bis zu 2 1/2 Jahren oder 3 Jahren das Zusammensetzen von Bausteinen oder dergleichen weitgehend Zufallsbedingt ist und daß gerade dann geringste Handhabungserieichterungen die Erfoigsaussiehten und damit das Erfoigser-

IS lebnis gan2 wesentlich erhöhen.

Vorzugsweise bestehen die plättchen aus einem Werkstoff mit einer die Klemmwirkung zwischen Vorsprung und Ausnehmung sicherstellenden Eigenfederung, insbesondere Kunststoff, Karton oder dergleichen. Dadurch ist es auch möglich, aus den neuerungsgemäßen Plättchen Häuser, Türme, Surgen, Schiffe oder dergleichen relativ hoher Standfestigkeit zu bauen.

Die Ausbildung der Vorsprünge und Ausnehmungen mit rechteckförmigem Querschnitt hat gegenüber einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, wie in der DE-OS 2 324 136 vorgeschlagen, den Vorteil, daß die Plättchen bei winkeliger Lage zueinander spielfrei miteinander verbunden werden können.

Das neuerungsgemäße Zusammensetzspiel umfaßt ferner noch Plättchen, die jeweils den Grundriß eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, dessen Rateten eine Läng_e entsprechend der Länge der Ränder der rechteckförmigen oder vorzugsweise quadratischen Plättchen besitzen. Dabei weist die eine Ratete einen Vorsprung und die andere Ratete

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eine Ausnehmung entsprechend den Vorsprüngen und Ausnehmungen der rechteckförmigen oder vorzugsweise quadratischen Plättchen auf. Die dreieckförmigen Plättchen können dadurch problemlos mit den rechteck- oder quadratischen Plättchen verbunden werden. Dank der dreieekförmigen Plättchen sind Häuser mit Spitzdäehern oder Sehitfipfsrümpfä oder dergleichen herstellbar.

Nachstehend werden die beiden Grundformen von Plättehen für das neuerungsgemäße Zusammensetzspiel anhand der beigefügten Zeichnung näher besehrieben. Es zeigent

Figur 1 ein Plättehen mit quadratischem Grundriß in Draufsicht, und
IS Figur 2 ein Plättehen mit dreieekförmigem Querschnitt in Draufsicht, sowie

Figur 3 den Anschluß des dreieekförmigen Plättehens an ein quadratisches Plättehen in perspektivischer Ansieht.

2Ö Die in den Figuren 1 und 2 in Draufsicht dargestellten Grundelemente eines Zusammensetzspiels bestehen aus einem Plättchen 10 mit quadratischem Grundriß und einem Plättehen 10· mit dreieckigem Grundriß. Die Plättehen bestehe* vorzugsweise aus Karton oder Kunststoff mit einer Stärke von e-twa 0,5 bis 1,0 mm* Die Kantenlänge des quadratischen Plättchens 10 beträgt etwa 8 bis 10 cm. Das Plättchen 10 eignet sich daher insbesondere auch als Bierdeckel öder dergleichen. Das Plättchen 10 zeichnet SiGh dann durch eine

Doppelfunktion aus, nämlich:
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- Bierdeckel oder dergleichen und

- Grundelement eines Zusammensetzspiels.

An gegenüberliegenden Rändern sind Vorsprünge 12 bzw. Ausnehmungen 14 angeordnet, wobei die Bemessung so gewählt ist, daß die Vorsprünge 12 klemmend in die Ausnehmungen 14 einpaßbar sind. Bei dem in Figur 1 dargestellten AusfOhrungs-

beispiel weisen die Ränder jeweils nur einen Vorsprung oder eine Ausnehmung auf. Ea können jedoch genauso gut zwei oder mehr Vorsprünge oder Ausnehmungen art jedem Plättchenrand vorgesehen sein.
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Das Zusammensetzspiel umfaßt - wie dargelegt - noch Plättehen 10* gemäß Figur 2, die jeweils den Grundriß eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecke aufweisen/ dee« sen Rateten eine Länge entsprechend der Länge der Ränder des quadratischen Plättchens 10 nach Figur 1 besitzen» Die eine Katete weist dabei einen Vorsprung 12 und die andere Katete eine Ausnehmung 14 entepreehend den Vorsprüngen und Ausnehmungen des quadratischen Plättchens 10 nach Figur 1 auf. Auf diese Weise lassen sieh die Plättehen 10 und 10*

IS nach den Figuren 1 und 2 entepreehend Figur 3 miteinander verbinden zur Ausbildung 2.Bi eines Spitzdaches oder Schiffsrumpfeei. Der Anschluß der Plättehen nach den Figuren 1 und 2 kann in einer Ebene oder winkelig zueinander erfolgen. Ein Zusammensetzspiel umfaßt mindestens zwei Platt* ehen nach Figur 2 und 6 Plättchen nach Figur 1, so daß daraus ein Haus mit Spitzdaeh zusammengesetzt werden kann (Grundbausatz).

Bei Ausbildung der Plättehen aus Filzmaterial ist Vorzugsweise eine Flaehseite der Plättehen mit einer Kunststofffolie kaschiert oder mit einer wasserabstoßenden Schicht versehen. Es handelt sieh dabei um die bedruckte oder bemalte Seite der Plättchen. Dadurch ist sichergestellt, daß diese Seite bei Benutzung der Plättchen als Bierdeckel öder dergleichen durch Wasser, Bier, Wein etc. nicht beeinträchtigt wird.

Zweckmäßigerweise sind beide Seiten der Plättchen bemalt bzw. bedruckt und - wie erwähnt - kaschiert bzw. mit einer ^οσ wasserabstoßenden Beschichtung versehen. Die Bedruckung auf beiden Seiten der Plättchen kann unterschiedlich sein, wo-

-δ-1 bei ein aufgedrucktes Bild sich über mehrere Plättchen erstrecken kann, ähnlich wie bei einem Puzzle.

Die Plättchen können schließlich noch Einschnitte aufweisen 5 entsprechend dem Querschnitt eines Vorsprunges 12, so daß eine etwa rechtwinkelige Verbindung der Plättchen auch im Bereich innerhalb des äußeren Randes derselben möglich ist.

Sämtliche in den unterlagen offenbarten Merkmale werden als 10 erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik einzeln oder in Kombination neu sind.

Claims

Ansprüche

1. Zusammensetzspiel aus planparalleln Plättchen mit an den Rändern angeordneten Vorsprüngen und Ausnehmungen, wobei die Vorsprünge klanmend in die Ausnehmungen einpaßbar sind, so daß die Plättchen miteinander verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckigem oder vorzugsweise quadratischem Grundriß der Plättchen (10) die Vorsprünge (12) und Ausnehmungen (14) an jeweils gegenüberliegenden Rändern angeordnet sind.

2. Zusammensetzspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (10) aus einem Werkstoff mit einer die Klemmwirkung zwischen Vorsprung (12) und Ausnehmung

(14) sicherstellenden Eigenfäderung, insbesondere Kunststoff, Karton oder dergleichen, besteht.

3. Zusammensetzspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (12) und Ausnehmungen (14)

³^ jeweils etwa rechteckförmig sind.

4. Zusammensetzspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es noch Plättchen (10¹) umfaßt,

• C ·

• * ♦ · ί

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die jeweils den Grundriß eines gleichschenkligen, rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, dessen Rateten eine Länge entsprechend der Länge der Ränder der rechteckformigen oder vorzugsweise quadratischen Plättchen (10) besitzen. 5

5. Zusammensetzspiel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ratete einen Vorsprung (12) und die andere Ratete eine Ausnehmung (14) entsprechend den Vorsprüngen und Ausnehmungen der rechteckformigen oder vorzugsweise guadratischen Plättchen (10) aufweisen.