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eine Druckschraube r gehalten. Statt der Unterstützung q und der Druckschraube r kann das rechte Federende auch vollkommen fest verlagert werden.
Anstatt die Blattfedern an den Stirnenden des zylindrischen Gehäuses anzuordnen, können die Walzenlager auch durch je eine mit der Walzenwelle parallellaufende Blattfeder gehalten werden. Fig. 4 zeigt die Anordnung im Schnitt, Fig. 5 in der Vorderansicht. Die Blattfedern s sind auf dem Gehäuse t zweckmässig drehbar gelagert und tragen an den Enden je einen Halter u, welcher das Lager v der Walzenwelle umfasst. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht in der Hauptsache darin, dass nur drei statt sechs Blattfedern erforderlich sind, dass die Maschine besser zugänglich ist und bei Reparatur der Verschleissstelle leichter demontiert werden kann.
Um ein zweckmässiges Arbeiten der Ringmühle zu erreichen, erscheint es vorteilhaft, den Anpressungsdruck zwischen Walzen und Ring in dem Augenblicke zu erhöhen, wo die eine oder andere Walze durch ein grobes Materialteilchen vom Ring abgehoben wird. Dieser Anpressungsdruck wird so bemessen, dass Kraftverbrauch und Mengenleistung in einem praktisch erprobten günstigsten Verhältnis zueinander stehen. Durch das Auftreten grober Materialteile wird diese
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unterbrochen wird, und zwar solange bzw. so oft, bis das grobe Teilchen zertrümmert und zerrieben ist. Man könnte dem Übelstand dadurch begegnen, dass man die Federn der Mahlwalzen stärker anspannt und den Anpressungsdruck erhöht. Allein hiedurch wurde der Wirkungsgrad der Mühle wieder verschlechtert werden.
Ordnet man aber die Walzen derart an, dass der Anpressungsdruck bei normalem Gang der Mühle normal ist, in dem Augenblicke jedoch, wo ein grobes Teilchen auftritt. sich selbsttätig erhöht, so bleibt der Kraftverbrauch unverändert, während die Leistung wesentlich steigt. Zugleich vermindert sich hiedurch das starke Vibrieren und Tanzen der sich bewegenden Teile, was ebenfalls ein schätzenswerter Vorteil ist. Zur Erreichung dieser Effekte erscheint es zweckmässig, dass man zwei oder mehr Mahlringe in bekannter Weise nebeneinander in einem gemeinsamen Gehäuse anordnet und je zwei oder mehr Walzen auf einer gemeinsamen Welle anbringt, welche an den Enden elastisch gelagert ist.
Fig. 6 zeigt diese Anordnung schematisch im Querschnitt Kommt zwischen Ring M'und Walze r ein grobes Materialteilchen. so versucht es, die Walze vom Ring abzuheben. In diesem Augenblicke verdoppelt. sich aber der
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Walze sofort wieder die ganze Mahlbahn berührt.
Während also im Dauerbetneh der Anpressungdruck die für den günstigsten Kraftverhraucb ermittelte Grösse hat, erhöht sich der Druck auf die gröberen Teilchen, welche die richtige Arbeitsweise der W alzen und deren Leistung zu beeinträchtigen suchen, um das Doppelte, so da ! 3 bei gleichem Kraftverbrauch eine höhere Leistung und ein wesentlich ruhigeres und stossfreies Arbeiten der MÜhle erzielt wird, als 1) ei den Ringmühlen bekannter Konstruktion.
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