AT64390B - Flugzeug. - Google Patents

Flugzeug.

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AT64390B
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Adolphe Doutre
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Adolphe Doutre
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flugzeug. 



   Die Erfindung betrifft ein Flugzeug, bei dem für die Quersteuerung, d. h. Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung des   Transversalgleichgewichts   oberhalb des Schwerpunktes des Flugzeuges lotrechte Steuerflächen angeordnet sind. Von den bekannten Flugapparaten mit derartigen beweglichen lotrechten   Steuerflächen   unterscheidet sich nun der Gegenstand der Erfindung im wesentlichen dadurch, dass   ausser   den vorerwähnten, lotrechten steuer-, also drehbaren Flächen noch unterhalb des Schwerpunktes lotrechte, jedoch nicht verstellbare Flächen derart augeordnet sind, dass der Mittelpunkt der Seitendrücke oberhalb des Schwerpunktes des Flugapparates zu liegen kommt oder aber mit diesem Schwerpunkt zusammenfällt, sobald bzw.

   solange die 
 EMI1.1 
 Wind auf die   Gesamtzahl der bewegliehen   und festen   Senkrechtflächen ausgeübten Drucke mit   der durch den Schwerpunkt des Flugzeuges gelegten Lotrechten zusammenfällt oder aber sich ein wenig hinter   djesem Schwerpunkt bphudet.   
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 flächen unterliegen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt das Aufrissschema des Flugapparates, der in Fig. 2 in einer Aufsicht dargestellt ist. 



  Hiebei sind 65 und 66 die oberen und unteren Tragflächen. zwischen welchen sich der Schwer- punkt 67 des Flugzeuges befindet. Die oberhalb des Schwerpunktes angeordneten, in bekannter
Weise senkrecht und um die Achse 69 drehbharen Flächen 68 befinden sich für gewöhnlich parallel zur Längsachse des Flugzeuges. 
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 um die Achse 74 drehbaren und neben dem, Führersitz angeordneten Hebel 73 befestigt sind, so dass man mittels dieses Hebels 73 sämtliche oberen Senkrechtflächen 68 verstellen kann. 



   Wenn nun beispielsweise ein von rechts nach links wehender Wind seitwärts auf die Flug-   maschine trint, so   ruft er auf allen   Senkrechtflächen     Drucke hervor, welche   in der Richtung der Pfeile   (Fig. l)   wirken, wobei ihr gemeinschaftlicher Mittelpunkt 71 oberhalb des Schwerpunktes 67 der Flugmaschine anzunehmen ist. 



   Die oberen   Senkrechtflächen   68 können nun mittels des Hebels 73 und des Seiles 72 derart verstellt werden, dass sie in die Richtung des Relativwindes 75, d. h. in die Richtung desjenigen Luftdruckes hineinbewegt werden, der aus der Seitenwindrichtung 76 und der durch den Vor-   wärtsnug   des Flugzeuges parallel zu einer Achse zustande kommenden Komponente 77 resultiert. 



  In dieser Seitenstellung, welche in Fig. 2 in punktierten Linien dargestellt ist, unterliegen die oberen Flächen nicht mehr einem Transversaldruck, derart, dass der Mittelpunkt der Querdrücke in den Mittelpunkt 78 derjenigen Druckwirkungen zu liegen kommt, welche auf die unteren festen Flächen 70 ausgeübt werden. In dieser Querrichtung ist die   Maschine   alsdann im Gleichgewicht, und zwar unter der Wirkung der Resultierenden 78 aus den auf die festen Flächen ausgeübten Seitendrücken und der Resultierenden 79 aus dem Luftdruck auf die Tragflächen 65 und 66.

   Dadurch, dass die einstellbaren Flächen 68 nicht genau in die Richtung 75 des Relativwindes gebracht werden, kann der Flieger bekannterweise dem einen oder dem anderen durch die Kräfte 78 oder 79 hervorgerufenen Kräftepaar jede gewollte Überlegenheit erteilen und dadurch nach Bedarf und nach Belieben das Transversalgleichgewicht der Maschine beeinflussen. Gegen- über der bekannten Anordnung wird jedoch dabei der Vorteil erreicht, dass die Verlegung des Seitendruckpunktes nach unten bei Anwesenheit unterer Flächen durch geringes Verstellen der oberen Flächen rascher bewerkstelligt werden kann, als wenn die   unteren Flächen nicht vorhanden   sind.

   Natürlich kann man die lotrechten Flächen, anstatt sie alle miteinander zu vereinigen, auch in Gruppen anordnen und dabei die Steuerung so wählen, dass man in Anlehnung an eine der weiter oben beschriebenen Arten jeweils nur eine Gruppe der betreffenden Flächen zu beeinflussen vermag. 



   Endlich können auch alle vorerwähnten senkrechten Flächen in der Vertikalebene durch die Längsmittelachse des Flugzeuges derart angeordnet werden, dass ihr   gemeinschaftlicher   
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 Vertikalen durch die Scbwerpunktslotrechte zu liegen   kommt.   In gewissen anderen   Fällen   kann man aber die Anordnung so treffen, dass dieser gemeinschaftliche Druckmittelpunkt auch hinter der vorerwähnten Vertikalen liegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flugzeug, bei dem das   Quergleichgewicht   mittels lotrechter, oberhalb des Flugzeug-   Schwerpunktes angeordneter SteuertlÅachen   geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausser diesen   beweglichen   und   oberhalb des Schwerpunktes vorgesehenen Flache noch unterhalb des     Schwerpunktes ebenfalls lotrechte, nber unbewegliche Flachen derart angeor net sind, dass det   
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 liegen, mit dem Schwerpunkt des   Flugzeuges zusammenfällt, oder   aber ein wenig   oberhalh   des   Flugzeugschwerpunktes zu   liegen kommt und somit der   Mittelpunkt der Seitendrücke behufs   Aufrechterhaltung bzw.

   Wiederherstellung des Transversalgleichgewichtes schon durch eine geringe Verstellung der   beweglichen Lotrechtflächen rasch untei   den Schwerpunkt des Flugzeuges verlegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Flugzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Flächen je hintereinander in der durch die Längsachse des Flugzeuges gelegten Vertikalebene so angeordnet sind, dass die Lotrechte durch den Mittelpunkt der durch einen seitlichen Wind auf die Gesamtzahl der beweglichen und festen lotrechten Flächen ausgeübten Drücke n : it der durch den Schwerpunkt des Flugzeuges gelegten Lotrechten zusammenfällt oder ein wenig hinter diesen Schwerpunkt zu liegen kommt.
AT64390D 1911-12-13 1911-12-29 Flugzeug. AT64390B (de)

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FR64390X 1911-12-13

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AT64390B true AT64390B (de) 1914-04-10

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AT64390D AT64390B (de) 1911-12-13 1911-12-29 Flugzeug.

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