AT64223B - Vorrichtung zur Brennstoff- und Preßluftzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Brennstoff- und Preßluftzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen.

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AT64223B
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  Vorrichtung zur Brennstoff- und Press;iftzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen. 



   Es ist eine in der Natur der Verbrennungsmaschinen gelegene Bedingung einer guten und dabei ökonomischen Regelung, dass mit der Änderung der Leistung sich ausser der Menge des   zugeführten   Brennstoffes auch die Menge der zu dessen Verbrennung eingeführten Luft ändert, derart, dass die Verbrennung bei jeder Belastung eine möglichst vollkommene ist und keine   Brennstoffteile unverbrannt   bleiben. 



   Für Ölkraftmaschinen ergibt sich daraus die Forderung, nicht nur die Menge des eingespritzten Öles der jeweiligen Leistungsforderung anzupassen, sondern bei erforderlicher Einspritzung einer grösseren Menge Öles auch die Menge der eingeführten Verbrennungsluft zu vergrössern und umgekehrt.

   Bei   Ölkraftmaschil1en,   bei denen die Verbrennungsluft unter gleichbleibendem Drucke steht, kann eine   Veränderung   der zur Einführung in den Verbrennungsraum gelangenden Luft erfolgen durch   Vergrösserung   des Eintrittsquerschnittes für die Luft durch   Vergrösserung   des Hubes jenes Ventiles, durch das die Luft oder Luft und Brennstoff gemeinsam in den Verbrennungsraum eintreten.

   
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 unter den Einfluss des Reglers   stellt, 80   dass die zur Einspritzung gelangende Ölmenge dem   Leistungserfordernis angepasst wird,   und dass man das Ventil, das den Luft-und allenfalls den Oleintritt gleichzeitig steuert, von demselben Regler aus derart   beeinflusst,   dass der Hub dieses   Yentiles,   also der Durchgangsquerschnitt für die   \'erbrennungsluft   und dadurch die Menge der eingeführten Luft eine   zweckentsprechende Veränderung   erfährt. 



   Bei dieser Einrichtung fallen dem Regler zwei Aufgaben zu :
1. die Regelung der Brennstoffmenge,
2. die Regelung der Menge der   Verbrennungsiuft   durch Einflussnahme auf den Hub des Einspritzventiles mittels   eines t'bertragungsgest. änges   von der Reglermuffe aus. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, bei der dem Regler   bloss   die eine Aufgabe zufällt. die von der Brennstoffpumpe gelieferte Ölmenge den Belastungsänderungen der Maschine anzupassen. 
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 Leitung   4   mündet unter einer zu einem Kolben 7   ausgebildeten     Fortsetzung des Na. de) ventites 6.   



   Ein Teil des von der Brennstoffpump gelieferten Brennstoffes tritt unter diesen Kolben und   bewegt ihn entgegen   der Wirkung einer auf ihn drückenden Feder 11 und entfernt   dadurch     das Nadelventil von seinem Sitz, wodurch die Verbindung zum Verbrennungsram frei wird     und der   durch die   Kanäle J austretende Brennstoff   von der Pressluft. die durch die Leitung 10 zugeführt wird. auf dem Wege durch den Zerstäuber 8 in diesen Verbrennungsraum getrieben wird. 



   Mit der   Beendigung   der durch den Regler geregelten Brennstoffzufuhr seitens der Pumpe sinkt der Druck unter dem Kolben 7 und unter   der Wirkung der Feder 77   wird der Kolben zurückgedrückt und das Nadelventil auf seinen Sitz gepresst, bis sich beim nächsten Arbeitahub der beschriebene Vorgang wiederholt. 



   Der   Zerstäuber 8,   der die durch die Pressluft in den Verbrennungsraum getriebene Brennstoff-   menge möglicltit   fein zu   zerstäuben und   innig mit   der Luft zu vermischen'hat, löst   diese Aufgabe bei seiner in der Zeichnung veranschaulichten Ausführung dadurch, dass er mit einem scharfkantigen Gewinde 12 versehen ist, an dessen Kanten die Zerstäubung stattfindet ; doch könnte der Zerstäuber auch in anderer Weise ausgeführt sein. Das Nadelventil, das bei dem dargestellten 
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   Um die   Beharrungsmasse des Nadelventites möglichst   gering zu machen, was bei Ver-   brennungsmaschinen   mit höherer Umdrehungszahl (Maschinen für Schiffe oder Luftfahrzeuge) von besonderer Wichtigkeit ist, empfiehlt es sich, diese Masse bis auf die erforderliche Wandstärke auszubohren. 



   Durch eine in der Brennstoffleitung hinter der Verzweigungsstelle angeordnete Drosselvorrichtung 15 (Ventil, Hahn, Schieber oder dgl.) kann das Verhältnis der durch die Leitung 4 unter den Kolben 7 geführten Brennstoffmenge zu der durch die Einspritzung 2 zugeführten Brennstoffmenge geregelt werden, wodurch der Hub des   Kolben : ; 7 sowie   die Eröffnung des Nadelventiles geändert und die Menge der dem Verbrennungsram zugeführten Pressluft geregelt 
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 werden kann. Die Drosselvorrichtung 15 ist in der Zeichnung im Leitungszweig 2   angenommen.   könnte aber ebenso gut in Leitung 4 angeordnet werden oder es könnten beide Zeigleitungen mit Drosseleinrichtungen versehen werden. 



   Durch diese Einrichtung wird es   enniiglicht. während   des Betriebes von einem   Brennstoff   auf einen anderen   überzugehen.   



   Der Kolben 7 kann mit dem Nadelventil 6 aus einem Stück bestehen, doch könnten diese Teile auch jeder für sich und in beliebiger Lage gegeneinander angeordnet und untereinander so verbunden sein, dass das Nadelventil durch den Kolben bewegt wird und    der Hub ùes ersteren   sich gleichsinnig mit dem Kolbenhub ändert. Die Brennstoffpumpe kann vorteilhaft durch einen   entsprechend geformten Nocken   der Steuerwelle betätigt werden, an den eine vom Regler verschiebbare Rolle anläuft, die mit dem Pumpenkolben verbunden ist. 



   Bei mehrzylindrigen Maschinen (Schiffsmaschnen) werden alsdann die Pumpen sternförmig um den Nocken   angeordnet   und letzterer wird vom Regler aus auf der Steuerwelle ver-   schoben, während die Rollen am Platze bleicben.   
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 ersetzt werden. 



   Die beschriebene Zuführung des Brennstoffes durch eine Leitung   1,   die sich vor der Ein- 
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   koMren verringert.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 getrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil des von der Pumpe   geförderten     Brennstoffes   dem Einspritzventilke zugeführt wird, während der übrige Teil unter einen federbelasteten Kolben gelangt, der mit dem Emspritzventile ein Stück bildet oder mit demselben 
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 zukönnen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung für die Brenn- EMI2.8
AT64223D 1910-07-23 1910-07-23 Vorrichtung zur Brennstoff- und Preßluftzufuhr bei Verbrennungskraftmaschinen. AT64223B (de)

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