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Einspannvorrichtung für Hohlglaawaren bei Pantographiemaschinen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einspannvorrichtung für Hohlglaswaren in Pantographiemaschinen. Dieselbe ist in Fig. 1 der Zeichnung schematisch in Ansicht, in Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 1 dargestellt.
Es bestehen Pantographiemaschinen für Hohlglaswaren, bei denen die Gläser in Reihen zwischen auf einer Schiene verstellbaren, scheibenförmigen Beilagen so eingespannt sind, dass sie durch Verschwenkung und Verschiebung der mit dem Pantographen verbundenen Schiene gegenüber den ebenfalls auf Schienen in Reihen auf Hebeln gelagerten und am Glasumfange anliegenden Zeichenstiften dem in den Wachsüberzug der Gläser einzuzeichnenden und dann zu ätzenden Muster entsprechend bewegt werden.
Da die den Boden eines Glases abstützende Beilage gleichzeitig auf der entgegengesetzten Seite als Anlage für den Rand des nächsten Glases dient und die Zeichenstifte stets in gleichem Abstand vom Glasrand eingestellt werden, ergeben sich in der Praxis beim Einspannen eines neuen Satzes von Gläsern infolge des Umstandes, dass die Gläser niemals vollkommen gleich hoch sind, folgende Nachteile :
Vor allem müssen die Gläser aufeinanderfolgend, unter neuer Einstellung der Beilagen, eingespannt werden, wobei infolge der Höhenunterschiede der Gläser auch die Zeichenstifte bzw. deren Hebel neu eingestellt bzw. auf ihren Tragschienen verschoben werden müssen, was eine viel Aufmerksamkeit und Zeit erfordernde Arbeit bildet.
Ausserdem ist das Auswechseln eines Glases im Falle des Bruches oder der Beschädigung oder aus irgend welchen anderen Gründen nur in der Weise möglich, dass alle in der Reihe folgenden Beilagen mit den dazwischen eingespannten Gläsern* gelöst bzw. verschoben werden, wobei dann wieder meist ein neues Einstellen der Zeichenstifte erfolgen muss.
Diese Nachteile werden durch die Einrichtung nach vorliegender Erfindung vermieden, welche in folgendem besteht :
Die mit dem Pantographen verbundene Tragschiene 1 ist in bekannter Weise mit ihren Enden an den drehbar und verschiebbar gelagerten Scheiben 2 derart exzentrisch befestigt, dass die Gläser 3 in der Richtung der Achse 4 aufgereiht und die auf Hebeln j gelagerten Zeichenstifte 6 an ihrem Umfange zum Anliegen gebracht werden können. An Stelle der bisher gebräuchlichen Beilagen, deren jede ein Glas am Boden und gleichzeitig auf der anderen Seite das folgende
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Beilage 8 für das andere Ende vorgesehen. Diese Beilagen 8 können in irgend einer geeigneten Weise in der Achsenrichtung verstellbar, z.
B. auf der Schiene 1 verschiebbar oder, wie dargestellt, in den festgestellten Stützscheibe 7 mittels Bolzen 9 eingeschraubt sein. Der äussere Umfang der Scheiben 8 ermöglicht die Drehung bzw. das Vor-oder Zurückschrauben m besonders em- facher Weise. 10 sind Gummiringe, auf die sich die Glasränder auflegen.
Die beschriebene Einspannvorrichtung ermöglicht es, die Gläser jedes neu zur Bearbeitung gelangenden Glassatzes ohne Neueinstellung der Zeichenstifte genau und rasch einzuspannen sowie einzelne Gläser ohne Schwierigkeit auszuwechseln und führt nach den vorgenommenen Versuchen hiedurch eine Mehrleistung der Maschine von etwa 6rJJ/o herbei.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Einspannvorrichtung für Hohlglaswaren bei Pantographiemaschinen, bei welcher die Gläser auf einer vom Pantographen verschwenk-und verschiebbaren Schiene in Reihe gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Glas ausser einer feststehenden Stützscheibe (7) für das eine Ende noch eine besondere verstellbare Beilage (8) für das andere Ende vorgesehen ist, um die einmal vorgenommene Einstellung der Zeichenstifte (6) bzw. Hebel auch beim Einbringen eines neuen Satzes zu bearbeitender Gläser oder beim Auswechseln einzelner Stücke beibehalten zu können.
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