AT63911B - Elektrischer Reduktions- und Schmelzofen. - Google Patents

Elektrischer Reduktions- und Schmelzofen.

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AT63911B
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electrode
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Hans Bie Lorentzen
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektrischer Reduktions-und Schme < zofen.   



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrischer Reduktions-und Schmelzofen, bei welchem die Vorteile der bekannten offenen Öfen beibehalten sind, gleichzeitig aber das reduzierende Vermögen und der Brennwert der Ofengase vollständig ausgenutzt werden. 



   Eine   Ausführungsform   der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 Vertikalschnitte nach den Ebenen   X-Y bzw. Z-U   in Fig. 3 ; Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie   F-H'in   Fig. 1 und 2. 



   Die Erfindung zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, dass ein offener Elektrodenofen mit einem oder mehreren um die herabhängende Elektrode oder Elektroden gruppierten Reduktionsschächten kombiniert ist. 



   Bei einem solchen Ofen werden auf dem Tiegelofen   A   ringsum die Elektrode bzw. die Elektroden rohrförmige Kanäle B gebaut, die mit dem zu reduzierenden Material von einem gemein- 
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 die dort entsteht. eingebracht. Um besseren Platz für die Kohlen zu schaffen, können niedrige MauernDzwischendenKanälenBvorgesehenwerden. 



   Während des Betriebes suchen die Ofengase ihren Weg durch die um die Elektroden gelagerten Kohlen E. Dies wird dadurch   verhindert. dass an dem Schacht   C bzw. an jedem Kanal B in bekannter Art   eine Saugvorrichtung < ; angebracht ist,   durch welche die Gase durch die Kanäle B und das in denselben befindliche Erz gesaugt werden. Auf diese Weise wird die reduzierende Wirkung der Gase möglichst ausgenützt, indem dabei die durch die Reduktion gebildete Kohlensäure nicht in Kohlenoxyd rückverwandelt werden kann, wie dies der Fall ist, wenn Erz und 
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   Die Luft kann in die Kanäle durch regulierbare Ventile, z. B. bei F, eingelassen werden. wodurch das verbleibende Kohlenoxyd vollständig oder teilweise verbrannt und der Brennwert des Gases zur Vorwärmung der Beschickung selbst ausgenützt wird. 



   Durch   diese Anordnungen   wird Folgendes erreicht :
1. Trotzdem die Gase bis zur äusserst möglichen   Grenze ausgenützt werden, werden die   
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   3. Die Elektrode bzw. die Elektroden können bis zu dem Halter ausgenützt werden, was in geschlossenem Ofen nicht möglich ist. 



   4. Durch das Wegsaugen der Gase von den Elektroden werden die Letztgenannten sehr wenig der Verzehrung ausgesetzt. 



   5. Durch das Einbetten der Elektroden in einer Kohleschicht werden sie wesentlich vor Abbrand geschützt. 



   Auf der Zeichnung sind die Anordnungen der Einfachheit. halber bei einem einphasigen Ofen mit   Boden-und Gipfelelektrode gezeigt. Sie   können selbstverständlich auch bei Ofen mit mehreren Gipfelelektroden mit oder ohne Bodenelektrode angewendet werden. 

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 Einschnürung im Ofen möglichst nahe bis zu den Elektroden aus, aber jedenfalls so nahe bis zu der Elektrode, dass das Material von den   Schächten   zu jeder Zeit die bei der Elektrode herabsinkenden Materialien ersetzt. Das Material nimmt auf diese Weise an dem stärksten Sinken dicht neben der Elektrode teil und gelangt in die wärmste Zone des Ofens. 



   Die gegenseitige Stellung der Elektroden und der Schächte kann natürlich variiert werden ; so könnten die Elektroden z. B. um den Schacht herum angeordnet werden. 



     Natürlich könnten   die Materialien auch miteinander gemischt eingespeist werden, so dass das Erz oder das zu reduzierende Material und das Reduktionsmittel (Kohlen, Koks), durch die Schächte eintreten oder um die Elektrode oder die Elektroden oder anderseits kann das Reduktionmittel an irgendeiner passenden Stelle im Ofen oder in den Schächten eingespeist werden. 



   Endlich findet die Anordnung auch Anwendung bei Ofen, die durch mehrphasigen Wechselstrom mit oder ohne Bodenelektrode betrieben werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer   Reduktions-und Schmelzofen   zur Metallgewinnung, wobei das vorher reduzierte Erz einem mit Elektroden beheizten Schmelzraum zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem offenen Elektrodenofen um eine oder mehrere senkrecht herabhängende zentrale Elektroden in einen gemeinsamen Schacht auslaufende   Erzbeschickungs-und   Reduktionskanäle gruppiert sind, zum Zwecke, die bekannten Vorteile des offenen   Eiektrodenofens   mit der Erreichung einer vollständigen Ausnützung des Reduktions-und Brennwertes der Ofengase zu vereinigen.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzraum an der Stelle, wo das stärkste Herabsinken der eingeführten Materialien um die obere Elektrode (bzw. Elektroden) stattfindet, stark eingeschnürt ist und dass die Erzbeschickungs-und Reduktionsschächte innerhalb dieser Einschnürung in den Ofenraum einmünden, zum Zwecke, dass die Materialien von den Reduktionsschächten zu jeder Zeit direkt gegen die Elektrode oder Elektroden einfallen und die dort herabsinkenden Materialien derart ersetzt werden, dass die Elektroden zu jeder Zeit von Materialien bedeckt sind.
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