AT6373U1 - Verfahren und eine anlage zum kontinuierlichen herstellen von bauelementen - Google Patents

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AT6373U1 AT0800903U AT80092003U AT6373U1 AT 6373 U1 AT6373 U1 AT 6373U1 AT 0800903 U AT0800903 U AT 0800903U AT 80092003 U AT80092003 U AT 80092003U AT 6373 U1 AT6373 U1 AT 6373U1
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Bauelementen (B), wobei zwei Drahtgittermatten (M, M') in einem der gewünschten Dicke des Bauelementes (B) entsprechenden gegenseitigen Abstand in parallele Lage gebracht werden und zum Bilden eines Isolierkörpers (W) des Bauelementes in den Zwischenraum zwischen den parallelen Drahtgittermatten und mit Abstand von jeder Drahtgittermatte eine Platte (I, I1, I1', I2, I2') aus wärmeisolierendem Material eingeführt wird, wobei ferner gleichzeitig mehrere Stegdrähte (S, S') von zumindest einer Seite her alternierend gegensinnig schräg in senkrecht zu den Ebenen der Drahtgittermatten verlaufenden Ebenen durch zumindest eine der beiden Drahtgittermatten in den Zwischenraum zwischen den Drahtgittermatten eingeführt und die freien Enden der Stegdrähte durch den Isolierkörper hindurchgestossen werden, wobei jeder Stegdraht nahe einem Draht (L, L', L1, L1'; Q, Q'; Q1, Q1') beider Drahtgittermatten zu liegen kommt und die Stegdrähte mit diesen Drähten verschweißt sowie die die Drähte überstehenden Enden der Stegdrähte abgeschnitten werden.

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum kon- tinuierlichen Herstellen von Bauelementen, die aus zwei parallelen flachen Drahtgittermatten aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweissten   Längs- und   Querdrähten, aus die Drahtgittermatten in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand haltenden geraden Stegdrähten sowie aus einem zwischen den Drahtgittermatten angeordneten, von den Stegdrähten durchdrungenen Isolierkörper bestehen, ein nach diesem Verfahren und mit dieser Anlage hergestelltes Bauelement, ein Verfahren zum Ummanteln des Bauelementes, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Fertigteilelementes aus Gussbeton. 



   Aus der AT-PS 372 886 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Bauelementes dieser Gattung bekannt. In dieser Anlage werden zunächst zwei Drahtgitterbahnen in einem der gewünschten Dicke des herzustellenden Bauelementes entsprechenden gegenseitigen Abstand in parallele Lage gebracht. In den Zwischenraum zwischen den Drahtgitterbahnen und mit Abstand von jeder Drahtgitterbahn wird eine Isolierplatte eingefügt. Von Drahtvorratsspulen werden mehrere Stegdrähte in vertikalen Reihen übereinander von der Seite her durch eine der beiden Drahtgitterbahnen in den Zwischenraum zwischen den Drahtgitterbahnen und die Isolierplatte derart hindurchgeführt, dass jeder Stegdraht mit seinen Enden nahe je einem Gitterdraht der beiden Drahtgitterbahnen zu liegen kommt.

   Die vorderen Enden der Stegdrähte werden mit den entsprechenden Gitterdrähten der einen Drahtgitterbahn verschweisst und die Stegdrähte vom Drahtvorrat 

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 abgetrennt. In einem nachfolgenden Arbeitsschritt werden in ei- ner weiteren Stegdraht-Schweissvorrichtung die abgetrennten Enden der Stegdrähte mit den entsprechenden Gitterdrähten der anderen
Drahtgitterbahn verschweisst. In einem nachfolgenden Arbeits- schritt werden von Besäumscheren die seitlich aus den Drahtgit- terbahnen herausragenden Überstände der Stegdrähte abgetrennt. 



  Abschliessend werden die Bauelemente entsprechender Länge abgetrennt. Nachteilig ist bei der bekannten Anlage, dass die Schneidvorrichtungen zum Durchtrennen der Drahtgitterbahnen des bereits fertiggestellten Bauelementes am Ende der Produktionslinie äusserst aufwändig sind. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage der einleitend angegebenen Art zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Anlage vermeidet und es ermöglicht, in einem kontinuierlichen Herstellvorgang Bauelemente mit unterschiedlichem Aufbau, insbesondere mit unterschiedlichen Anordnungen der Stegdrähte und Stegdrahtreihen, verschiedenen Typen von Drahtgittermatten und Isolierkörpern herzustellen. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, ein Verfahren und eine Anlage zu schaffen, die es ermöglicht, wahlweise vorgefertigte Drahtgittermatten und Drahtgitterbahnen zum Herstellen des Bauelementes zu verwenden.

   Ein weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bauelement zu schaffen, dass in seinen Eigenschaften und seinem Aufbau derart vielfältig gestaltet werden kann, dass es optimal an die gewünschten statischen Anforderungen bei seiner Verwendung angepasst ist und an jeder Seite mit einer Betonschale ummantelt werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines Fertigteilelementes zu schaffen, das es ermöglichen, auf einfache Weise ein Fertigteilelement mit Hilfe des Bauelementes herzustellen und die Abmessungen des Fertigteilelementes an unterschiedliche statische Erfordernisse anzupassen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren hat die Merkmale, dass zwei Drahtgittermatten in einem der gewünschten Dicke des Bauelemen- 

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 tes entsprechenden gegenseitigen Abstand in parallele Lage ge- bracht werden, dass zum Bilden des Isolierkörpers des Bauelemen- tes in den Zwischenraum zwischen den parallelen Drahtgittermat- ten und mit Abstand von jeder Drahtgittermatte eine Platte aus wärmeisolierendem Material eingeführt wird, dass gleichzeitig mehrere Stegdrähte von zumindest einer Seite her alternierend gegensinnig schräg in senkrecht zu den Ebenen der Drahtgitter- matten verlaufenden Ebenen, in welchen eine Versteifung des Bau- elementes erwünscht ist, durch zumindest eine der beiden Draht- gittermatten derart in den Zwischenraum zwischen den Drahtgit- termatten eingeführt werden,

   dass die freien Enden der Stegdrähte durch den Isolierkörper hindurchgestossen werden und jeder Stegdraht nahe einem Draht beider Drahtgittermatten zu liegen kommt, dass die Stegdrähte mit diesen Drähten verschweisst und dass die die Drähte der Drahtgittermatten überstehenden Enden der Stegdrähte abgeschnitten werden. 



   Eine Anlage zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens hat die Merkmale, dass zu beiden Seiten eines Produktionskanals je eine gekrümmte, tangential in den Produktionskanal mündende Leitvorrichtung für je eine Drahtgittermatte vorgesehen ist, dass zum Einführen von Isolierplatten und/oder einer endlosen Isoliermaterialbahn in den Produktionskanal eine Führungsvorrichtung vorgesehen ist, dass die Drahtgittermatten in den Leitvorrichtungen und im Produktionskanal mit Hilfe einer Drahtgittermatten-Fördervorrichtung schrittweise vorschiebbar sind, dass eine sich über die Isolierkörper-Führungsvorrichtung und den Produktionskanal erstreckende Isolierkörper-Fördervorrichtung zum schrittweisen und synchron mit den Drahtgittermatten erfolgenden Vorschieben zumindest teilweise formstabiler, zum Festlegen der Stegdrähte bestimmter Isolierkörper vorgesehen ist,

   dass im Wirkungsbereich der DrahtgittermattenFördervorrichtung mehrere   Zufuhr- un   Schneidvorrichtungen zum Bestücken des Isolierkörpers mit Stegdrähten und mehrere nachgeschaltete Schweissvorrichtungen zum gleichzeitigen Verschweissen 

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 beider Enden aller Stegdrähte mit entsprechenden Längsdrähten der Drahtgittermatten vorgesehen sind, dass die Bauelemente mit- tels einer Fördervorrichtung schrittweise und aufeinanderfolgend nachgeschalteten Besäumvorrichtungen für die überstehenden Steg- drahtenden zuführbar und aus dem Produktionskanal herausförder- bar sind, und dass alle Fördervorrichtungen durch Antriebswellen miteinander gekoppelt gemeinsam antreibbar sind. 



   Vorzugsweise ist zu beiden Seiten des Produktionskanals je eine Einschubvorrichtung zum schrittweisen Abziehen einer hoch- kant stehenden, endlosen Drahtgitterbahn von zumindest einer Vorratsspule und zum Einführen der Drahtgitterbahnen in die Leitvorrichtungen angeordnet, wobei vor jeder Leitvorrichtung je eine Zuführvorrichtung zum Zuführen der Drahtgitterbahnen, je eine Richtvorrichtung zum Geraderichten der Drahtgitterbahnen und je eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen von Drahtgittermatten vorbestimmter Länge von den endlosen Drahtgitterbahnen vorgesehen sind, und wobei die Drahtgitterbahn-Zuführvorrichtungen und die Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtungen und zusammen mit allen Fördervorrichtungen durch die Antriebswellen miteinander gekoppelt gemeinsam antreibbar sind. 



   Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Bauelement aus zwei parallelen geschweissten Drahtgittermatten, aus die Drahtgittermatten in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand haltenden, an jedem Ende mit den beiden Drahtgittermatten verbundenen geraden Stegdrähten und aus einem zwischen den Drahtgittermatten angeordneten, von den Stegdrähten durchdrungenen Isolierkörper, wobei zumindest eine der Drahtgittermatten als Gitterbewehrungsmatte ausgebildet ist, die eine den statischen Anforderungen an das Bauelement entsprechende Mindestfestigkeit der Schweissknoten entsprechende mechanische Festigkeit der Drähte der Drahtgittermatten sowie entsprechende Durchmesser und gegenseitige Abstände der Drähte aufweist,

   wobei ferner die Stegdrähte in vorbestimmten Richtungen zu den Drahtgittermatten angeordnet 

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 sind und wobei der Isolierkörper mit vorbestimmtem Abstand zu jeder der Drahtgittermatten gehalten ist. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfol- gend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnun- gen näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Anlage gemäss der
Erfindung ; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Draht- gittermatten-Fördervorrichtung ; die Fig. 3a und 3b verschiedene
Typen von Transportscheiben ; Fig. 4 eine schematische Drauf- sicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Anlage gemäss der Erfindung ; Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Materialzuführung zur Anlage gemäss der Erfindung ; Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Materialzuführung zur Anlage gemäss der Erfindung ; Fig. 7 in axonometrischer Ansicht ein Bauelement gemäss der Erfindung ;

   Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Bauelementes mit Durchgangslöchern im Isolierkörper in Draufsicht ; Fig. 9 einen Schnitt durch das Bauelement nach Fig. 8 entlang der Linie   11- I I ;   Fig. 10 eine Seitenansicht des Randbereiches des Bauelementes nach Fig. 7 in Richtung der Querdrähte gesehen ; die Fig. 11 bis 14 Seitenansichten von Bauelementen gemäss der Erfindung mit verschiedenen Ausführungsbeispielen für die Anordnung der Stegdrähte innerhalb des Bauelementes ; Fig. 15 eine Seitenansicht eines Bauelementes mit asymmetrische angeordnetem Isolierkörper ; Fig. 16 eine Seitenansicht eines Bauelementes mit zusätzlichen, senkrecht zu den Drahtgittermatten verlaufenden Randstegdrähten ;

   Fig. 17 eine Seitenansicht eines Bauelementes mit Drahtgittermatten, die den Isolierkörper am Rand des Bauelementes seitlich überragen ; Fig. 18 eine Seitenansicht eines Bauelementes mit einem mit Hohlräumen versehenen Isolierkörper ; Fig. 19 in schematischer, perspektivischer Ansicht ein Bauelement mit einer Aussenschale und einer Innenschale aus Beton ; Fig. 20 einen Schnitt durch ein Bauelement mit einer zweilagigen Bewehrung, wobei in der Au- ssenschale eine zusätzliche Bewehrungsmatte vorgesehen ist und 

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 die Innenschale aus Beton besteht ; Fig. 21 einen Schnitt durch ein Bauelement mit einer zweilagigen Bewehrung, wobei in der In- nenschale eine zusätzliche Bewehrungsmatte vorgesehen ist und die Aussenschale aus Beton besteht ;

   Fig. 22 eine Seitenansicht eines Bauelementes mit einem Isolierkörper, dessen Deckflächen mit Vertiefungen versehen sind ; Fig. 23 eine Seitenansicht eines Bauelementes mit einem Isolierkörper, dessen Deckflächen mit Querrillen versehen sind ; und Fig. 24 eine Seitenansicht eines Bauelementes mit einem Putzträgergitter sowie mit einer Trennschicht auf einer Deckfläche des Isolierkörpers. 



   Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemässe Anlage dient zum Herstellen eines Bauelementes B bestehend aus zwei parallelen, flachen Drahtgittermatten M, M'aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweissten   Längs- und   Querdrähten L, L'bzw. Q, Q', aus die beiden Drahtgittermatten M, M' in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand haltenden geraden Stegdrähten S, S', die an jedem Ende mit je einem Draht der beiden Drahtgittermatten M, M'verschweisst sind, sowie aus einem zwischen den Drahtgittermatten M, M'und mit vorbestimmtem Abstand von diesen angeordneten, zumindest teilweise formstabilen Isolierkörper W, beispielsweise einer Isolierplatte I aus Kunststoff. 



   Die Anlage hat einen Grundrahmen   1,   auf welchem ein nur schematisch angedeutete, horizontaler Produktionskanal 2 vorzugsweise mittig angeordnet ist. Von zwei Vorratsspulen 3, 3'werden zwei hochkant stehende Drahtgitterbahnen G und G'entsprechend den Pfeilen P1 und   P1'abgezogen,   wobei die gegenseitigen Abstände der Längsdrähte L, L'bzw. der Querdrähte Q, Q'jeder Drahtgitterbahn G,   G'zueinander, d. h.   die sogenannten Längsdraht-und Querdrahtteilungen, sowie die Breite jeder Drahtgitterbahn G, G'innerhalb bestimmter Bereiche frei wählbar sind.

   
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 de Drahtgitterbahn G,   G'geraderichten.   Jede Richtvorrichtung 5, 5'weist an ihrer Einlaufseite eine   Drahtgitterbahn-Zuführvor-   richtung 7, 7'auf, die je aus einer Mitnehmerwalze 8,   8'und   
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 Schwenken entsprechend dem Doppelpfeil P2, P2'entweder in oder ausser Eingriff mit der Mitnehmerwalze 8, 8'gebracht werden 
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   Jede Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtung 10, 10'ist entsprechend dem Doppelpfeil P3, P3'zwischen einer Arbeitsstellung in der sie in Eingriff mit der einzuschiebenden Drahtgitterbahn G,   G'ist,   und einer Ruhestellung schwenkbar, in der sie ausser Eingriff mit der Drahtgitterbahn G, G'schrittweise Drahtgittermattenscheren 11, 11'zugeführt, die im wesentlichen je einen 
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 ist es jedoch auch möglich, die Drahtgittermattenscheren 11, 11' derart auszubilden und anzusteuern, dass sie einen Besäumschnitt an den Längsdrähten L, L'ausführen und in einem oder in zwei Schneidvorgängen aus den Drahtgitterbahnen G,   G'ein   wählbares Teilstück ausschneiden, dessen Länge in Vorschubrichtung vorzugsweise der Querdrahtteilung oder einem ganzzahligen Vielfachen der Querdrahtteilung entspricht. 

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   Durch schwach gekrümmte, die gerichteten Drahtgittermatten M, M'nur elastisch verformende und tangential in gegenüberliegenden Längsseiten des Produktionskanals 2 mündende Leitvorrichtungen 14,14', die beispielsweise aus mehreren, übereinander angeordneten Bogenleisten bestehen und mittels Konsolen 15,   15'und   Haltungen 16,   16'am   Grundrahmen 1 befestigt sind, werden, die Drahtgittermatten M, M'derart in den Produktionskanal 2 geleitet, dass sie dort in eine parallele Lage zueinander gelangen, mit einem gegenseitigen Abstand, welcher der gewünschten Dicke des herzustellenden Bauelementes B entspricht.

   Im Produktionskanal 2 werden die beiden Drahtgittermatten M, M'mit Hilfe von nur schematisch angedeuteten Distanzhalterelementen 17,17', die beispielsweise aus Distanzplatten und mehreren, in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Distanzführungen bestehen, über ihre gesamte Breite sicher geführt und immer genau in diesem definierten Abstand gehalten. 



   Mit Hilfe einer Drahtgittermatten-Fördervorrichtung 18, die im Wesentlichen zwei Paare von einander gegenüberliegenden, zu beiden Seiten des Produktionskanals 2 angeordneten Vorschubelementen 19,   19'und   20, 20'aufweist, werden die beiden Drahtgittermatten M, M'schrittweise in den Leitvorrichtungen 14, 14' und in Produktionsrichtung P4 den Produktionskanal 2 entlang zu den nachgeschalteten Bearbeitungsstationen gefördert. Das erste Paar von Vorschubelementen 19, 19'ist im parallelen Auslaufbereich der Leitvorrichtungen 14, 14'angeordnet.

   Der Abstand des ersten Vorschubelementepaares 19,   19'von   den Drahtgittermatten- 
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 kleinste Länge der zum Herstellen des Bauelementes B bestimmten Drahtgittermatten M, M', um eine sichere Weiterförderung der Drahtgittermatten M, M'durch die Drahtgittermatten-Fördervorrichtung 18 zu gewährleisten. 



   Von einer Zubringervorrichtung 21 werden einzelne Isolierplatten I entsprechend der Pfeilrichtung P5 einer Führungsvor- 

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 richtung 22 zugeführt, welche die Einlaufseite des Produktions- kanals 2 bildet und mittels einer Befestigungsplatte 23 am
Grundrahmen 1 befestigt ist. Die Führungsvorrichtung 22 ist der- art gestaltet, dass die Isolierplatte I sowohl in vertikaler
Richtung als auch in seiner Lage relativ zu den beiden Drahtgit- termatten M, M'und in vorbestimmtem Abstand von diesen sicher geführt wird. Die Länge und die Breite der Isolierplatte I stimmt vorzugsweise mit der Länge bzw. mit der Breite der Drahtgittermatten M, M'überein. 



   Im Einlaufbereich der Führungsvorrichtung 22 wird die Isolierplatte I von einer sich über die gesamte Länge des Produktionskanals 2 erstreckenden Isolierkörper-Fördervorrichtung 24 erfasst und schrittweise synchron mit den Drahtgittermatten M, M' den nachgeschalteten Bearbeitungsstationen der Produktionsanlage zugeführt. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, der Zubringervorrichtung 21 anstelle der einzelnen vorabgelängten Isolierplatten I eine Isoliermaterialbahn K zuzuführen und mit Hilfe einer im Auslaufbereich der Führungsvorrichtung 22 angeordneten Isoliermaterial-Schneidvorrichtung 25 von der Isoliermaterialbahn K Isolierkörper W vorbestimmter Länge abzutrennen. Entsprechende Ausführungsbeispiele werden in den Figuren 4 bis 6 näher beschrieben. 



   Zu beiden Seiten des Produktionskanals 2 ist den Leitvorrichtungen 14, 14'jeweils eine   Stegdrahtzuführ- und   Schneidvorrichtung 26, 26'nachgeschaltet, mit denen gleichzeitig von beiden Seiten des Produktionskanals 2 mehrere Drähte D, D'schrittweise von Drahtvorratsspulen 27, 27'entsprechend der Pfeilrichtung P6,   P6'abgezogen,   mittels je einer Dressureinrichtung 28, 28' gerade gerichtet, in horizontaler Richtung in den Zwischenraum zwischen den beiden Drahtgittermatten M, M'eingeführt, durch den Isolierkörper W, wie von einem Nagel, hindurch gestossen und vom Drahtvorrat abgetrennt werden. Das Durchstossen des Isolierkörpers W wird durch Erhitzen der Spitzen der Stegdrähte S, S' 

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 wesentlich erleichtert, wobei das Erhitzen beispielsweise durch eine induktiv arbeitende Heizeinrichtung erfolgt. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, alle Stegdrahtzuführ- und Schneidvorrichtungen 26,   26'auf   einer Seite des Produkti- onskanals 2 in Produktionsrichtung hintereinander anzuordnen. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, bereits vorabgelängte
Stegdrähte S, S'in vertikal verlaufenden Reihen R1 bzw. R2 in wählbaren Winkeln zu den Drahtgittermatten M, M'dem Produktionskanal 2 seitlich zuzuführen. Auch in diesem Fall können die Spitzen der Stegdrähte mit Hilfe entsprechender Heizvorrichtungen vorgewärmt werden. 



   Der Isolierkörper W ist von mehreren Reihen R1 bzw. R2 aus je mehreren, in vertikaler Richtung mit gegenseitigem Abstand übereinander angeordneten geraden Stegdrähten S, S'durchsetzt. Die Stegdrähte S, S'liegen mit ihren beiden Enden jeweils an den entsprechenden Längsdrähten L, L'der beiden Drahtgittermatten M, M'geringfügig seitlich hinaus, um ein sicheres Verschweissen mit den entsprechenden Längsdrähten L, L'der Drahtgittermatten M, M'zu gewährleisten. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel des Bauelementes, das dem Ausführungsbeipiel der Fig. 10 entspricht, verlaufen die Stegdrähte S, S'innerhalb einer vertikalen Reihe R1 bzw. R2 in gleicher Richtung horizontal schräg zu den Drahtgittermatten M, M'. In benachbarten Reihen   Rl ;   R2 verlaufen die Stegdrähte S, S'gegensinnig geneigt.

   In horizontaler Richtung gesehen verlaufen die Stegdrähte S, S'in Form von horizontalen Zeilen H schräg zwischen gegenüberliegenden Längsdrähten L und L'der Drahtgittermatten M und M'. Die jeweiligen Winkel der Stegdrähte S, S'zu den Längsdrähten L, L'sind wählbar, wobei der Richtungssinn der Stegdrähte S, S'innerhalb einer Zeile Z wechselt, so dass eine fachwerkartig, zickzackförmige Anordnung der Stegdrähte S, S'innerhalb einer Zeile H entsteht. Im Isolierkörper W sind daher mehrere parallele, horizontale Zeilen H von Stegdrähten S, S'in vertikaler Richtung übereinander angeordnet,   d. h.   die Stegdrähte S, S'bilden im Iso- 

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 lierkörper W und damit auch im herzustellenden Bauelement B eine matrixartige Struktur mit bei hochkant stehendem Bauelement B horizontalen Zeilen H und vertikalen Reihen Rl, R2. 



   Der Einschusswinkel, unter welchem die Stegdrähte S, S'in den 
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Schneidvorrichtung 26, 26'entsprechend den Doppelpfeilen P7,
P7'einstellbar. Das Material und der Aufbau der Isolierkörper W müssen derart beschaffen sein, dass die Isolierkörper W die Stegdrähte S bei dem sich anschliessenden, in Produktionsrichtung P4 erfolgenden Weitertransport in ihrer Lage innerhalb der Isolierkörper W unverrückbar fixieren. Die Anzahl, die Einschusswinkel sowie die gegenseitigen, vertikalen Abstände der in einer Reihe Rl bzw. R2 in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Stegdrähte S sowie der horizontale Abstand der Stegdrahtreihen wird entsprechend den statischen Anforderungen an das Bauelement B gewählt. 



   In manchen Anwendungsfällen kann es erforderlich sein, den Isolierkörper W des Bauelementes B aus derart harten Materialien herzustellen, dass er von den Stegdrähten S, S'nicht ohne Verformung derselbe durchdrungen werden kann. Es können hierbei beispielsweise harte Kunststoffe, wie Polyurethan, mit expandiertem oder   aufschäumbarem   Polystyrol als Leichtzuschlag versehener Leichtbeton, Gipskartonplatten oder zementgebundene Pressplatten, die Kunststoffabfälle, Holzschnitzel oder Holzspäne, mineralische oder pflanzliche, fasrige Stoffe enthalten, Verwendung finden. In diesen Fällen wird jeder   Stegdrahtzuführ-und   Schneidvorrichtung 26,   26'eine   in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorstechvorrichtung 29, 29'vorgeschaltet.

   Jede Vorstechvorrichtung 29,   29'weist   mehrere in vertikaler Richtung übereinander angeordnete Werkzeuge auf, die zum Ausformen je eines Kanals im Isolierkörper W zur Aufnahme je eines Stegdrahtes S, S'dienen und die auf einem gemeinsamen, schwenkbaren Ständer angeordnet sind. Hierbei sind die Ständer der Vorstechvorrich- 

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 Richtung zum Isolierkörper W des Bauelementes B hin und von diesem weg bewegbar und gemeinsam mit dieser entsprechend dem Doppelpfeil P7, P7'verschwenkbar. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Vorstechvorrichtungen 29, 29'entsprechend der im EP-B-398465 beschriebenen Vorrichtung zu gestalten. Hierbei erfolgt die Vorschubbewegung der Vorstechvorrichtungen 29,   29'zum   Ausformen des Aufnahmekanals für die Stegdrähte S, S'unabhängig von der Vorschubbewe- 
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 den Doppelpfeilen P7, P7'. 



   Die Werkzeuge zum Ausformen des Aufnahmekanals für die Stegdrähte S, S'können als massive Steck- oder Hohlnadeln oder auch als rotierende Bohrer ausgebildet sein, und weisen eine verschleissfeste, beispielsweise gehärtete Spitze auf. Die Steckoder Hohlnadeln sind vorzugsweise in ihren Spitzen vorwärmbar, um ein Durchstossen des Isolierkörpers W zu erleichtern. 



   Die beiden Drahtgittermatten M, M'werden mit Hilfe des zweiten Vorschubelementepaares 20,   20'der   Drahtgittermatten-Fördervorrichtung 18 schrittweise und synchron mit dem mittels der Isolierkörper-Fördervorrichtung 24 vorgeschobenen Isolierkörper W samt den Stegdrähten S, S'nachgeschalteten Stegdraht-Schweissvorrichtungen 30, 30'zugeführt, in denen die Stegdrähte S, S' jeweils an einem Ende mit Hilfe von Schweisszangen 31,   31'mit   den Längsdrähten L, L'der Drahtgittermatten M, M'verschweisst werden. Die Stegdraht-Schweissvorrichtungen 30,   30'liegen   einander an der Aussenseite der beiden Drahtgittermatten M, M'versetzt gegenüber. 

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   Das nunmehr formstabile Bauelement B wird schrittweise von einer nachgeschalteten Bauelement-Fördervorrichtung 32 weiterge- fördert, die im wesentlichen zwei Paare von einander zu beiden
Seiten des Produktionskanals 2 gegenüberliegenden Förderelementen 33,   33'und   34, 34'aufweist. 



   Die seitlich über die Drahtgittermatten M, M'hinausragenden Überstände der Stegdrähte S, S'stellen bei der Handhabung des Bauelementes B eine erhebliche Verletzungsgefahr dar, behindern das Stapeln der Bauelemente zum Transport und müssen daher abgetrennt werden, damit die Stegdrähte S, S'möglichst bündig mit den Längsdrähten L, L'abschliessen. Mit Hilfe des ersten Förderelementepaares 33,   33'wird   das Bauelement B nachgeschalteten, auf gegenüberliegenden Seiten des Produktionskanals 2 versetzt angeordneten Besäumvorrichtungen 35, 35'zugeführt, welche die über die entsprechenden Längsdrähte L, L'der Drahtgittermatten M, M'seitlich überstehenden Stegdrahtenden mit den Längsdrähten L, L'bündig abschneiden. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, das fertige, besäumte Bauelement B mit Hilfe von zu beiden Seiten des Produktionskanals 2 den Besäumvorrichtungen 35, 35'nachgeschalteten Horizontalschneidvorrichtungen 36, 36'in horizontaler Richtung in zumindest zwei, vorzugsweise gleich grosse Bauelemente zu teilen. 
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 M, M'als auch den Isolierkörper W durchtrennen können. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, mittels der Zubringervorrichtung 21 einzelne, abgelängte Isolierplatten I und/oder mehrere vertikal verlaufende, endlose Isoliermaterialbahnen K in mehreren, in vertikaler Richtung übereinander verlaufenden Bahnen der Führungsvorrichtung 22 zuzuführen. 



   Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die einstückigen Isolierplatten I und/oder die endlose Isoliermaterialbahn K in der Isoliermaterialbahn-Schneidvorrichtung 25 mittels einer zusätzlichen Schneidwerkzeuges in zumindest zwei, in vertikaler 

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 Richtung übereinander verlaufenden Teilstücke bzw. Teilbahnen zu teilen, so dass in den Horizontalschneidvorrichtungen 36, 36' nur noch die Querdrähte Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M'zu durchtrennen sind. 



   Erfindungsgemäss ist es ausserdem möglich, in der Isoliermaterialbahn-Schneidvorrichtung 25 beim horizontalen Schneiden der Isolierplatte I bzw. der Isoliermaterialbahn K diese nicht vollständig zu durchtrennen, sondern nur von beiden Seiten oder auch nur von einer Seite der Isolierplatte I bzw. der Isoliermaterialbahn K soweit in diese einzuschneiden, dass ein die beiden Teile verbindender Steg im Isolierkörper W stehenbleibt. In den 
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 die endgültige Teilung des fertigen Bauelementes B in zwei oder mehrere Bauelementteile erst an der Baustelle durch Aufbrechen des Verbindungssteges zwischen den Isolierkörpern vorgenommen. 



   Um die Querdrahtüberstände beim Durchtrennen des Bauelementes B so klein wie möglich zu halten und ein weiters Besäumen der Bauelementteile zu vermeiden, ist es im Rahmen der Erfindung möglich, wie in Fig. 2 dargestellt, die Abstände der beiden zentralen Längsdrähte C, C', zwischen denen das Bauelement B durchtrennt wird, entsprechend kleiner als die übrigen Längsdrahtteilung der Drahtgittermatten M, M'zu wählen. 



   Das fertige, besäumte Bauelement B wird mit Hilfe des zweiten Förderelementepaares 34,   34'der   Bauelement-Fördervorrichtung 32 aus dem Produktionskanal 2 herausgefördert und einer in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung zum Abtransport oder auch zum Stapeln mehrerer Bauelemente übergeben. 



   Der Abstand zwischen dem zweiten Vorschubelementepaar 20, 20' der Drahtgittermatten-Fördervorrichtung 18 und dem ersten Förde- 
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   34'muss   immer kleiner sein als die kleinste Länge der zum Herstellen des Bauelementes B verwendeten Drahtgittermatten M, M', 

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 um eine sichere Weiterförderung der Drahtgittermatten M,   M'zwi-   schen der Drahtgittermatten-Fördervorrichtung 18 und der Bauelement-Fördervorrichtung 32 sowie durch diese zu gewährleisten. 



   Zum kontinuierlichen Herstellen der Bauelemente B ist es unbedingt erforderlich, die beiden Drahtgitterbahnen G, G', die Drahtgittermatten M, M'sowie die Isoliermaterialbahn K oder die einzelnen Isolierplatten I den einzelnen Bearbeitungsstationen 
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 element-Fördervorrichtung 32 sowie die Isolierkörper-Fördervorrichtung 24 von einem zentralen Hauptvorschubantrieb 37 angetrieben, wobei alle Elemente 19,   19' ;   20,   20' ;   33,   33' ;   34, 34' 
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 sind. Die Vorschubschritte erfolgen taktweise, weil das Einführen der Stegdrähte S, S', das Verschweissen der Stegdrähte S, S' mit den Drähten der Drahtgittermatte M, M'sowie das Besäumen der Stegdrahtendteile jeweils bei Stillstand der Drahtgittermatten M, M', des Isolierkörpers W bzw. des Bauelementes B erfolgen.

   Hierbei ist die Länge der Vorschubschritte entsprechend der Querdrahtteilung oder einem ganzzahligen Vielfachen der Querdrahtteilung wählbar. 



   Durch Verbreiterung des Produktionskanals 2 und entsprechende, einzeln oder gemeinsam erfolgende seitliche Verstellung der 
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    ;26' ;   29,   29' ;   30,   30' ;   35, 35' ; 36,   36'können   Bauelemente B mit verschiedener vorbestimmter Breite hergestellt werden. 



   Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Isolierkörper-Fördervorrichtung 24 weist eine vom Hauptvorschubantrieb 37 entsprechend der Pfeilrichtung P8 angetriebene Förderkette 39 auf, wel- 

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 che die Förderbahn der Isolierkörper W innerhalb des Produkti- onskanals 2 definiert. Die Förderkette 39 trägt mehrere Mitneh- merträger 40, die jeweils mit einem Mitnehmer 41 versehen sind.
Die Mitnehmer 41 sind winkelförmig, hakenförmig oder dornartig ausgebildet, um eine sichere Verbindung mit der Unterseite des
Isolierkörpers W herzustellen und damit beim Vorschub des Iso- lierkörpers W jeglichen Schlupf zwischen diesem und den Mitnehmerträgern 40 zu vermeiden. 



   Beim Zuführen der Isolierkörper W in mehreren übereinanderliegenden Bahnen weist die Isolierkörper-Fördervorrichtung 24 eine weitere obere Förderkette   39'mit   entsprechenden Mitnehmerträgern   40'und   Mitnehmern 41'auf, die an der Oberseite des Isolierkörpers W der obersten Isolierkörperbahn eingreifen. 



   Die in Fig. 2 schematisch dargestellten Vorschubelemente 19, 20 der Drahtgittermatten-Fördervorrichtung 18 weisen eine zur Vertikalen geneigte Welle 42 auf, die über eine Kupplung 43 von einem Winkelgetriebe 44 angetrieben wird und in einem Gegenlager 45 gelagert ist. Das Winkelgetriebe 44 wird über die Antriebswelle 38 vom Hauptvorschubantrieb 37 angetrieben. Jede Welle 42 ist mit mehreren, mit gegenseitigem einstellbaren Abstand angeordnete Transportscheiben 46 versehen, die zum Einstellen auf der Welle 42 drehbar sind und nach dem Einstellen mittels eines Klemmelementes 47 mit der Welle 42 fest verbunden werden. 



   Die Transportscheiben 46 haben, wie in Fig. 3a dargestellt, mehrere, auf dem Umfang regelmässig verteilte Gittereingriffsausnehmungen 48 mit wählbarer Tiefe, so dass abgeflachte Zähne 49 entstehen. Die Anzahl der Gittereingriffsausnehmungen 48 wird entsprechend der Querdrahtteilung der Drahtgittermatten M, M' derart gewählt, dass die Querdrähte Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M'von den Transportscheiben 46 sicher erfasst werden und der schlupffreie Vorschub der Drahtgittermatten M, M'gewährleistet ist.

   Infolge der Schrägstellung der Wellen 42 greifen die Transportscheiben 46 jedes Vorschubelementes 19, 19' ; 20,   20'nicht   nur an einem, sondern an mehreren Querdrähten Q,   Q'der   Draht- 

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 gittermatten M,   M'an,   so dass die Zugkraft auf mehrere Drähte verteilt wird und diese dadurch beim Vorschub der Drahtgittermatten M, M'nicht zu stark belastet werden.

   Die Schrägstellung der Wellen 42 gewährleistet ausserdem einen kontinuierlichen und schlupffreien Weitertransport der Drahtgittermatten M, M'aufeinanderfolgender Bauelemente B, wobei die aufeinanderfolgenden Drahtgittermatten im Stossbereich Abstände aufweisen können, die beispielsweise beim Besäumen der Drahtgittermatten M, M'oder beim Heraustrennen von Teilstücken aus den Drahtgitterbahnen G,   G'entstehen.   
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 Lediglich die Transportscheiben 46 weisen Gittereingriffsausnehmungen 48 mit geringerer Tiefe auf. Die DrahtgitterbahnEinschubvorrichtungen 10,   10'haben   im Wesentlichen die gleichen Elemente wie die in Fig. 2 dargestellten Vorschubelemente 19,20 der Drahtgittermatten-Fördervorrichtung 18.

   Der einzige Unterschied liegt darin, dass, wie bei Fig. 3b dargestellt, die Gittereingriffsausnehmungen 48 der Transportscheiben 50 wesentlich tiefer sind, so dass sie spitze Zähne 51 aufweisen. Durch diese Formgebung der Zähne 51 wird sichergestellt, dass die von der Seite in die nicht geführte Drahtgitterbahn G,   G'greifenden   
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Es ist möglich, mit der Anlage gemäss der Erfindung Bauelemente B herzustellen, bei denen die Drahtgittermatten M, M'unterschiedlichen Aufbau,   d. h.   unterschiedliche Längsdrahtteilungen und/oder Querdrahtteilungen sowie unterschiedliche Durchmesser der Längsdrähte und/oder Querdrähte aufweisen. Die verschiedenen Querdrahtteilungen müssen jedoch ganzzahligen Vielfachen entsprechen und können beispielsweise 50,100 oder 150 mm betragen. 



  Eine weitere Einschränkung liegt darin, dass gewährleistet sein muss, dass die Stegdrähte S, S'derart positioniert werden kön- 

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 nen, dass sie trotz dieser unterschiedlichen Drahtteilungen und
Drahtdurchmesser sicher mit den Längsdrähten der beiden Draht- gittermatten M, M'verschweisst werden können. 



   Es ist möglich, mit der Anlage gemäss der Erfindung Bauelemen- te B herzustellen, bei denen eine und/oder beide Drahtgittermat- ten M, M'den Isolierkörper W an einer oder an beiden parallel zur Produktionsrichtung P4 verlaufenden Seiten überragen. Um dies zu erreichen, werden entweder die Mitnehmer 41 derart angehoben oder verlängert, oder die Förderbahn der Förderkette 39 derart angehoben, dass die untere, parallel zur Produktionsrichtung P4 verlaufende Seitenfläche des Isolierkörpers W entsprechend angehoben wird, wodurch eine und/oder beide Drahtgittermatten M, M'an dieser Seite den gewünschten Überstand bilden. 



  Die Förderbahn der an der Oberseite der Isolierkörper W angeordneten oberen Förderkette   39'muss   entsprechend abgesenkt oder die Mitnehmer 41'entsprechend abgesenkt oder verlängert werden. 



   Zum Herstellen von Bauelementen B, bei denen die Isolierkörper W die beiden Drahtgittermatten M, M'an einer oder an beiden, parallel zur Produktionsrichtung P4 verlaufenden Seite oder Seiten überragen, wird die Förderbahn der unteren Förderkette 39 derart abgesenkt und gegebenenfalls die Förderbahn der oberen Förderkette 39'derart angehoben, dass die untere und gegebenenfalls die obere, parallel zur Produktionsrichtung P4 verlaufende Seitenfläche des Isolierkörpers W entsprechend abgesenkt bzw. angehoben wird, wodurch der Isolierkörper W die beiden Drahtgittermatten M, M'an einer oder an beiden Seiten mit den gewünschten Überständen überragt. 



   Die kontinuierliche Herstellung der Bauelemente B mit Hilfe der erfindungsgemässen Anlage erfolgt vorzugsweise derart, dass die Drahtgittermatten M, M'aufeinanderfolgender Bauelemente B nur durch eine vernachlässigbar schmale Trennfuge zwischen den Längsdrähten aufeinanderfolgender Drahtgittermatten M, M'voneinander getrennt sind und auch die entsprechend zugehörigen 

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Isolierkörper W aufeinanderfolgender Bauelemente B ohne nennens- werte Lücken aufeinander folgen. 



   Im Rahmen der Erfindung können jedoch auch Bauelemente B her- gestellt werden, bei denen eine und/oder beide Drahtgittermatten
M, M'den Isolierkörper W an einer oder an beiden, senkrecht zur
Produktionsrichtung P4 verlaufenden Seite überragen. Wenn eine oder beide Drahtgittermatten M, M'an beiden Seiten den Isoler- körper W überragen sollen, werden die Isolierkörper W benachbar- ter Bauelemente B von der Zubringervorrichtung 21 mit entspre- chend gewählten Abständen dem Produktionskanal 2 zugeführt und dort mit diesen gegenseitigen Abständen vorgeschoben. Bei Verwendung einer endlosen Isoliermaterialbahn K muss beim Abtrennen der Isolierkörper W ein diesem Abstand entsprechendes Teilstück aus der Bahn K herausgetrennt werden.

   Die beiden Trennfugen zwischen den Drahtgittermatten M, M'nacheinander folgender Bauelemente B liegen dabei entweder genau gegenüber oder sind seitlich versetzt zueinander. 



   Zum Herstellen von Bauelementen B, bei denen die Isolierkörper W die beiden Drahtgittermatten M, M'an einer oder an beiden, senkrecht zur Produktionsrichtung P4 verlaufenden Seiten überragen, werden die Drahtgittermatten M, M'mit vorbestimmtem Abstand im Produktionskanal 2 vorgeschoben. Zum Herstellen dieses wählbaren Abstandes zwischen den Drahtgittermatten M, M' aufeinanderfolgender Bauelemente B wird durch die Drahtgittermattenscheren 11,   11'beim   Erzeugen der Drahtgittermatten M, M' ein diesem Abstand entsprechendes Teilstück aus den endlosen Drahtgitterbahnen G, G'herausgeschnitten.

   Die Grösse des Abstandes ist dadurch begrenzt, dass sichergestellt sein muss, dass die Lücken zwischen den Drahtgittermatten M, M'aufeinanderfolgender Bauelemente B durch die schräg stehenden Wellen 42 der Drahtgittermatten-Fördervorrichtung 18 und der Bauelement-Fördervorrichtung 32 überbrückt werden können, um einen schlupffreien Vorschub der Drahtgittermatten M, M'aufeinanderfolgender Bauelemente B zu gewährleisten. 

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   Bei grossen Abständen zwischen benachbarten Stegdrahtreihen R1 und R2 können im Rahmen der Erfindung auch zwei oder mehr Steg- draht-Schweisseinrichtungen 30 bzw.   30'je   Seitenfläche, in Vor- schubrichtung P4 der Drahtgittermatten M, M'gesehen hinterein- ander angeordnet werden. Hierbei sind die Schweisszangenhebel 66 bzw. 67 und die Schweisselektroden 69 derart gestaltet, dass je
Schweisszangenpaar 31,   31'nur   ein Stegdraht S mit einem entspre- chenden Längsdraht L, L'verschweisst wird. 



   Um die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, können ausserdem im Rahmen der Erfindung an jeder Seitenfläche des Bauelementes mehrere Besäumvorrichtungen in horizontaler Richtung hinterein- ander angeordnet werden. 



   Die in Fig. 4 dargestellte Anlage besteht in Produktionsrichtung P4 gesehen aus einer Isoliermaterial-Zuführvorrichtung 52, einer Drahtgitterbahn-Zuführvorrichtung 7, einer Drahtgittermatten-Zuführvorrichtung 53', zwei   Stegdrahtzuführ- und   Schneidvorrichtungen 26, 26', zwei Stegdraht-Schweissvorrichtungen 30, 30', zwei Besäumvorrichtungen 35, 35', einer Schneidvorrichtung 25' zum Durchtrennen der Isoliermaterialbahn K und aus einer Bauelement-Querfördervorrichtung 54. 



   Die Isoliermaterial-Zuführvorrichtung 52 weist eine Einschubvorrichtung 55 auf, welche die zur Bildung des Isolierkörpers W des Bauelementes B bestimmten Isolierplatten 11 entsprechend der Pfeilrichtung P9 der Produktionslinie X-X der Anlage zuführt. Die Isolierplatten 11 sind an einer Stirnfläche mit einer Nut N und an der anderen gegenüberliegenden Stirnfläche mit einer Feder F versehen, wobei Nut und Feder derart ausgebildet sind und die Isolierplatten 11 derart angeordnet, dass die Feder einer Isolierplatte 11 form- und kraftschlüssig in die Nut einer nachfolgenden Isolierplatte   11'passt.   Die Einschubvorrichtung 55 besteht aus zwei Arbeitszylindern 56, deren Kolbenstangen entsprechend dem Doppelpfeil P10 bewegt werden und an ihrem Ende mit einer Druckplatten 57 versehen sind.

   In der Produktionslinie X-X ist ein Förderband 58 angeordnet, das mit Hilfe eines För- 

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 derantriebs 59 in Produktionsrichtung P4 antreibbar ist und die
Isolierplatte 11 in dieser Richtung entlang der Produktionslinie
X-X vorschiebt. An einem Gestell 60 ist ein querverschiebbarer
Anschlagrahmen 61 befestigt, der die Zuführbewegung P9 der Iso- lierplatten 11 begrenzt und die Lage der Isolierplatten 11 in der Produktionslinie X-X genau festlegt. An der Einlaufseite des
Förderbandes 58 ist eine Vorschubvorrichtung 62, beispielsweise ein Arbeitszylinder, angeordnet. Die Kolbenstange des Arbeitszy- linders 62 ist entsprechend dem Doppelpfeil P4 bewegbar und mit einer an die mit einer Nut versehene Stirnfläche der Isolerplatte 11 angepassten Andrückplatte 63 versehen.

   Mit Hilfe der Vorschubvorrichtung 62 wird die auf dem Förderband 58 befindliche Isolierplatte 11'entsprechend dem Pfeil Pl zusätzlich vorgeschoben, um die Isolierplatte   11'relativ   zur bereits gebildeten Isoliermaterialbahn K zu bewegen und damit die Isolierplatte 11'form- und kraftschlüssig mit dem Ende der Isoliermaterialbahn K zu verbinden und eine endlose, zusammenhängende Isolermaterialbahn K zu erzeugen. Hierbei greift die Feder der Isolierplatte   11'in   die Nut des endständigen Elementes der Isoliermaterialbahn K. Die Nuten und Federn sind in ihrer Ausgestaltung derart aufeinander abgestimmt, das eine form- und kraftschlüssige Klemmverbindung entsteht, die sowohl das Fluchten der zu verbindenden Isolierplatten 11,   11'als   auch deren feste Verbindung miteinander gewährleistet. 



   An das Förderband 58 schliesst die sich über die ganze Produktionslinie X-X erstreckende Förderkette 39 an, die entsprechend der Produktionsrichtung P4 antreibbar ist und die Isolermaterialbahn K in der Produktionslinie X-X taktweise entsprechend der Produktionsrichtung P4 bewegt. Die Übergangsstelle zwischen dem Förderband 58 und dem Anfang der Förderkette 39 wird seitlich durch Seitenbleche 64, 64'begrenzt, um beim Verbinden benachbarter Isolierplatten   11'zur   Bildung der Isolermaterialbahn K ein seitliches Ausweichen der Isolierplatten   11'   zu vermeiden. Der Abstand der Seitenbleche 64, 64'ist einstell- 

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 bar, um auch bei unterschiedlichen Stärken der Isolierplatten   11'eine   möglichst enge Führung zu gewährleisten.

   Im Rahmen der
Erfindung ist es möglich, zusätzliche, an der Isoliermaterial- bahn K angreifende Klemmelemente vorzusehen, die beim Verbinden der Isolierplatte   11'mit   der bereits gebildeten Isoliermateri- albahn K diese zusätzlich fixiert. 



   Die Drahtgittermatte M wird entsprechend dem in Fig. 1 be- schriebenen Ausführungsbeispiel in folgender Weise gebildet : Von einer Vorratsspule 3 wird eine hochkant stehende Drahtgitterbahn G entsprechend der Pfeilrichtung P1 mit Hilfe der Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtung 10 abgezogen, die im Wesentlichen aus einer entsprechend dem Doppelpfeil P12 antreibbaren Vorschubwalze 10 besteht, und einer Richtvorrichtung 5 zugeführt. Die Richtvorrichtung 5 besteht aus zwei Reihen von versetzt zueinander angeordneten Richtwalzen 6 und zustellbaren Exzenterwalzen 8. Mit Hilfe der Vorschubwalzen der Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtung 10 wird die Drahtgitterbahn G schrittweise der Drahtgittermattenschere 11 zugeführt, die von der endlosen Drahtgitterbahn G Drahtgittermatten M vorbestimmter Länge abtrennt.

   Die Drahtgittermattenschere 11 arbeitet beim gezeigten Ausführungsbeispiel derart, dass sie in einem sogenannten Gasselschnitt ein wählbares Teilstück aus der Drahtgitterbahn G ausschneidet, damit die der Produktionslinie X-X zugeführten Drahtgittermatten M mit Abstand aufeinander folgen. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, die Drahtgittermattenschere 11 derart auszubilden und anzusteuern, dass ein Trennschnitt oder ein Besäumschnitt ausgeführt wird. 



   Die Drahtgittermatte M gelangt über die nicht dargestellten Leitvorrichtungen in die Produktionslinie X-X und wird dort mit Abstand und parallel zu der Isoliermaterialbahn K mit Hilfe von zwei entsprechend den Pfeilen P13, P13'antreibbaren Förderelementpaaren 19,   19' ;   20, 20'in Produktionsrichtung P4 schrittweise entlang der Produktionslinie X-X gemeinsam mit der Iso- 

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 lierkörperbahn K den nachgeschalteten Bearbeitungsvorrichtungen 26,   26' ;   30,   30'und   35, 35'zugeführt. 



   Die Zufuhr von bereits vorgefertigten Drahtgittermatten M' erfolgt mit Hilfe der Drahtgittermatten-Zuführvorrichtung 53'in folgender Weise : Von einem Mattenstapel   65'werden   mit Hilfe eines Transporteurs 66', der entsprechend dem Doppelpfeil P14' schwenkbar ist, nacheinander Drahtgittermatten M'entnommen und in einer Aufnahmeschiene 67 abgelegt. Mit Hilfe einer Einschubvorrichtung   68'werden   die Drahtgittermatten M'entsprechend der Pfeilrichtung P15'nacheinander über eine Dressiervorrichtung 
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 nem Greifer 71 zum Erfassen der Drahtgittermatte M'versehen ist. Die Drahtgittermatten-Dressiervorrichtung   69'weist   versetzt zueinander angeordnete Dressurwalzen 72 und Exzenterwalzen 73 auf.

   Die Vorschubwalze 70'schiebt die Drahtgittermatten M' nacheinander schrittweise in die Produktionslinie X-X, wo sie mit Abstand und parallel zu der Isoliermaterialbahn K und gemeinsam mit dieser mit Hilfe der Förderelementpaare 19,   19' ;   20, 20'in Produktionsrichtung P4 schrittweise entlang der Produktionslinie X-X den nachgeschalteten Bearbeitungsvorrichtungen 26, 
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 ;zeitig von beiden Seiten mehrere Drähte D, D'entsprechend den Pfeilrichtungen P6 bzw. P6'zugeführt und als Stegdrähte S, S' in horizontaler Richtung unter einem wählbaren Winkel durch die Maschen der Drahtgittermatten M, M'und durch die Isoliermaterialbahn K hindurch gestossen, wobei die Stegdrähte S, S'mit ihren beiden Enden jeweils an den entsprechenden Drähten L, L'oder Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M'mit geringfügig seitlichem Überstand anliegen.

   Die Stegdrähte S, S'können im Rahmen der Erfindung von einem Drahtvorrat mit Hilfe geeigneter Scheren abge- 

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 trennt oder auch als bereits abgelängte, gerade gerichtete Stäbe 
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 Drahtgittermatten M, M'gemeinsam mit der mittels der Förderkette 39 vorgeschobenen Isoliermaterialbahn K bestückt mit den Stegdrähten S, S'den nachgeschalteten Stegdraht-Schweissvorrichtungen 30,   30'zugeführt,   in denen die Stegdrähte S,   S'je-   weils mit den entsprechenden Drähten L, L'oder Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M'verschweisst werden.

   Der derart gebildete Gitterkörper H samt Isolierkörperbahn K wird mit Hilfe zweier entsprechend den Pfeilrichtungen P18, P18'antreibbaren Förderelementpaaren 33,   33' ;   34,   34'den   nachgeschalteten Besäumvorrichtungen 35, 35'zugeführt, in denen die über die Drähte L, L' oder Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M'hinausragenden Stegdraht- überstände bündig abgeschnitten werden. 



   Mit Hilfe der Förderelementpaare 33,   33' ;   34,   34'wird   der Gitterkörper H gemeinsam mit der Isoliermaterialbahn K der Schneidvorrichtung   25'zugeführt.   Die Schneidvorrichtung 25' trennt von der Isoliermaterialbahn K den Isolierkörper W in wählbarer Länge ab und weist zumindest eine mittels Schneidantrieb 74 antreibbare Trennscheibe 75 auf. Zur Erhöhung der 
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 beim Schneiden synchron mit den Vorschubbewegungen der Förderelementpaare 19,   19' ;   20,   20'und   33,   33' ;   34, 34'entsprechend der Produktionsrichtung P4 mitbewegt und nach erfolgtem Schnitt in die Ausgangslage zurückgeführt, wobei diese Bewegungen entsprechend dem Doppelpfeil P19 erfolgen.

   Das Einfahren in die Schnittposition in das entsprechend Zurückfahren aus der Schnittposition erfolgt entsprechend dem Doppelpfeil P20. Die Länge des Isolierkörpers W kann im Rahmen der Erfindung genau der Länge der Drahtgittermatten M, M'entsprechen, so dass die Schneidvorrichtung 25'in einem sogenannten Gasselschnitt ein entsprechendes Stück aus der Isoliermaterialbahn K herausschnei- 

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 den muss. Als vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen, den Isolier- körper W etwas über die Drahtgittermatten M, M'herausragen zu lassen, wodurch beim Verwenden der Bauelemente B eine nahezu durchgehende Isolierung in den aus den Bauelementen B gebildeten
Wänden erreicht wird. 



   Das fertige Bauelement B wird von einem mit einem entspre- chend ausgebildeten Greifer 76 versehenen Transporteur 77 ent- lang der   Produktionslinie X-X   einem Querförderer 78 zugeführt. 



  Der Transporteur 77 kann beispielsweise aus einem Arbeitszylinder bestehen, dessen Kolbenstange entsprechend dem Doppelpfeil P21 bewegbar ist. Der Querförderer 78 schiebt die fertigen Bauelemente B entsprechend der Pfeilrichtung P22 aus der Produktionslinie X-X. Der Querförderer 78 besteht beispielsweise aus zwei Arbeitszylindern, deren Kolbenstangen entsprechend dem Doppelpfeil P23 bewegbar und mit je einer Abschiebeplatte 79 versehen sind. 



   In der Fig. 5 ist der Einlaufbereich eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Anlage schematisch dargestellt. Gemäss diesem Ausführungsbeispiel gelangen Isolierplatten 12 zur Anwendung, die im Vergleich zu den in der Fig. 4 beschriebenen Isolierplatten 11,   11'ebene   Stirnflächen E aufweisen. Die Zufuhr der Isolierplatten 12 in die Produktionslinie X-X auf das Förderband 58 erfolgt über die Einschubvorrichtung 55. Zum Erzeugen einer endlosen Isoliermaterialbahn K wird die Isolierplatte   12'durch Heissschweissen   mit Hilfe einer Heizvorrichtung 80 mit der Isoliermaterialbahn K verbunden. Die Heizvorrichtung 80 besteht im Wesentlichen aus einer Heizplatte 81 und einem zum Aufheizen der Heizplatte 81 dienenden Heiztransformator 82. 



   Die endlose Isoliermaterialbahn K wird auf folgende Weise erzeugt : Die sich auf dem Förderband 58 befindende Isolierplatte 12'wird mit Hilfe der Vorschubvorrichtung 62 entsprechend dem Pfeil P4 soweit vorgeschoben, bis die Isolierplatte   12'auf   die an der endseitigen Stirnfläche der Isoliermaterialbahn K anlie- 

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   genden   Heizplatte 81 anstösst. Die Heizplatte 81 wird anschlie- ssend mit Hilfe des Heiztransformators 82 solange aufgeheizt, bis die anliegenden Stirnflächen der Isoliermaterialbahn K und der
Isolierplatte 12'erweicht sind.

   Die Heizplatte 81 wird dann in der entsprechenden Pfeilrichtung des Doppelpfeiles P24 rasch aus dem Zwischenraum zwischen der Isolierplatte 12'und der Isolier- materialbahn K herausgezogen und die Isolierplatte 12'mit Hilfe der Vorschubvorrichtung 62 entsprechend der Produktionsrichtung
P4 etwas vorgeschoben, um die erwärmten Stirnflächen gegeneinan- der zu pressen und damit die Isolierplatte 12'mit der Isoliermaterialbahn K zu verschweissen und damit form- und kraftschlüs- sig zu verbinden.

   Da die Isoliermaterialbahn K beim Verbindungsvorgang durch das Förderband 58 schrittweise, im Takt der gesamten Produktionsanlage entsprechend der Produktionsrichtung P4 weiterbefördert wird, wird die Heizvorrichtung 80 während des Aufheizens ebenfalls schrittweise gemäss der entsprechenden Pfeilrichtung des Doppelpfeiles P25 mitbewegt und nach dem Herausziehen der Heizplatte 45 in der entsprechenden Gegenrichtung des Doppelpfeiles P25 in die Ausgangslage zurückbewegt. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in Fig. 5 dargestellt, die Schneidvorrichtung 25 zum Durchtrennen der Isoliermaterialbahn K unmittelbar hinter der Heizvorrichtung 80 und vor dem Zuführen der Drahtgittermatten M, M'in die Produktionslinie X-X anzuordnen. Da die Schneidvorrichtung 25 ebenfalls beim Durchtrennen der Isoliermaterialbahn K durch die Förderkette 39 schrittweise im Takt der gesamten Produktionsanlage entsprechend der Produktionsrichtung P4 weiterbefördert wird, wird die Schneidvorrichtung 25 während des Schneidens ebenfalls schrittweise gemäss der entsprechenden Pfeilrichtung des Doppelpfeiles P19 mitbewegt und nach dem Beenden des Schnitts in der entsprechenden Gegenrichtung des Doppelpfeiles P19 in die Ausgangslage zurückbewegt.

   Die Förderkette 39 fördert die von der Isoliermaterialbahn K abgetrennten Isolierkörper W entspre- 

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 chend der Produktionsrichtung P4 in die nachfolgenden Bearbei- tungsvorrichtungen der Anlage. 



   Da die Förderkette 39 nicht in die Bewegungsbahnen der Heiz- vorrichtung 80 und der Schneidvorrichtung 25 reichen darf, wird die Isoliermaterialbahn K in diesem Bereich von zumindest zwei
Stützelementen 83 unterstützt, die mit Hilfe eines Arbeitszylinders 84 entsprechend dem Doppelpfeil P26 aus der Bewegungsbahn der Heizvorrichtung 80 und der Schneidvorrichtung 25 bewegt werden können. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in der Fig. 5 dargestellt, zwei Vorratsspulen 3, 3'mit Drahtgitterbahnen G,   G'vorzusehen,   um die Drahtgittermatten M, M'zu erstellen. Die korrespondierenden Elemente weisen hierbei die gleichen Bezugszahlen auf, die jeweils mit oder ohne Apostroph versehen sind. 



   In der Fig. 6 ist der Einlaufbereich eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Anlage schematisch dargestellt. Gemäss diesem Ausführungsbeispiel gelangen ebenfalls die bereits in Fig. 5 beschriebenen Isolierplatten 12 zur Anwendung. Die Zufuhr der Isolierplatten 12 in die Produktionslinie X-X auf das Förderband 58 erfolgt über die Einschubvorrichtung 55. Zum Erzeugen einer endlosen Isoliermaterialbahn K wird die Isolierplatte 12'durch Kleben mit Hilfe einer Klebevorrichtung 85 mit der Isoliermaterialbahn K verbunden. Die Klebevorrichtung 85 weist eine Spritzdüse 86 samt Vorratsbehälter auf, der mit einem geeigneten Kleber gefüllt ist.

   Der Kleber muss zum Verkleben des Materials der Isolierplatten 12 geeignet sein und eine auf die Produktionsgeschwindigkeit abgestimmte Trocknungszeit besitzen, um eine sichere Verbindung der Isolierplatte 12'mit der Isoliermaterialbahn K zu gewährleisten. Die Klebevorrichtung 85 ist entsprechend dem Doppelpfeil P27 in horizontaler Richtung und in vertikaler Richtung bewegbar. Zum Aufsprühen des Klebers auf die Stirnfläche E der Isolierplatte 12 wird die Klebevorrichtung 85 entsprechend diesen Bewegungsrichtungen bewegt. Um 

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 das Aufbringen des Klebers zu beschleunigen, können im Rahmen der Erfindung auch mehrere Klebevorrichtungen 85 gleichzeitig eingesetzt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, mehrere Isolierplatten 12 gleichzeitig mit Kleber zu besprühen. 



   Die endlose Isoliermaterialbahn K wird bei diesem Ausfüh- rungsbeispiel auf folgende Weise erzeugt : Unmittelbar vor der
Zufuhr der Isolierplatte 12 in die Produktionslinie X-X wird eine Stirnfläche E der Isolierplatte 12 mit Kleber versehen. Die
Isolierplatte 12 wird mit Hilfe der Zuführvorrichtung 52 zunächst entsprechend der Pfeilrichtung P9 in die Produktionslinie X-X vorgeschoben und auf dem Förderband 58 abgelegt. Anschlie- ssend wird die Isolierplatte   12'mit Hilfe   der Vorschubvorrichtung 62 entsprechend der Produktionsrichtung P4 etwas vorgeschoben, um die mit Kleber versehene Stirnfläche der Isolierplatte 12'gegen die endseitige Stirnfläche der Isoliermaterial K zu pressen und damit die Isolierplatte   12'mit   der Isoliermaterialbahn K zu verbinden. 



   In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schneidvorrichtung 25 zum Abtrennen des Isolierkörpers W von der Isoliermaterialbahn K dargestellt. Die Schneidvorrichtung 25 weist einen Geradführungsschlitten 87 auf, der entsprechend dem Doppelpfeil P14 entlang einer Schiene 88 verschiebbar ist, wobei die Bewegung in Produktionsrichtung P4 synchron mit dem Vorschub der Isoliermaterialbahn K erfolgt. Am Geradführungsschlitten 87 ist ein Schneiddraht 89 befestigt, der entsprechend dem Doppelpfeil P28 quer zur Isoliermaterialbahn K bewegbar und mit Hilfe eines Heiztransformators 90 aufheizbar ist. Zum Abtrennen des Isolierkörpers W von der Isoliermaterialbahn K wird der aufgeheizte Schneiddraht 89 entsprechend durch die Isoliermaterialbahn K bewegt und gelangt in die in Fig. 6 gestrichelt gezeichnete Position.

   Nach dem Schnitt wird der Geradführungsschlitten 87 samt Schneiddraht 89 in seine Ausgangslage zurück bewegt. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die in der Fig. 4 dargestellte Schneidvorrichtung   25'durch   die oben beschriebene 

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 nen. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in der Fig. 6 dargestellt, zwei Mattenstapel 65,   65'mit   Drahtgittermatten M, M'vorzusehen. Die korrespondierenden Elemente weisen hierbei die gleichen Bezugszahlen auf, die jeweils mit oder ohne Apo- stroph versehen sind. 



   Es versteht sich, dass die dargestellten Ausführungsbei- spiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung und Ausführung der Vorrichtungen zum Verbinden der Isolierplatten zur Bildung einer endlosen Isoliermaterialbahn abgewandelt werden können. Bei Verwendung entsprechender Klebstoffe kann sowohl die Stirnfläche der Isolierplatte als auch die endseitige Stirnfläche der Isoliermaterialbahn mit Klebstoff versehen werden. 



   Des weiteren ist es Rahmen der Erfindung möglich, eine oder beide der zu verbindenden, ebenen Stirnflächen der Isolierplatten mit einer selbstklebenden Folie zu versehen. Die Folie kann bereits beim Herstellen der Isolierplatten angebracht werden und wird zweckmässigerweise durch eine abziehbare Folie geschützt. 



   Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die mit Nut und Feder versehenen Stirnfläche der Isolierplatten zusätzlich mit einem Klebstoff zu versehen, um ein sicheres Verbinden der Isolierplatten zu gewährleisten. 



   Die zum Bilden der Isoliermaterialbahn benachbarten Stirnflächen der Isolierplatten können im Rahmen der Erfindung auch mit anderen form- und kraftschlüssig zusammenwirkenden Klemmverbindungselementen versehen sein, die beispielsweise schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. 



   Des weiteren ist es Rahmen der Erfindung möglich, andere Schneidverfahren und Vorrichtungen zum Abtrennen des Isolierkörpers von der Isoliermaterialbahn zu verwenden. Diese Verfah- 

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 ren und Vorrichtungen müssen auf die Materialeigenschaften der
Isoliermaterialien abgestimmt sein und gewährleisten, dass der
Schnitt möglichst glatte Kanten ergibt und das Material des Iso- lierkörpers in seinen Eigenschaften nicht beeinträchtigt, bei- spielsweise abgeschmolzen wird. 



   Das in Fig. 7 in axonometrischer Ansicht dargestellte Bauelement besteht aus einer äusseren und einer inneren Drahtgittermatte M bzw. M', die in einem vorgegebenen Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Jede Drahtgittermatte M bzw. M'besteht aus mehreren Längsdrähten L bzw. L'und aus mehreren Querdrähten Q bzw. Q', die einander kreuzen und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweisst sind. Der gegenseitige Abstand der Längsdrähte L, L'und der Querdrähte Q, Q'zueinander wird entsprechend den statischen Anforderungen an das Bauelement gewählt.. Die Abstände werden vorzugsweise gleich gross, beispielsweise im Bereich 50 bis 150 mm gewählt, so dass die jeweils benachbarten   Längs- und   Querdrähte quadratische Maschen bilden.

   Im Rahmen der Erfindung können die Maschen der Drahtgittermatten M, M'auch rechteckig sein und beispielsweise kurze Seitenlängen von 50 mm und lange Seitenlängen im Bereich von 75 bis 100 mm aufweisen. 



   Die Durchmesser der   Längs- und   Querdrähte L, L'bzw. Q, Q' sind ebenfalls entsprechend den statischen Erfordernissen wählbar und liegen vorzugsweise im Bereich von 2 bis 6 mm. Die Oberfläche der Drähte L, L' ; Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M'kann im Rahmen der Erfindung glatt oder gerippt sein. 



   Die beiden Drahtgittermatten M, M'sind miteinander durch mehrere Stegdrähte S,   S'zu   einem formstabilen Gitterkörper A verbunden. Die Stegdrähte S, S'sind an ihren Enden jeweils mit den Drähten der beiden Drahtgittermatten M, M'verschweisst, wobei im Rahmen der Erfindung die Stegdrähte S, S'entweder, wie in Fig. 7 dargestellt, mit den jeweiligen Längsdrähten L, L' oder mit den Querdrähten Q, Q'verschweisst werden. Die Stegdrähte M, M'sind alternierend gegensinnig schräg,   d. h.   fachwerkar- 

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 tig angeordnet, wodurch der Gitterkörper gegen Scherbeanspruchung versteift wird. 



   Die Abstände der Stegdrähte M, M'zueinander und ihre Verteilung im Bauelement hängen von der statischen Anforderung an das Bauelement ab und betragen beispielsweise entlang der Längsdrähte 200 mm und entlang der Querdrähte 100 mm. Die gegenseitigen Abstände der Stegdrähte M, M'in Richtung der Längsdrähte L, L'und der Querdrähte Q, Q'betragen zweckmässig ein Vielfaches der Maschenteilung. Der Durchmesser der Längsdrähte L, L'und der Querdrähte Q, Q'liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 7 mm, wobei bei Bauelementen mit dünnen   Längs- und   Querdrähten der Durchmesser der Stegdrähte S, S'vorzugsweise grösser gewählt wird als der Durchmesser der   Längs- und   Querdrähte. 



   Der aus den beiden Drahtgittermatten M, M'und den Stegdrähten S, S'gebildete, räumliche Gitterkörper A muss nicht nur formstabil sein, sondern bei seiner bevorzugten Verwendung als 
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 nehmen. Deshalb sind sowohl die   Längs- und   Querdrähte untereinander, wie bei Bewehrungsmatten üblich, als auch die Stegdrähte S, S'mit den Drähten L, L' ; Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M' unter Einhaltung einer Mindestfestigkeit der Schweissknoten verschweisst.

   Um die Funktion eines räumlichen Bewehrungselementes erfüllen zu können, müssen die Drähte L, L' ; Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M'und die Stegdrähte S, S'aus geeigneten Werkstoffen bestehen und entsprechende mechanische Festigkeitswerte besitzen, damit sie als Bewehrungsdrähte für die als Gitterbewehrungsmatten einzusetzenden Drahtgittermatten M, M'bzw. als die beiden Drahtgittermatten M, M'verbindende Bewehrungsdrähte verwendbar sind. 



   Im Zwischenraum zwischen den Drahtgittermatten M, M'ist in einem vorgegebenen Abstand von den Drahtgittermatten ein Isolierkörper W angeordnet, dessen Deckflächen 91 bzw. 91'parallel zu den Drahtgittermatten M, M'verlaufen. Der Isolierkörper W 

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 dient zur Wärmeisolierung und Schalldämmung und besteht bei- spielsweise aus Schaumkunststoffen, wie Polystyrol- oder Polyu- rethanschaum, Schaumstoffen auf Gummi- und Kautschukbasis,
Leichtbeton, wie Autoklaven- oder Gasbeton, porösen Kunststof- fen, porösen Stoffen auf Gummi- und Kautschukbasis, gepresster
Schlacke, Gipskartonplatten, zementgebundenen Pressplatten, die aus Holzschnitzeln, Jute-, Hanf- und Sisalfasern, Reisspelzen,
Strohabfällen bestehen, Mineral- und Glaswolle, Wellkarton, gepresstem Altpapier, gebundenem Ziegelsplitt, und aufgeschmolzenen wiederverwertbaren Kunststoffabfällen.

   Der Isolierkörper W kann im Rahmen der Erfindung auch aus Biokunststoffen bestehen, beispielsweise aus Algenschaumstoff, der aus aufgeschäumten Algen bzw. Algenzellstoff hergestellt wird. 



   Der Isolierkörper W kann mit vorgebohrten Löchern zur Aufnahme der Stegdrähte S, S'versehen sein. Der Isolierkörper W kann auch ein-oder beidseitig mit einer als Dampfsperre dienenden Kunststoff- oder Aluminiumschicht versehen sein. Die Lage des Isolierkörpers W im Bauelement wird durch die schräg verlaufenden Stegdrähte S, S'festgelegt, die den Isolierkörper W durchdringen. 



   Die Dicke des Isolierkörpers W ist frei wählbar und liegt beispielsweise im Bereich von 20 bis 200 mm. Die Abstände des Isolierkörpers W zu den Drahtgittermatten M, M'sind ebenfalls frei wählbar und liegen beispielsweise im Bereich von 10 bis 30 mm. Das Bauelement ist in beliebiger Länge und Breite herstellbar, wobei sich auf Grund des Herstellungsverfahrens eine Mindestlänge von 100 cm und Standardbreiten von 60 cm, 100 cm, 110 cm 120 cm als vorteilhaft erwiesen haben. 



   In Fig. 8 ist in Draufsicht und in Fig. 9 in einem Schnitt entlang der Linie 11-11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bauelementes gemäss der Erfindung dargestellt. Im Isolierkörper W werden mehrere Durchgangslöcher   92 ;   93, 93'ausgeformt, die senkrecht und/oder in einem wählbaren Winkel jeweils schräg zu den Deckflächen 91,   91'des   Isolierkörpers W verlaufen. Die 

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 Durchgangslöcher   92 ;   93,   93'werden   in den Isolierkörper W gebohrt oder aus diesem herausgestanzt.

   Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, bei der Herstellung des Isolierkörpers W durch entsprechende Formgebung der Formwerkzeuge die Durchgangs- 
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 ;wählt, dass bei Verwendung des Bauelementes als senkrecht stehende Wand, zumindest die Durchgangslöcher 93,   93'eines   Typs schräg von oben nach unten verlaufen, wobei die Richtungen parallel zu den Längsdrähten L, L'und/oder parallel zu den Querdrähten Q,   Q'der   Drahtgittermatten M, M'verlaufen. Die Anzahl, 
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 nicht zu gross gewählt werden, um die Wärmedämmwerte des Bauelementes nicht zu sehr zu verschlechtern. Die Anzahl liegt bei- 
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 Durchgangslöcher   92 ;   93, 93'ist ebenfalls beliebig wählbar und kann beispielsweise quadratisch, rechteckig oder rund sein. Bei 
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 Durchmesser vorzugsweise im Bereich von 50 bis 100 mm.

   Die Verteilung der Durchgangslöcher   92 ;   93,   93'im   Bauelement kann im Rahmen der Erfindung regelmässig oder zufällig sein, wobei zur Vermeidung von Resonanzeffekten eine zufällige und unsymmetrische Verteilung der Durchgangslöcher 92 ; 93, 93'vorteilhaft ist. 



   Wie aus der in Fig. 9 dargestellten Draufsicht des Bauelementes zu entnehmen ist, schliessen bei der Drahtgittermatte M am Rand des Bauelementes B die Längsdrähte L und die Randlängsdrähte Ll jeweils bündig mit den Randquerdrähten Q1 sowie die Querdrähte Q und die Randquerdrähte Q1 jeweils bündig mit den Randlängsdrähten L1 ab. Entsprechendes gilt analog für die Drähte L', Ll' ; Q', Ql'der anderen Drahtgittermatte M'. 



   In Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Bauelementes B in Richtung der Querdrahtschar gesehen, dargestellt. Die Stegdrähte 

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S, S'sind jeweils mit den Längsdrähten L bzw. L'der Drahtgit- termatte M bzw.   M'verschweisst.   Hierbei bilden die in Querdraht- richtung parallel verlaufenden Stegdrähte S eine senkrecht zur
Zeichenebene verlaufende Reihe R1 und die entsprechenden Steg- drähte S'eine weitere, senkrecht zur Zeichenebene verlaufende
Reihe R2, die gegensinnig schräg zu der Reihe R1 verläuft. Die in einer Ebene liegenden Stegdrähte S, S'verschiedener Reihen   Rl,   bilden eine Stegdrahtreihe H, die in Fig. 10 parallel zur Zeichenebene verläuft.

   Bei der Produktion des Bauelementes B in den erfindungsgemässen Anlagen verlaufen die Reihen   Rl,   R2 in vertikaler Richtung senkrecht zur Produktionsrichtung P4, während die Stegdrahtreihen H in horizontaler Richtung parallel zur Produktionsrichtung P4 verläuft. 



   Die Fig. 11 und 12 zeigen jeweils Ausführungsbeispiele mit verschiedenen Winkeln zwischen den Stegdrähten S, S'und den entsprechenden Längsdrähten L, L'der Drahtgittermatten M, M', wobei gemäss Fig. 11 innerhalb eines Bauelementes auch unterschiedliche Winkel innerhalb einer Reihe von Stegdrähten möglich sind. 



   Fig. 13 zeigt ein Bauelement B, bei dem in einer Reihe R1 die Stegdrähte S gleichsinnig schräg zwischen den Längsdrähten L und L'der Drahtgittermatten M, M'verlaufen, während in der nächsten Reihe R2 die strichliert gezeichneten Stegdrähte S' ebenfalls gleichsinnig schräg, jedoch mit entgegengesetztem Richtungssinn zwischen den entsprechenden Längsdrähten L, L' verlaufen,   d. h.   das Bauelement besitzt mehrere Reihen von gleichsinnig schrägen Stegdrähten mit wechselndem Richtungssinn von Reihe zu Reihe. Im Rahmen der Erfindung können die Reihen von gleichsinnig schräg ausgerichteten Stegdrähten auch zwischen den Querdrähten Q, Q'der Drahtgittermatten M, M'verlaufen. 



   Fig. 14 zeigt ein Bauelement B mit gegensinnig schräg verlaufenden Stegdrähten S, S'je Reihe   Rl,   R2, wobei die Abstände benachbarter Stegdrähte in der Reihe derart gewählt werden, dass die einander zugekehrten Enden der Stegdrähte sich möglichst na- 

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 he kommen, wodurch gegebenenfalls zwei Stegdrähte gemeinsam in einem Arbeitsgang mit dem entsprechenden Gitterdraht verschweisst werden können. 



   Wie Fig. 15 zeigt, kann der Isolierkörper W auch asymmetrisch zu den beiden Drahtgittermatten M, M'angeordnet werden. Hierbei sind die Durchmesser der Drähte L',   Ll' ; Q', Ql'der   zum Isolierkörper W entfernter liegenden Drahtgittermatte M'vorteilhaft grösser als die Durchmesser der Drähte L, Ll ; Q, Ql der zum Isolierkörper W näher liegenden Drahtgittermatte M. 



   Zur Versteifung des Gitterkörpers an seinen Rändern können gemäss Fig. 16 zusätzliche, vorzugsweise senkrecht zu den Drahtgittermatten M, M'verlaufende und mit den entsprechenden Randdrähten Ll, Ll' ; Ql, Ql'der Drahtgittermatten M, M'verschweiss- 
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 Stegdrähte S, S'. 



   In Fig. 17 ist ein Bauelement B gemäss der Erfindung dargestellt, dessen Isolierkörper W an den parallel zu den Querdrähten Q,   Q'verlaufenden Seitenflächen   94 nicht mit den beiden Drahtgittermatten M, M'abschliesst, sondern von diesen seitlich überragt wird. Durch diese Ausführungsform wird beim Verknüpfen zweier gleichartiger Bauelemente erreicht, dass die Isolierkörper benachbarter Bauelemente ohne Zwischenraum angeordnet werden können, während die Drahtgittermatten der beiden Bauelemente einander jeweils überlappen und dadurch einen tragenden Überlappungsstoss bilden. Analog können die Drahtgittermatten M, M'die parallel zu den Längsdrähten L, L'verlaufenden Seitenflächen 94'seitlich überragen. 



   Der Isolierkörper W kann im Rahmen der Erfindung auch an allen Seitenflächen 94,   94'bündig   mit der inneren Drahtgittermatte M'abschliessen und nur die beim praktischen Einsatz äussere Drahtgittermatte M überragen. Analog ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass der Isolierkörper W an allen Seitenflächen 94,   94'bündig   mit der äusseren Drahtgittermatte M abschliesst und 

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 AT 006 373 Ul nur die beim praktischen Einsatz innere Drahtgittermatte M' überragt. 



   Eine oder beide der Drahtgittermatten M,   M'können   den Isolierkörper W auch an allen Seitenflächen 94, 94'desselben seitlich überragen. Bei allen Ausführungsbeispielen können etwaige Randstegdrähte Sl derart angeordnet werden, dass sie ausserhalb des Isolierkörpers W verlaufen oder bündig an diesen seitlich anschliessen. 
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 Drahtgittermatten M, M'sowie die Stegdrähte S, S', Sl können jeden beliebigen Querschnitt besitzen. Die Querschnitte können oval, rechteckig, vieleckig oder quadratisch sein. 



   Fig. 18 zeigt ein Bauelement B, das einen zweiteiligen Isolierkörper W aufweist. Hierbei können, falls erforderlich, die Teile des Isolierkörpers W'an ihren Berührungsflächen miteinander verklebt sein. Die beiden Teile des Isolierkörpers W' schliessen zwecks Materialersparnis Hohlräume 95 ein, die jedoch auch mit anderen Materialien, beispielsweise schütt-, rieselund fliessfähigen Isolierstoffen, wie Holz- und Schaumstoffschnitzeln, Sand, Kunststoff-, Reis- oder Strohabfällen, gefüllt werden können. Der Isolierkörper   W'kann   auch aus mehreren, miteinander verbindbaren Teilen bestehen, beispielsweise einen mehrschichtigen Aufbau aufweisen. Es ist weiterhin möglich, einen einteiligen Isolierkörper W mit Hohlräumen 95 zu versehen. 



   Wie in der Fig. 19 schematisch dargestellt ist, wird an der zur Bildung der Bauelementaussenseite bestimmten äusseren Drahtgittermatte M eine Aussenschale 96 beispielsweise aus Beton aufgebracht, die an den Isolierkörper W,   W'anschliesst,   die äussere Drahtgittermatte M umschliesst und zusammen mit dieser den tragenden Bestandteil des fertig betonierten Bauelementes B'bildet. Die Dicke der Aussenschale 96 wird entsprechend den statischen sowie den schall- und wärmetechnischen Anforderungen an 
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 aus statischen Gründen die Mindestdicke der Aussenschale 96 50 mm betragen. 



   Auf der zur Bildung der Bauelementinnenseite bestimmten inneren Drahtgittermatte M'wird eine Innenschale 97 aufgebracht, die an den Isolierkörper W,   W'anschliesst,   die innere Drahtgittermatte M'umschliesst und beispielsweise aus Beton oder Mörtel besteht. Die Dicke der Innenschale 97 wird entsprechend den statischen sowie den   schall- und wärmetechnischen   Anforderungen an das Bauelement B'gewählt und beträgt beispielsweise 20 bis 200 mm. Die beiden Schalen 96,97 werden vorzugsweise am Verwendungsort des Bauelementes B'aufgebracht, beispielsweise im Nassoder Trockenverfahren aufgespritzt. Die statisch geforderte Dikke der Aussenschale 96 und der Innenschale 97 bestimmt auch den 
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 Korrosionsschutzschicht versehen werden. Dies wird vorzugsweise durch Verzinken und/oder Kunststoffbeschichten der Stegdrähte S, S', Sl erreicht.

   Um ein Verschweissen der Stegdrähte S, S', Sl mit den Drähten der Drahtgittermatten M, M'zu ermöglichen, darf die Kunststoffschicht jedoch nicht die Endbereiche der Stegdrähte S, S'bzw. Randstegdrähte Sl überdecken. Aus Kostengründen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bereits bei der Herstel- 
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 auch aus rostfreien Stahlqualitäten oder aus anderen, nicht korrodierenden Werkstoffen, z. B. Aluminiumlegierungen, hergestellt werden, wobei diese mit den Drähten der Drahtgittermatten M, M' verbindbar, vorzugsweise verschweissbar sein müssen.

   Im Rahmen der Erfindung können die Drähte L, L', Ll, Ll' ; Q, Q', Ql, Ql' aller Drahtgittermatten M, M'oder zumindest die Drähte L, Ll ; 

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Q, Ql der äusseren Drahtgittermatte M mit einer Korrosionsschutz- schicht versehen sein oder aus rostfreien Stahlqualitäten oder aus anderen, nicht korrodierenden Werkstoffen bestehen. Die Kor- rosionsschutzschicht bzw. die Werkstoffe müssen derart beschaf- fen sein, dass ein Verschweissen der Drähte der Drahtgittermatten M, M'mit den Stegdrähten S, S'sowie mit den Randstegdrähten Sl problemlos möglich ist. Die Korrosionsschutzschicht kann bei- spielsweise aus einer Kupfer- oder Zinkschicht bestehen.

   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, beim fertigen Bauelement B' noch vor dem Aufbringen der   Aussen- und   Innenschale zumindest die äussere Drahtgittermatte M gemeinsam mit den aus dem Isolierkörper W, W'herausragenden Bereichen der Stegdrähte S, S'und der Randstegdrähte Sl mit einer Korrosionsschutzschicht zu versehen. Dies kann beispielsweise durch Eintauchen der entsprechenden Drahtgittermatte M samt angrenzender Bereiche der Stegdrähte S, S'und der Randstegdrähte Sl in ein   Lackier- oder   Verzinkungsbad geschehen. 



   Aus statischen Gründen und/oder zur Erhöhung der Schalldämmung kann es erforderlich sein, das Bauelement B'an zumindest einer Bauelementseite mit einer sehr dicken Betonschale mit einer zweilagigen Bewehrung zu versehen. In Fig. 20 ist ein Ausschnitt eines Bauelementes   B'mit   einer sehr dicken Aussenschale   96'aus   Beton dargestellt, wobei die Aussenschale   96'mit   einer äusseren, zusätzlichen Bewehrungsmatte 98 bewehrt ist, deren Abstand zur äusseren Drahtgittermatte M entsprechend den statischen Anforderungen an das Bauelement   B'frei   wählbar ist. Die äussere Zusatzbewehrungsmatte 98 verhindert durch Temperatur- und Schwundspannungen bedingte Rissbildungen in der Aussenschale 96'. 



   Das Bauelement   B'kann   aus statischen Gründen und/oder zur Erhöhung der Schalldämmung auch mit einer sehr dicken Innenschale 97'versehen werden, wobei diese entweder nur mit einer inneren Drahtgittermatte M'oder, wie Fig. 21 zeigt, mit einer inneren Drahtgittermatte M'und einer inneren, zusätzlichen Bewehrungsmatte   98'bewehrt   ist. Der Abstand der inneren Zusatzbeweh- 

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 rungsmatte   98'zur   inneren Drahtgittermatte M'ist entsprechend den statischen Anforderungen an das Bauelement   B'frei   wählbar. 



   Die Durchmesser der Drähte der äusseren Zusatzbewehrungsmatte 98 und/oder der inneren Zusatzbewehrungsmatte   98'sind   vorzugsweise grösser als die Durchmesser der Drähte der beiden Drahtgittermat- ten M, M'und liegen beispielsweise im Bereich von 3 bis 7 mm. 



  Wird die dicke Innenschale   97'nur   mit der inneren Drahtgittermatte M'bewehrt, sind die Durchmesser der Drähte L', Ll' ; Q', Ql'der inneren Drahtgittermatte M'und der Stegdrähte S, S', Sl vorzugsweise grösser als die Durchmesser der Gitterdrähte L, Ll ; Q, Ql der äusseren Drahtgittermatte M und liegen beispielsweise im Bereich von 5 bis 6 mm. Dies gilt analog für den Fall, dass die dicke Aussenschale   96'nur   mit der äusseren Drahtgittermatte M bewehrt ist. 



   Die innere Drahtgittermatte M'und die innere Zusatzbewehrungsmatte   98'können   durch mehrere Distanzdrähte 99 verbunden sein, die vorzugsweise senkrecht zu der inneren Drahtgittermatte M'und inneren Zusatzbewehrungsmatte 98'verlaufen und deren gegenseitiger, seitlicher Abstand frei wählbar ist. Der Durchmesser der Distanzdrähte 99 ist vorzugsweise gleich den Durchmessern der Drähte der Drahtgittermatten M, M'. 



   Im Rahmen der Erfindung kann auch die äussere Zusatzbewehrungsmatte 98 und die äussere Drahtgittermatte M mit Distanzdrähten verbunden sein, die vorzugsweise senkrecht zur äusseren Drahtgittermatte M und äusseren Zusatzbewehrungsmatte 98 verlaufen. Diese Distanzdrähte sind mit wählbaren seitlichen Abständen zueinander angeordnet und weisen Durchmesser auf, die vorzugsweise gleich den Durchmessern der Drähte der beiden Drahtgittermatten M, M'sind. 



   Die dicken, mit zweilagiger Bewehrung versehenen Betonschalen   96'und 97'können   am Verwendungsort des Bauelementes B' auch aus Ortbeton gegossen werden, wobei die äussere Begrenzung der Betonschalen 96',   97'durch   eine nicht dargestellte Verschalung gebildet wird. 

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   Um beim Aufspitzen der Aussenschale 96 und der Innenschale 97 aus Beton die Haftung auf den beiden, den Drahtgittermatten M,
M'zugekehrten Deckflächen 91,   91'des   Isolierkörpers W,   W zu   verbessern und ein unerwünschtes Herabfliessen des Materials bei der Aufbringen zu verhindern, können die Deckflächen 91,   91'des  
Isolierkörpers W, W'aufgerauht werden. Wie in Fig. 22 darge- stellt ist, können die Deckflächen 91,   91'mit   Vertiefungen 100 versehen werden, die beispielsweise mit Hilfe von Zahnrädern oder Walzen, die auf ihren Umfang Stacheln oder Noppen tragen, während der Herstellung des Bauelementes B in die Deckenflächen 91,   91'des   Isolierkörpers W, W'geformt werden. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es gemäss Fig. 23 möglich, den Isolierkörper W,   W'an   seinen Deckflächen 91,   91'mit   Querrillen 101 zu versehen, die bei Verwendung des Bauelementes als Wandelement in horizontaler Richtung verlaufen. Die Vertiefungen 100 und die Querrillen 101 können im Rahmen der Erfindung auch bereits bei der Herstellung des Isolierkörpers erzeugt werden. 



   Zur Verbesserung der Haftung der äusseren Betonschale 96 auf dem Isolierkörper W,   W'kann,   wie in Fig. 24 dargestellt, ein Putzträgergitter 102 Verwendung finden, das auf der Deckfläche 91,   91'des   Isolierkörpers W, W'aufliegt und durch die Stegdrähte S, S', Sl oder den Isolierkörper W,   W fixiert   wird. Das Putzträgergitter 102 besteht beispielsweise aus einem feinmaschigen geschweissten oder gewebten Drahtgitter mit einer Maschenweite von beispielsweise 10 bis 25 mm und Drahtdurchmessern im Bereich von 0, 8 bis 1 mm. Das Putzträgergitter 102 kann im Rahmen der Erfindung auch aus Streckmetall bestehen.

   Zwischen dem Putzträgergitter 102 und der Deckfläche 91,   91'des   Isolierkörpers W,   W'kann   eine zusätzliche Trennschicht 103 aus beispielsweise Aluminiumfolie, imprägnierten Baupapier oder Karton angeordnet werden, die gleichzeitig als Dampfsperre dient und vorzugsweise mit dem Putzträgergitter 102 verbunden ist. 



   Es versteht sich, dass die geschilderten Ausführungsbeispiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedent- 

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 lich abgewandelt werden können ; insbesondere ist es möglich, die Aussenschale 96 und/oder die Innenschale 97 bereits im Herstellerwerk am Bauelement anzubringen. 



   Der Isolierkörper W, W'sowie die Trennschicht 103 können aus schwer oder nicht entflammbaren Materialien bestehen oder mit Stoffen imprägniert oder versehen werden, die den Isolierkörper W,   W'und   die Trennschicht 103 schwer oder nicht entflammbar machen. Der Isolierkörper W,   W'und   die Trennschicht 103 können ausserdem mit einem schwer- oder nicht entflammbaren Anstrich versehen werden. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es möglich aus mehreren Bauelementen eine Fertigteilwand aus Gussbeton herzustellen. Dieses Herstellungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere zentrale Bauelemente B jeweils mit ihren Schmalseiten nebeneinander anstossend mit wählbarem Abstand zwischen zwei Schalungswänden angeordnet werden und die Zwischenräume zwischen den Isolierkörpern W,   W der   Bauelemente B und den Schalungswänden vollständig mit Beton ausgegossen werden. Hierbei werden die Betonschalen in mehreren Arbeitsgängen gegossen, wobei zwischen den einzelnen Arbeitsgängen der Beton nicht vollständig aushärten darf. 



   Das Verfahren zum Herstellen von vertikalen Fertigteilwänden eingesetzt. Dabei werden zum Bilden einer vertikalen Fertigteilwand mehrere Bauelemente B jeweils in vertikaler und horizontaler Richtung nebeneinander anstossend angeordnet und es werden die unteren Bauelemente B jeweils ortsfest in einer Bodenplatte verankert, wobei in horizontaler Richtung benachbarte Bauelemente B in einer geraden Linie fluchtend und/oder entlang einer gekrümmten Linie und/oder auch unter jedem beliebigen Winkel zueinander angeordnet sind.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Bauelementen, die aus zwei parallelen, flachen Drahtgittermatten aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweissten Längs- und Querdrähten, aus die Drahtgittermatten in einem vorbestimmten, gegenseitigen Abstand haltenden, geraden Stegdrähten sowie aus einem zwischen den Drahtgittermatten angeordneten, von den Stegdrähten durchdrungenen Isolierkörper bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Drahtgittermatten (M, M') in einem der gewünschten Dicke des Bauelementes (B) entsprechenden gegenseitigen Abstand in parallele Lage gebracht werden, dass zum Bilden des Isolierkörpers (W) des Bauelementes (B) in den Zwischenraum zwischen den parallelen Drahtgittermatten (M, M') und mit Abstand von jeder Drahtgittermatte (M ;
    M') eine Platte (I, 11, 11', 12, 12') aus wärmeisolierendem Material eingeführt wird, dass gleichzeitig mehrere Stegdrähte (S, S') von zumindest einer Seite her alternierend gegensinnig schräg in senkrecht zu den Ebenen der Drahtgittermatten (M, M') verlaufenden Ebenen, in welchen eine Versteifung des Bauelementes (B) erwünscht ist, durch zumindest eine der beiden Drahtgittermatten (M, M') derart in den Zwischenraum zwischen den Drahtgittermatten (M, M') eingeführt werden, dass die freien Enden der Stegdrähte (S, S') durch den Isolierkörper (W) hindurchgestossen werden und jeder Stegdraht (S ;
    S') nahe einem Draht (L, L', Ll, Ll' ; Q, Q', Ql, Q1') beider Drahtgittermatten (M, M') zu liegen kommt, dass die Stegdrähte (S, S') mit diesen Drähten (L, L', Ll, Ll' ; Q, Q', Ql, Ql') verschweisst und dass die die Drähte (L, EMI42.1 zum Bilden der Stegdrähte (S, S') mehrere Drähte (D, D') gleichzeitig schrittweise von Vorratsspulen (3 ; 3') abgezogen, gerade- <Desc/Clms Page number 43> gerichtet und nach dem Verschweissen mit den Drähten (L, L', Ll, Ll' ; Q, Q', Ql, Ql') der Drahtgittermatten (M ; M') vom Drahtvorrat (3, 3') abgetrennt werden 3.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden der Drahtgittermatten (M, M') zumindest zwei Drahtgitterbahnen (G, G') schrittweise von Vorratsspulen (3, 3') abgezogen werden, anschliessend geradegerichtet und entsprechend der gewünschten Länge der Drahtgittermatten (M, M') von den Drahtgitterbahnen (G, G') abgetrennt werden.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden des Isolierkörpers (W) des Bauelementes (B) zunächst aus einzelnen, vorgefertigten Isolierplatten (11, 11', 12, 12') eine endlose, zusammenhängende Isoliermaterialbahn (K) erzeugt und vorgeschoben wird, und dass der Isolierkörper (W) sodann in wählbarer Länge von der Isoliermaterialbahn (K) abgetrennt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierplatten (11, 11', 12, 12') einzeln und nacheinander in die Produktionslinie (X-X) gefördert werden und zum Erzeugen der Isoliermaterialbahn (K) in ihrer Längsrichtung (P4) relativ EMI43.1 der Isoliermaterialbahn (K) form- und kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen der endlosen, zusammenhängenden Isoliermaterialbahn (K) die Isolierplatten (11, 11') mit ihren Stirnflächen (N, F) form- und kraftschlüssig miteinander durch Klemmung verbunden werden.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Isolierplatten (12, 12') mit ebenen Stirnflächen (E) verwendet werden und zum Erzeugen der endlosen, zusammenhängenden Isoliermaterialbahn (K) auf zumindest eine Stirnfläche (E) benachbarter Isolierplatten (12, 12') ein Klebstoff <Desc/Clms Page number 44> aufgebracht wird oder die Stirnfläche (E) mit einer selbstkle- benden Folie versehen wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass Isolierplatten (12, 12') mit ebenen Stirnflä- chen (E) verwendet werden und zum Erzeugen der endlosen, zusam- menhängenden Isoliermaterialbahn (K) die Stirnfläche (E) einer Isolierplatte (12') und die endseitige Stirnfläche der Isoler- materialbahn (K) gemeinsam erwärmt und durch Verschweissen ver- bunden werden.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass zumindest die vorderen Endteile der Stegdrähte (S, S') vor dem Hindurchstossen durch den Isolierkörper (W) erhitzt werden.
    10. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten eines Produktionskanals (2) je eine gekrümmte, tangential in den Produktionskanal (2) mündende Leitvorrichtung (14,14') für je eine Drahtgittermatte (M ; M') vorgesehen ist, dass zum Einführen von Isolierplatten (I) und/oder einer endlosen Isoliermaterialbahn (K) in den Produktionskanal (2) eine Führungsvorrichtung (22) vorgesehen ist, dass die Drahtgittermatten (M, M') in den Leitvorrichtungen (14,14') und im Produktionskanal (2) mit Hilfe einer Drahtgittermatten-Fördervorrichtung (18) schrittweise vorschiebbar sind, dass eine sich über die IsolierkörperFührungsvorrichtung (22) und den Produktionskanal (2) erstrekkende Isolierkörper-Fördervorrichtung (24) zum schrittweisen und synchron mit den Drahtgittermatten (M, M')
    erfolgenden Vorschieben zumindest teilweise formstabiler, zum Festlegen der Stegdrähte (S, S') bestimmter Isolierkörper (W) vorgesehen ist, dass im Wirkungsbereich der Drahtgittermatten-Fördervorrichtung (18) mehrere Zufuhr- un Schneidvorrichtungen (26,26') zum Bestücken des Isolierkörpers (W) mit Stegdrähten (S, S') und mehrere nachgeschaltete Schweissvorrichtungen (30, 30') zum gleichzeitigen Verschweissen beider Enden aller Stegdrähte (S, S') mit entspre- <Desc/Clms Page number 45> chenden Längsdrähten (L, Ll, L', L1') der Drahtgittermatten (M, M') vorgesehen sind, dass die Bauelemente (B) mittels einer Fördervorrichtung (32) schrittweise und aufeinanderfolgend nachgeschalteten Besäumvorrichtungen (35,35') für die überstehenden Stegdrahtenden zuführbar und aus dem Produktionskanal (2)
    herausförderbar sind, und dass alle Fördervorrichtungen (18,24, 32) durch Antriebswellen (38,38') miteinander gekoppelt gemeinsam antreibbar sind.
    11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Produktionskanals (2) je eine Einschubvorrichtung (10, 10') zum schrittweisen Abziehen einer hochkant stehen- EMI45.1 G') in die Leitvorrichtungen (14, 14') angeordnet ist, dass vor jeder Leitvorrichtung (14 ; 14') je eine Zuführvorrichtung (7 ; 7') zum Zuführen der Drahtgitterbahnen (G ; G'), je eine Richtvorrichtung (5 ; 5') zum Geraderichten der Drahtgitterbahnen (G ; G') und je eine Schneidvorrichtung (11 ;
    11') zum Abtrennen von Drahtgittermatten (M, M') vorbestimmter Länge von den endlosen Drahtgitterbahnen (G, G') vorgesehen sind, und dass die Draht- gitterbahn-Zuführvorrichtungen (7,7') und die DrahtgitterbahnEinschubvorrichtungen (10,10') und zusammen mit allen Fördervorrichtungen (18,24, 32) durch die Antriebswellen (38, 38') miteinander gekoppelt gemeinsam antreibbar sind.
    12. Anlage nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Vorschubschritte der Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtungen (10, 10'), der DrahtgittermattenFördervorrichtung (18), der Bauelement-Fördervorrichtung (32) sowie der Isolierkörper-Fördervorrichtung (24) dem kleinsten Abstand der Querdrähte (Q, Ql, Q', Q1') der Drahtgittermatten (M, M') oder einem ganzzahligen Vielfachen dieses Abstandes entspricht.
    13. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtungen <Desc/Clms Page number 46> (10, 10'), die Drahtgittermatten-Fördervorrichtung (18), die Bauelement-Fördervorrichtung (32) sowie die IsolierkörperFördervorrichtung (24) von einem gemeinsamen Hauptvorschubantrieb (37) synchron antreibbar sind.
    14. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zubringervorrichtung (21) zum zumindest einbahnigen Zuführen von abgelängten Isolierplatten (I) und/oder einer endlosen Isoliermaterialbahn (K) in die Führungsvorrichtung (22) und im Auslaufbereich der Führungsvorrichtung (22) eine Schneidvorrichtung (25) zum Abtrennen von Isolierkörpern (W) vorbestimmter Länge von der Isoliermaterialbahn (K) vorgesehen sind.
    15. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkörper (W) und/oder die Drahtgittermatten (M, M') aufeinanderfolgender Bauelemente (B) mit vorbestimmten Abständen entlang des Produktionskanals (2) vorschiebbar sind, wobei die Isolierkörper (W) mittels der Zubringervorrichtung (21) mit vorbestimmten Abständen in den Produktionskanal (2) einführbar sind oder beim Abtrennen der Isolierkör- per (W) von der Isoliermaterialbahn (K) Teilstücke vorbestimmter Länge aus der Isoliermaterialbahn (K) mit Hilfe der Schneidvorrichtung (25) heraustrennbar sind, und dass mit Hilfe der EMI46.1 ke vorbestimmter Länge aus den Drahtgitterbahnen (G, G') herausschneidbar sind.
    16. Anlage nach Anspruch 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgittermatten-Fördervorrichtung (18) und die Bauelement-Fördervorrichtung (32) je zumindest zwei Paare von Vorschubelementen (19, 19' ; 20,20') bzw. Förderelementen (33, 33' ; 34,34') aufweisen, wobei die Einzelelemente aller Paare einander beidseits des Produktionskanals (2) gegenüberliegen.
    17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Vorschubelement (19, 19' ; 20, 20'), jedes Förderelement <Desc/Clms Page number 47> (33, 33' ; 34, 34') sowie jede Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtung (10 ; 10') eine zur vertikalen Richtung geneigte Welle (42) mit zumindest zwei mit mehreren Gittereingriffsausnehmungen (48) versehene Transportscheiben (46,50) aufweist.
    18. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkörper-Fördervorrichtung (24) zumindest eine vom Hauptvorschubantrieb (37) antreibbare, sich über die gesamte Länge des Produktionskanals (2) erstreckende Förderkette (39 ; 39') mit mehreren Mitnehmern (41 ; 41') aufweist.
    19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn der Förderketten (39, 39') oder die Mitnehmer (41, 41') anhebbar und absenkbar sind.
    20. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtungen (10, 10') in die Vorschubbahn der Drahtgitterbahnen (G, G') schwenkbar sind.
    21. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Produktionskanals (2) EMI47.1 gen (26, 26') zur Veränderung der Einschusswinkel der Stegdrähte (S, S') um eine vertikale Achse verschwenkbar sind.
    22. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch ge- EMI47.2 Kanälen im Isolierkörper (W) zur Aufnahme von Stegdrähten (S, S') vorgeschaltet ist, wobei diese Vorstechvorrichtungen (29, 29') in Richtung zum Isolierkörper (W) hin und von diesem weg bewegbar und zur Veränderung der Einschusswinkel der Stegdrähte (S, S') synchron mit den Stegdrahtzuführ- und Schneidvorrichtungen (26,26') verschwenkbar sind. <Desc/Clms Page number 48>
    23. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorstechvorrichtungen (29,29') zum Formen des Aufnahmekanals ein Stechwerkzeug mit aufwärmbarer Spitze aufweisen.
    24. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch ge- kennzeichnet, dass für jede Seitenfläche des herzustellenden Bauelementes (B) zumindest eine mit mehreren Schweisszangen (31, 31') versehene Schweissvorrichtung (30, 30') zum gleichzeitigen Verschweissen jeweils eines Endes mehrerer in zumindest einer Reihe (Rl ; R2) mit gegenseitigem Abstand übereinander angeordneter gerader Stegdrähte (S, S') mit den horizontal verlaufenden Längsdrähten (L, Ll ; L', Ll') einer Drahtgittermatte (M ; M') vorgesehen ist, wobei die Schweisszangen (31, 31') als paarweise zusammenwirkende, zweiarmige schwenkbare untere und obere Schweisszangenhebel ausgebildet sind, deren den Drahtgittermatten (M ;
    M') zugewandte in die Gittermattenebenen schwenkbare Enden Schweisselektroden zum Verschweissen zumindest eines Stegdrahtes (S ; S') mit einem Längsdraht (L, Ll ; L', L1') der Drahtgittermatte (M ; M') aufweisen, wobei jede Schweisseinrichtung (30 ; 30') relativ zu den Seitenflächen des Bauelementes (B) senkrecht und parallel einstellbar ist.
    25. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Seitenfläche des Bauelementes (B) zumindest eine Besäumvorrichtung (35 ; 35') zum gleichzeitigen Abtrennen zumindest zweier benachbarter Stegdrahtüberstände vorgesehen ist, die zumindest ein schwenkbares Obermesser und ein mit diesem zusammenwirkendes schwenkbares Untermesser aufweist, wobei für jede im Bauelement (B) vorgesehene, horizontale Zeile (H) von Stegdrähten (S, S') ein zugeordnetes Obermesser und ein zugeordnetes Untermesser vorgesehen sind.
    26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass jede Besäumvorrichtung (35 ; 351) relativ zu den Seitenflächen des Bauelementes (B) senkrecht und parallel einstellbar ist.
    27. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass den Besäumvorrichtungen (35, 35') zumindest <Desc/Clms Page number 49> auf einer Seite des Produktionskanals (2) eine Horizontalschneidvorrichtung (36, 36') zum horizontalen Teilen des Bauelementes (B) in zumindest zwei, vorzugsweise gleich grosse Teilstücke nachgeschaltet ist.
    28. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkörper-Schneidvorrichtung (25, 25') zumindest ein Schneidwerkzeug zum Durchtrennen des Isolierkörpers (W) und/oder der endlosen Isoliermaterialbahn (K) in zumindest zwei in vertikaler Richtung übereinander angeordnete Teilstücke und/oder Teilbahnen aufweist.
    29. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen der Breite des herzustellenden Bauelementes (B) zumindest die auf einer Seite des Produktionskanals (2) angeordneten Vorrichtungen (14', 15', 16', 17', 19', EMI49.1 anderen Seite des Produktionkanals (2) angeordneten Vorrichtungen (14,15, 16,17, 19,20, 26,39, 30,33, 34,35, 36,38) verschiebbar sind.
    30. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorschubvorrichtung (62) zum Verschieben von Isolierplatten (11, 11', 12, 12') relativ zu einer Isoliermaterialbahn (K) zwecks Bildung einer form- und kraftschlüssigen Verbindung zwischen den Isolierplatten (11, 11', 12, 12') und der Isoliermaterialbahn (K) und eine parallel zur Produktionslinie (X-X) verschiebbare Schneidvorrichtung (25) zum Abtrennen eines Isolierkörpers (W) von der Isoliermaterialbahn (K) vorgesehen sind.
    31. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen der Isoliermaterialbahn (K) eine Heizplatte (81) vorgesehen ist, mit welcher die Stirnfläche (E) einer Isolierplatte (12, 12') und die endseitige Stirnfläche der Isoliermaterialbahn (K) gemeinsam erwärmbar sind.
    32. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen der Isoliermaterialbahn (K) zu- <Desc/Clms Page number 50> mindest eine in horizontaler und vertikaler Richtung bewegbare Klebevorrichtung (85) vorgesehen ist, mit welcher zumindest eine Stirnfläche (E) von benachbarten Isolierplatten (12, 12') mit einer Klebstoffschicht versehbar ist.
    33. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 32, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (25') in Produktionsrichtung hinter den Besäumvorrichtungen (35,35') angeordnet ist.
    34. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (25) vor den Förderketten (39,39') der Isolierkörper-Fördervorrichtung (24) angeordnet ist und dass im Bereich zwischen der Vorschubvorrichtung (62) für die Isolierplatten (I, 11, 11', 12, 12') und den Förderketten (39,39') für den Isolierkörper (W) in die Vorschubbahn der Isoliermaterialbahn (K) bewegbare Stützelemente (83) vorgesehen sind.
    35. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (25,25') zumindest eine in horizontaler und vertikaler Richtung bewegbare, antreibbare Trennscheibe (75) aufweist.
    36. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (25, 25') einen quer zur Isoliermaterialbahn (K) verschiebbaren, mittels Heiztransformator (90) erhitzbaren Schneiddraht (89) aufweist.
    37. Anlage nach einem der Ansprüche 30 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transporteur (66, 66') zur Entnahme von bereits abgelängten Drahtgittermatten (M, M') von zumindest ei- EMI50.1 ; 65')69') eine Einschubvorrichtung (68 ; 68') sowie zum Einschieben der gerichteten Drahtgittermatten (M, M') in die Produktions- EMI50.2 <Desc/Clms Page number 51> körper (W), der Fördervorrichtung (18) für die Drahtgittermatten (M, M'), der Fördervorrichtung (32) für den Gitterkörper (A) und das Bauelement (B) und gegebenenfalls mit den DrahtgitterbahnZuführvorrichtungen (7,7') und den Drahtgitterbahn-Einschubvorrichtungen (10,10') durch die Antriebswellen (38,38') miteinander gekoppelt gemeinsam antreibbar sind.
    38. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herausschieben des fertigen Bauelementes (B) aus der Produktionslinie (X-X) am Ende des Produktionskanals (2) ein Querförderer (78) vorgesehen ist, wobei das fertige Bauelement (B) mit Hilfe einer Transportvorrichtung (77) entlang der Produktionslinie (X-X) dem Querförderer (78) zugeführt wird.
    39. Bauelement hergestellt nach einem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9 mit Hilfe einer Anlage gemäss einem der Ansprüche 9 bis 38, aus zwei parallelen geschweissten Drahtgittermatten, aus die Drahtgittermatten in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand haltenden, an jedem Ende mit den beiden Drahtgittermatten verbundenen geraden Stegdrähten und aus einem zwischen den Drahtgittermatten angeordneten, von den Stegdrähten durchdrungenen Isolierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Drahtgittermatten (M ;
    M') als Gitterbewehrungsmatte ausgebildet ist, die eine den statischen Anforderungen an das Bauelement (B) entsprechende Mindestfestigkeit der Schweissknoten entsprechende mechanische Festigkeit der Drähte (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Q1') der Drahtgittermatten (M, M') sowie EMI51.1 ten ist.
    40. Bauelement nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegdrähte (S, S') alternierend gegensinnig schräg, <Desc/Clms Page number 52> zwischen den Drähten (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Ql') der Draht- gittermatten (M, M') fachwerkartig angeordnet sind.
    41. Bauelement nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegdrähte (S, S') zwischen den Drähten (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Ql') der Drahtgittermatten (M, M') in Reihen (Rl ; R2) mit innerhalb derselben gleichsinnig geneigten Steg- drähten (S ; S') angeordnet sind, wobei der Richtungssinn von Reihe (Rl) zu Reihe (R2) wechselt.
    42. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den Drahtgittermatten (M, M') und den Stegdrähten (S, S') gebildete Gitterkörper () zumindest an zwei gegenüberliegenden Rändern durch vorzugsweise senkrecht zu den Drahtgittermatten (M, M') verlaufende, mit den Gitterranddrähten () verschweisste Randstegdrähte (sol) verstärkt ist.
    43. Bauelement nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegdrähte (S, S') und die Randstegdrähte (sol) bündig mit den entsprechenden Drähten (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Ql') der Drahtgittermatten (M, M') abschliessen.
    44. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Ql') am Rande der Drahtgittermatten (M, M') bündig mit den jeweiligen Randdrähten (Ll, Ll' ; Ql, Ql') abschliessen.
    45. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Stegdrähte (S, S') und/oder die Randstegdrähte (sol) mit einer Korrosionsschutzschicht versehen sind.
    46. Bauelement nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzschicht aus einer Zinkschicht und/oder einer Kunststoffschicht besteht.
    47. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (L, Ll, Q, Ql ; L', Ll', Q, Ql') zumindest der äusseren Drahtgittermatte (M) mit einer Korrosionsschutzschicht versehen sind. <Desc/Clms Page number 53> 48. Bauelement nach Anspruch 47, dadurch gekennzeich- EMI53.1 gittermatten (M, M') verkupfert oder verzinkt sind.
    49. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die äussere Drahtgittermatte (M) sowie die angrenzenden, aus dem Isolierkörper (W) herausragenden Bereiche der Stegdrähte (S, S') und der Randstegdrähte (sol) gemeinsam mit einer Korrosionsschutzschicht versehen sind.
    50. Bauelement nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzschicht durch Tauchlackierung oder Sprühbeschichtung aufgebracht wird.
    51. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Stegdrähte (S, S') und die EMI53.2
    52. Bauelement nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegdrähte (S, S') und die Randstegdrähte (sol) aus einer rostfreien Stahlqualität bestehen.
    53. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (L, Ll, Q, Ql ; L', Ll', Q', Ql') zumindest der äusseren Drahtgittermatte (M) aus nicht korrodierenden, mit den Stegdrähten (S, S') und den Randstegdrähten (sol) verschweissbaren Werkstoffen bestehen.
    54. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass beide Drahtgittermatten (M, M') als Gitterbewehrungsmatten ausgebildet sind, dass die Stegdrähte (S, S' ; EMI53.3 tenfestigkeit verschweisst sind.
    55. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Ql') <Desc/Clms Page number 54> der Drahtgittermatten (M, M') quadratisch Maschen bilden, deren Seitenlängen vorzugsweise im Bereich von 50 bis 100 mm liegen.
    56. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 54, dadurch EMI54.1 der Drahtgittermatten (M, M') rechteckige Maschen mit kurzen Seitenlängen von vorzugsweise 50 mm und langen Seitenlängen von vorzugsweise 75 bis 100 mm bilden.
    57. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Stegdrähte (S, S') zueinander in Richtung der Längsdrähte () und der Querdrähte () der Drahtgittermatten (M, M') ein Vielfaches der Maschenteilung betragen, wobei die Anzahl der Stegdrähte (S, S') vorzugsweise 50 bis 200 pro m2 beträgt.
    58. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Drähte (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Ql') der Drahtgittermatten (M, M') im Bereich von 2 bis 6 mm liegen.
    59. Bauelement nach einem der Ansprüche 42 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Stegdrähte (S, S') und der Randstegdrähte (Sl) im Bereich von 3 bis 7 mm liegen, wobei der Durchmesser der Randstegdrähte (S1) vorzugsweise gleich dem Durchmesser der Stegdrähte (S, S') ist.
    60. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Stegdrähte (S, S', Sl) grösser ist als der Durchmesser der Drähte (L, L', Ll, Lull, Q, Q', Ql, Ql') der Drahtgittermatten (M, M').
    61. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W) aus einem formstabilen Material besteht.
    62. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W) mehrere Hohlräume (95) enthält. <Desc/Clms Page number 55>
    63. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W) aus mehreren, mitein- ander verbundenen Teilen (W') besteht.
    64. Bauelement nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile des Isolierkörpers (W') Hohlräume (95) umschlie- ssen.
    65. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W, W') aus einem schallund wärmeisolierendem Material besteht.
    66. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W, W') aus nicht oder zumindest schwer entflammbaren Materialien besteht oder durch Imprägnierung und/oder Zusatzstoffe nicht oder zumindest schwer entflammbar gemacht ist oder zumindest an seinen Deckflächen (91,91') mit einem nicht oder zumindest schwer entflammbaren Anstrich versehen ist.
    67. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W, W') aus Schaumkunststoffen, vorzugsweise Polystyrol- oder Polyurethanschaum, aus Schaumstoffen auf Gummi- oder Kautschukbasis, aus Leichtbeton, vorzugsweise Autoklaven- oder Gasbeton, aus porösen Kunststoff, aus porösen Stoffen auf Gummi- oder Kautschukbasis, aus Gipskartonplatten, aus zementgebundenen Pressplatten, die aus Holzschnitzeln, Jute-, Hanf- oder Sisalfasern, Reisspelzen, Strohabfallen bestehen, aus Mineral- oder Steinwolle, aus gebundenem Ziegelsplitt, aus aufgeschmolzenen Kunststoffabfällen besteht.
    68. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass in dem einstückigen Isolierkörper (W) zwischen den Deckflächen (91, 91') zumindest ein gerades Durchgangsloch (92 ; 93,93') ausgeformt ist.
    69. Bauelement nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. zumindest ein Durchgangsloch (92) senkrecht zu den Deckflächen (91,91') des Isolierkörpers (W) verläuft. <Desc/Clms Page number 56>
    70. Bauelement nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. zumindest ein Durchgangsloch (93, 93') unter einem vorbestimmten Winkel schräg zu den Deckflächen (91,91') des Isolierkörpers (W) verläuft, wobei das Durchgangsloch (93, 93') bei Verwendung des Bauelementes (B) als senkrecht stehendes Wandelement schräg von oben nach unten verläuft.
    71. Bauelement nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass jedes schräge Durchgangsloch (93, 93') parallel zu den Längsdrähten (L, Ll, L', L1') und/oder parallel zu den Querdrähten (Q, Ql, Q', Q1') der Drahtgittermatten (M, M') verläuft.
    72. Bauelement nach einem der Ansprüche 68 bis 71, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W) zwei bis sechs Durchgangslöcher (92 ; 93, 93') pro m2 aufweist, wobei die Verteilung der Durchgangslöcher (92 ; 93, 93') im Bauelement (B) vorzugsweise willkürlich ist.
    73. Bauelement nach einem der Ansprüche 68 bis 72, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Durchgangsloch (92 ; 93, 93') einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser im Bereich von 50 bis 100 mm aufweist.
    74. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 73, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden, den Drahtgittermatten (M, M') zugekehrten Deckflächen (91,91') des Isolierkörpers (W, W') aufgerauht ist.
    75. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 74, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Deckfläche (91 ; 91') des Isolierkörpers (W, W') mehrere Vertiefungen (100) ausgebildet sind.
    76. Bauelement nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Deckfläche (91 ; 91') des Isolierkörpers (W) mehrere, im Einbauzustand des Bauelementes (B) horizontal verlaufende Querrillen (101) ausgebildet sind.
    77. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 76, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Deckfläche (91 ; 91') des Isolierkörpers (W, W') mit einer als Dampfsperre dienenden <Desc/Clms Page number 57> Schicht (103) versehen ist, wobei die Schicht (103) aus nicht oder zumindest schwer entflammbarem Material besteht oder mit einer nicht entflammbaren Imprägnierung oder mit einem nicht entflammbaren Anstrich versehen ist.
    78. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 77, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Deckfläche (91,91') des Isolierkörpers (W) mit einem Putzträgergitter (102) versehen ist.
    79. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 78, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Isolierkörpers (W, W') im Bereich von 20 bis 200 mm liegt.
    80. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 79, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W, W) mittig zu den beiden Drahtgittermatten (M, M') angeordnet ist, wobei der Abstand zu jeder Drahtgittermatte (Mi M') vorzugsweise 10 bis 30 mm beträgt.
    81. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 79, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Isolierkörpers (W, W') zu einer Drahtgittermatte (M ; M') grösser ist als der Abstand des Isolierkörpers (W, W') zur anderen Drahtgittermatte (M' ; M).
    82. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Drähte (L, Ll, Q, Ql ; L', Ll', Q', Ql') der relativ zum Isolierkörper (W, W') entfernter liegenden Drahtgittermatte (M ; M') und der Stegdrähten (S, S') grösser sind als die Durchmesser der Drähte (L', Ll', Q', Ql' ; L, Ll, Q, Ql) der relativ zum Isolierkörper (W, W') näher liegenden Drahtgittermatte (M'i M).
    83. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 82, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Drahtgittermatte (M ; M') des Isolierkörper (W, W') an zumindest einer Seitenfläche (94 i 94') des Isolierkörpers (W, W') seitlich überragt.
    84. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 82, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (W, W') an zumindest ei- <Desc/Clms Page number 58> ner Seitenfläche (94 ; 94') des Isolierkörpers (W, W') zumindest eine Drahtgittermatte (M ; M') seitlich überragt.
    85. Bauelement nach einem der Ansprüche 39 bis 84, dadurch gekennzeichnet dass die Drähte (L, Ll, Q, Ql ; L', Ll', Q', Ql') einer oder beider Drahtgittermatten (M ; M') eine gerippte Ober- fläche aufweisen.
    86. Verfahren zum Ummanteln eines Bauelementes nach einem der Ansprüche 39 bis 85, dadurch gekennzeichnet, dass an der zur Bildung der Bauelementaussenseite bestimmten äusseren Drahtgittermatte (M) eine Aussenschale (96, 96') aus Beton aufgebracht wird, die an den Isolierkörper (W, W') anschliesst, die äussere Drahtgittermatte (M) umschliesst und zusammen mit dieser den tragenden Bestandteil des fertig betonierten Bauelementes (B') bildet, und dass an der zur Bildung der Bauelementinnenseite bestimmten inneren Drahtgittermatte (M') eine Innenschale (97, 97') aus Beton aufgebracht wird, die an den Isolierkörper (W, W') anschliesst, die innere Drahtgittermatte (M') umschliesst und zusammen mit dieser den tragenden Bestandteil des fertig betonierten Bauelementes (B') bildet, und dass dabei, falls vorhanden, jedes Durchgangsloch (92,93, 93') mit einem Betonsteg gefüllt wird,
    der die Betonaussenschale (96, 96') und die Betoninnenschale (97, 97') kraftschlüssig verbindet.
    87. Bauelement nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (97, 97') aus Beton, Putz oder Mörtel besteht.
    88. Bauelement nach einem der Ansprüche 86 oder 87, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschale (96') mit einer Zusatzbewehrungsmatte (98) versehen ist, deren Abstand zur äusseren Drahtgittermatte (M) entsprechend den statischen Anforderungen an das Bauelement (B') wählbar ist.
    89. Bauelement nach einem der Ansprüche 86 bis 88, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (97') mit einer inneren Zusatzbewehrungsmatte (98') versehen ist, deren Abstand zur inne- <Desc/Clms Page number 59> ren Drahtgittermatte (M') entsprechend den statischen Anforde- rungen an das Bauelement (B') wählbar ist.
    90. Bauelement nach einem der Ansprüche 88 oder 89, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser der Längs- und Querdrähte der äusseren und/oder inneren Zusatzbewehrungsmatte (98 ; 98') grösser sind als die Durchmesser der Drähte (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Ql') der Drahtgittermatten (M, M').
    91. Bauelement nach einem der Ansprüche 88 bis 90, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Zusatzbewehrungsmatte (98') mit der inneren Drahtgittermatte (M') und/oder die äussere Zusatzbewehrungsmatte (98) mit der äusseren Drahtgittermatte (M) je durch mehrere Distanzdrähte (99) verbunden ist, wobei die Distanzdrähte (99) mit wählbarem, gegenseitigen Abstand angeordnet sind und vorzugsweise senkrecht zu den Drahtgittermatten (M, M') und den Zusatzbewehrungsmatten (98, 98') verlaufen, wobei ihre Durchmesser vorzugsweise gleich den Durchmessern der Drähte (L, L', Ll, Ll', Q, Q', Ql, Ql') der Drahtgittermatten (M, M') sind.
    92. Bauelement nach einem der Ansprüche 86 bis 91, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Aussenschale (96, 96') und/oder der Innenschale (97, 97') im Bereich von 20 bis 200 mm liegt.
    93. Verfahren zum Herstellen eines Fertigteilelementes aus Gussbeton mit mehreren zentralen Bauelementen nach einem der Ansprüche 39 bis 85, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere zentrale Bauelemente (B) jeweils mit ihren Schmalseiten nebeneinander anstossend mit wählbarem Abstand zwischen zwei Schalungswänden angeordnet werden und die Zwischenräume zwischen den Isolierkörpern (W, W') der Bauelemente (B) und den Schalungswänden vollständig mit Beton ausgegossen werden.
    94. Verfahren nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonschalen in mehreren Arbeitsgängen gegossen werden, wobei zwischen den einzelnen Arbeitsgängen der Beton nicht vollständig aushärten darf. <Desc/Clms Page number 60>
    95. Verfahren nach einem der Ansprüche 93 oder 94, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bilden einer vertikalen Fertigteilwand mehrere Bauelemente (B) jeweils in vertikaler und horizontaler Richtung nebeneinander anstossend angeordnet werden und dass die unteren Bauelemente (B) jeweils ortsfest in einer Bodenplatte verankert werden, wobei in horizontaler Richtung benachbarte Bauelemente (B) in einer geraden Linie fluchtend und/oder entlang einer gekrümmten Linie und/oder auch unter jedem beliebigen Winkel zueinander angeordnet sind.
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