DE10008333C2 - Verfahren zum Erstellen einer gedämmten Rahmenkonstruktion sowie Dämmstoffmaterial zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Erstellen einer gedämmten Rahmenkonstruktion sowie Dämmstoffmaterial zur Durchführung des Verfahrens

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DE10008333C2
DE10008333C2 DE2000108333 DE10008333A DE10008333C2 DE 10008333 C2 DE10008333 C2 DE 10008333C2 DE 2000108333 DE2000108333 DE 2000108333 DE 10008333 A DE10008333 A DE 10008333A DE 10008333 C2 DE10008333 C2 DE 10008333C2
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Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer gedämmten Rahmenkonstruktion bestehend aus einzelnen Gefachen vorgegebener Gefachentiefe sowie ein als Dämmstoffrolle oder -platte ausgeführtes Dämmstoffmaterial zur Durchführung des Verfahrens.
Stand der Technik
Bei der Elementbauweise werden Wand- und Deckenelemente eingesetzt, die aus einem Stützenraster, meist aus Holz, bestehen, zwischen denen sich ein Gefachbereich befindet, der mit geeigneten Dämmstoffen gefüllt wird. Die Rückseite einer derartigen Rahmenkonstruktion bildet eine Beplankung und nach dem Einbringen der Dämmstoffmaterialien wird das Bauelement auch von der Vorderseite her mit Platten abgedeckt. Die in der Rahmenkonstruktion vorgesehenen Paßfelder besitzen eine definierte Gefachbreite sowie auch, bei der Verwendung des Bauelements als Wandelement, eine definierte Gefachlänge, welche der Geschoßhöhe entspricht. Die Gefachtiefe beträgt zwischen 100 und 300 mm, wobei häufig Gefachtiefen von 100, 160 und 200 mm vorgesehen sind.
Neben den beschriebenen Paßfeldern mit vorgegebener, konstanter Geometrie werden im Brüstungs-, bzw. Sturzbereich allerdings auch Gefache gedämmt, die unterschiedliche Gefachbreiten und/oder Gefachlängen besitzen. In diesem Bereich muß im Stand der Technik das Dämmstoffmaterial einen gesonderten Zuschnitt im Hinblick auf die Breite wie auch Länge erhalten, um optimale Dämmstoffeigenschaften sicherstellen zu können. Da häufig jedoch entweder nicht genau Maß genommen wird oder aber bereits vorhandene Stücke mit abweichenden Maßen in Gefache eingedrückt werden, entstehen Quetschfugen, welche die Wärmedämmeigenschaften deutlich herabsetzen. Nach dem Auftreten von Quetschfugen im Gefach kann es durch Wasserdampfkonvektion zu Tauwasserschäden kommen.
Darüber hinaus besitzen die in Bahnenform angelieferten Dämmstoffmaterialien häufig keine konstante Dicke, so daß sich beim Einbringen der Dämmstoffabschnitte in die Gefache keine exakt gleichmäßige Oberfläche bildet. In der Technik werden daher im Bezug auf die Dicke Toleranzen von ±10% zugelassen.
Darüber hinaus ist man bestrebt, die Beplankung der Rahmenkonstruktion möglichst dünn ausbilden zu können. Bei zu hohen Dickentoleranzen der in die einzelnen Gefache eingebrachten Dämmstoffe kann es jedoch zu einem Ausbeulen einer dünnen Beplankung kommen, so daß beim Einsatz von Dämmstoffen mit einer zu hohen Dickentoleranz eine ausreichende Eigenfestigkeit der Beplankung vorgesehen sein muß, um das gewünschte, optische Erscheinungsbild einer ebenen Beplankung sicherzustellen.
Im Stand der Technik wurden verschiedene Versuche unternommen, um das Einsetzen von Dämmstoffmaterialien zwischen Sparren zu vereinfachen.
Die DE 197 00 373 A1 beschreibt Dämmstoffe, die mit vorgegebenen Kann-Trennstellen in Form von Perforationen versehen sind, so dass die Dämmstoffe von Hand an den Perforationen abgerissen werden können. Die Perforationen können sich in gleichen oder unterschiedlichen Abständen in Längs- oder Querrichtung ganz oder teilweise über die Länge oder Breite der Dämmstoffe erstrecken. Die Dämmstoffe werden zur Isolierung zwischen Sparren oder in ein Lattengerüst eingesetzt, wobei die Abstände der Perforationen sich am Anwendungsgebiet orientieren. So wird vorgeschlagen, die Perforation für die Dämmung von Sparren in Zwischenräumen so anzuordnen, dass der Abstand der Perforationen dem Sparrenabstand zuzüglich einem Klemmzuschlag entspricht. Bei Trennwänden sind die Perforationen entsprechend der Normhöhe voneinander zu beabstanden.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Dämmen von Gefachen in Rahmenkonstruktionen sowie ein Dämmstoffmaterial zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen, bei dem eine möglichst paßgenaue Montage möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Erstellen einer gedämmten Rahmenkonstruktion mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein Dämmstoffmaterial einzusetzen, das auf eine vorgegebene Gefachtiefe einer Rahmenkonstruktion abgestimmt ist. Indem durch das Dämmstoffmaterial mehrere parallel verlaufende Trennschnitte oder Trennperforationen vorgesehen sind, die jeweils einen definierten Abstand zueinander oder zu einem Rand des Dämmstoffmaterials besitzen und indem der Abstand im wesentlichen der Gefachtiefe der Rahmenkonstruktion entspricht, läßt sich im Rahmen des Einbauverfahrens das Dämmstoffmaterial so in die Vollraster aber auch in die Paßfelder einbauen, daß die einzelnen Dämmstoffstreifen um 90° gewendet werden und so eingesetzt werden, daß sich die Breite der Dämmstoffstreifen in Richtung der Gefachtiefe erstreckt. Durch das Vorsehen von exakt parallel zueinander verlaufenden Trennschnitten oder Trennperforationen wird sichergestellt, daß die Gefachtiefe des Dämmstoffmaterials mit Dämmstoffmaterial einer sehr geringen Toleranz in dieser Erstreckungsrichtung ausgefüllt ist. Dies ermöglicht eine paßgenaue Montage und gleichzeitig eine exakt gleichmäßige Oberfläche, die planeben und ohne Eindellungen oder Einbuchtungen ist.
Unter dem Begriff "Rahmenkonstruktion" wird hierin eine Gefachanordnung verstanden, bei der die Begrenzungen am Holz oder anderen Materialien bestehen. Die Gefache können allseitig umschließende Begrenzungen besitzen, doch ist dies nicht zwingend erforderlich.
Die Produktdicke ist zweckmäßigerweise so gewählt, dass eine Gefachbreite mit zwei Dämmstoffstreifen gefüllt werden kann.
Die Rahmenkonstruktion kann hierbei ein Wandelement Deckenelement oder eine beliebige Konstruktion mit variablem Abstand zwischen Holzbegrenzungen sein.
Ein weiterer Vorteil des Einbauverfahrens liegt darin, daß das Dämmstoffmaterial in der Erstreckungsrichtung zwischen den seitlichen Begrenzungen der Gefachfelder eine hohe Variabilität besitzt. Dies bedeutet, daß das mit einem vorkonfektionierten Dämmstoffstreifen nach dem beanspruchten Einbauverfahren Gefache mit sehr unterschiedlichen Gefachbreiten gedämmt werden können. Aufgrund des Drehens der Dämmstoffe vor dem Einbau in die Gefache lassen sich die Dämmstoffe um bis zu 70% komprimieren, wobei gleichzeitig die Wärmedämmfähigkeit noch ansteigt. Der Grund für die hohe Komprimierbarkeit liegt darin, daß Dämmstoffe im allgemeinen in Faserrichtung eine relativ hohe Steifigkeit besitzen, senkrecht zur vorherrschenden Faserrichtung allerdings komprimierbar sind. Bei der Glasfaserherstellung unter Verwendung eines Fallschachtes setzen sich die Glasfasern in Lagen auf einem Förderorgan ab, so daß eine handelsübliche hergestellte Dämmstoffbahn eine vorherrschende Faserrichtung besitzt, die parallel zu den Hauptebenen der Dämmstoffbahn liegt. Dies gilt auch für Dämmstoffplatten, bei denen sich das Herstellungsverfahren in der Regel nur dadurch unterscheidet, daß das kontinuierlich hergestellte und abgeförderte Fasermaterial in Platten geeigneter Größe unterteilt wird. Unter dem Drehen des Dämmstoffmaterials soll im folgenden daher verstanden werden, daß dieses zum Einbau in ein Gefach so angeordnet wird, daß die Hauptrichtung der Fasererstreckung in einer Ebene parallel zur Gefachtiefe liegt. Es bilden sich somit stehende Fasern, die sich in Richtung der Gefachtiefe erstrecken und aufgrund ihrer geringen Komprimierbarkeit in Längsfaserrichtung zu einer hohen Festigkeit des Dämmaterials in Richtung der Gefachtiefe führen.
In Erstreckungsrichtung parallel zur Gefachtiefe hingegen wirkt sich die deutlich geringere Komprimierbarkeit sowie die stark verringerte Dickentoleranz im Bereich von ±1 mm dahingehend aus, daß nicht nur eine exakt gleichmäßige Oberfläche erzeugt wird, sondern diese auch eine erhöhte Festigkeit besitzt. Eine stehende Faserlamelle besitzt eine hohe Steifigkeit, so daß eine dünnere Beplankung eingesetzt werden kann.
Durch die hohe Komprimierbarkeit der vorkonfektionierten Dämmstoffstreifen im Hinblick auf unterschiedliche Gefachbreiten läßt sich die Arbeitszeit zum Dämmen eines Gefaches deutlich verringern, da weitestgehend ein Formatzuschnitt entfällt. Darüber hinaus lassen sich aber auch die Materialkosten verringern, da dünnere Beplankungen eingesetzt werden können. Weiterhin wird vermieden, daß Quetschfugen im Gefach auftreten, wenn das Dämmstoffmaterial über die vom Werkstoff vorgegebene Kompressionsrate hinaus zusammengepreßt wurde. Dieses ist besonders auch im Bereich von Rohrleitungen oder Leerrohren, die bereits in der Rahmenkonstruktion vorinstalliert sind, von hoher Wichtigkeit.
Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die übrigen Ansprüche gekennzeichnet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Trennschnitte oder Trennperforationen in Längsrichtung der Dämmstoffbahn und die Länge der Dämmstoffbahn entspricht der Höhe der Rahmenkonstruktion oder einem Vielfachen davon. Durch das Vorsehen eines derartigen Dämmstoffmaterials läßt sich bei dem oben erläuterten Einbauverfahren der Formatzuschnitt weiterhin verringern, indem auch die Gefachlänge bereits im vorkonfektionierten Dämmstoffmaterial berücksichtigt wird. Wenn die Dämmstoffbahn eine Länge aufweist, die einem Vielfachen der vorgesehenen Fachlänge entspricht, so können vorzugsweise Trennperforationen quer zur Längsrichtung der Dämmstoffbahn vorgesehen sein, um das Durchtrennen der Dämmstoffbahn zu erleichtern. Es sollte an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, daß aus Gründen der einfacheren Beschreibung die Gefachlänge und die Länge der vorkonfektionierten Dämmstoffstreifen gleichgesetzt wurden. Um einen klemmenden Einbau zu unterstützen, entsprechen diese beiden Längen einander jedoch nicht vollständig und es ist vorzugsweise das Dämmstoffmaterial mit einer Länge vorzusehen die der Gefachlänge zuzüglich einem Zuschlag von etwa 10 mm entspricht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Dämmstoffmaterial aus Glaswolle und besitzt eine Rohdichte von 10 kg/m3-20 kg/m3, vorzugsweise von etwa 12 kg/m3 bis 15 kg/m3.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden schmale Gefache dadurch gedämmt, daß ein vorkonfektionierter Dämmstoffstreifen in der Mittellamelle in zwei Streifenhälften mit etwa halber Dicke durchtrennt wird und eine der Streifenhälften in das schmale Gefache eingesetzt wird. Das Durchtrennen eines Dämmstoffstreifens in der Mittellamelle ist leicht von Hand möglich und gefährdet nicht die Genauigkeit sowie das optische Erscheinungsbild des gedämmten Gefachs, da die Breite des Dämmstoffstreifens entsprechend der Tiefe des Gefachs unverändert verbleibt und der nach dem Durchtrennen nicht ganz regelmäßig gebildete Randbereich des Dämmstoffstreifens in derjenigen Richtung zu liegen kommt, in der das Material nach dem Einbau komprimiert wird, wodurch sich geringe Toleranzen leicht beim klemmenden Einsetzen in das Gefach ausgleichen lassen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird nach dem Einsetzen der Dämmstoffmaterialien in die einzelnen Gefache die Rahmenkonstruktion mit einer Beplankung, vorzugsweise bestehend aus Holzwerkstoffplatten, Gipskartonplatten oder Gipsfaserplatten abgedeckt, wobei die Dicke der Beplankung 8 bis 19 mm beträgt. Wie oben bereits erläutert wurde, läßt sich aufgrund der hohen Steifigkeit der stehenden Faserlamelle sowie der exakt gleichmäßigen Oberfläche der Dämmstoffmaterialien, welche durch die parallelen Trennschnitte oder Trennperforationen gebildet sind, eine hohe mechanische Festigkeit des Dämmstoffmaterials wie auch ein paßgenauer Abschluß der Gefache realisieren. Dies erlaubt es, eine Beplankung mit einer sehr geringen Dicke zu verwenden, wodurch das Gesamtgewicht des Bauelementes verringert werden kann und zudem die Materalkosten gesenkt werden können.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In den nachfolgenden Figuren wird die Erfindung rein beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Dämmstoffbahnabschnittes gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Rahmenkonstruktion mit Gefachen und
Wege der Ausführung der Erfindung
Nachfolgend soll anhand eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäße Dämmstoff zur Verwendung bei der Vorfertigung im Holzrahmenbau sowie anhand eines Beispiels das Dämmen des Gefachbereichs eines Wandelements einer Holzrahmenbaukonstruktion beschrieben werden.
In Fig. 1 ist der Abschnitt eines Dämmaterials 10 dargestellt, wobei gezielt in Fig. 1 auf die Darstellung einer Dämmstoffrolle verzichtet wurde, um deutlich zu machen, daß es sich bei dem Dämmaterial sowohl um eine Dämmstoffrolle wie auch Dämmstoffplatte handeln kann. Wie unten eingehend erläutert werden wird, stellt Fig. 1 jedoch aufgrund der großen Länge des Dämmstoffmaterialabschnittes, der einem Mehrfachen der Gefachlänge entspricht, den Abschnitt einer Dämmstoffbahn dar. Das Dämmstoffmaterial besitzt eine Oberseite 12 sowohl sowie zwei Längsränder 14 entlang der Randseiten 15, deren Entfernung zueinander der Breite des Dämmstoffmaterials entspricht. Dementsprechend besitzt das Dämmaterial auch eine Dicke D sowie eine Länge, die im vorliegenden Fall dem zweifachen der in Fig. 1 dargestellten Länge L entspricht.
Die Länge L erstreckt sich zwischen der Schnittfläche 16 sowie einer Perforation 18, die quer zur Längserstreckung des Dämmstoffmaterials verläuft und deren Länge somit der Breite des Dämmstoffmaterials 10 entspricht. Alternativ können in einem Dämmstoffmaterial jedoch auch mehrere Perforationslinien 18 quer zur Längserstreckung des Dämmstoffmaterials vorgesehen sein, so daß der Längenabschnitt L auch als Abschnitt zwischen zwei benachbarten, quer verlaufenden Perforationslinien 18 definiert sein kann. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Dämmstoffmaterial eine Länge von 2 × L.
Die Perforationslinie 18 dient dazu, das Durchtrennen des Dämmstoffmaterials zu erleichtern, so daß sich von einem längeren Stück einzelne Dämmstoffmaterialabschnitte mit einer Länge von L ohne den Einsatz von Hilfsmitteln erhalten lassen. Die Länge L der Dämmstoffmaterialabschnitte ist so bemessen, daß vorgegebene Gefachlängen von Rahmenkonstruktionen mit einem Dämmaterialabschnitt der Länge L ausgefüllt werden können. Um allerdings einen klemmenden Einbau zu ermöglichen, wird hierzu vorzugsweise die Länge des vorkonfektionierten Dämmaterials mit etwa 10 mm größer angesetzt, als dies der Gefachlänge entspricht. Bei dem Einsatz des Dämmaterials zum Dämmen von vorgefertigten Wandelementen entspricht die Perforation somit im wesentlichen der Geschoßhöhe.
Zusätzlich sind bei dem in Fig. 1 dargestellten Dämmstoffmaterial Trennschnitte 20 vorgesehen, die sich in Längsrichtung, d. h. parallel zu den Längsrändern 14 erstrecken. Darüber hinaus sind die Trennschnitte 20 jeweils in einem gleichen Abstand zueinander wie auch bei den jeweils randnächsten Trennschnitten zum Längsrand 14 angeordnet. Durch die Trennschnitte 20 wird das gesamte Dämmaterial in Dämmaterialabschnitt unterteilt, die jeweils eine Breite B besitzen.
Die Breite B ist auf die Gefachtiefe einer Holzrahmenbaukonstruktion abgestimmt, wie anhand der Erläuterungen im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben werden wird. Herkömmliche Gefachtiefen betragen zwischen 120 und 200 mm, vorzugsweise 160 mm. Im Bezug auf die Breite B der einzelnen Abschnitte ist im Hinblick auf die vorgegebene Gefachtiefe keine Toleranz vorzusehen, sondern sind die Breiten möglichst exakt den Gefachtiefen entsprechend vorzusehen. In üblichen Produktionsverfahren lassen sich Toleranzen von ±1 mm realisieren.
Wie auf Fig. 1 an der Schnittfläche 16 ersichtlich ist, erstrecken sich die Trennschnitte 20 im vorliegenden Fall nicht vollständig durch das Dämmstoffmaterial hindurch, d. h. die Trennschnitte besitzen eine Tiefe, die geringer als die Dicke D des Dämmstoffmaterials ist. Alternativ können jedoch auch die Trennschnitte das Trennstoffmaterial vollständig durchtrennen, so daß nach dem Lösen einer Verpackung in Form einer Folienumhüllung bereits die einzelnen Dämmstoffstreifen vereinzelt vorliegen. Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform können die Trennschnitte 20 auch als Trennperforationen ausgebildet sein, die sich über die gesamte Dicke D des Dämmstoffmaterials erstrecken und ebenfalls ein leichtes Vereinzeln der einzelnen Streifen ohne Hilfsmittel erlauben.
Das Einbringen der Perforationen sowie Trennschnitte kann unter Verwendung von Kreissägen, die in Linie angeordnet sind und in Längsrichtung des Dämmstoffproduktes verlaufende Trennschnitte erzeugen, aber auch unter Verwendung von Wasserstrahlen für Trennschnitte in Längsrichtung erfolgen.
Die in Längsrichtung alternativ zu den Trennschnitten möglichen Perforationslinien lassen sich über fest an der Linie installierten und mit den erzeugten Dämmstoffbahnen mitlaufenden Vorrichtungen erzeugen. Die quer verlaufenden Perforationen werden vorzugsweise mit einer speziell gestalteten Schlagschere erzeugt.
Im laufenden Produktionsprozeß läßt sich die Dicke D des Dämmstoffmaterials nur mit einer Toleranz von ±10% herstellen, während die Trennschnitte 20 wie auch die Randbesäumung des hergestellten Dämmstoffmaterials entlang der Längsränder 14 so genau durchgeführt werden kann, daß die Toleranz der Breite B nur ±1 mm beträgt.
In Fig. 1 nicht dargestellt ist der Faserverlauf des Dämmstoffmaterials. Im herkömmlichen Herstellverfahren werden Dämmstoffe jedoch durch das Verfasern einer Glaszusammensetzung und dem Aufbringen der Glasfasern auf eine Fördereinrichtung in einem Fallschacht bewirkt. Die Fasern werden im Fallschacht lagenweise abgelegt, wobei die einzelnen Lagen im wesentlichen parallel zur Oberseite 12 des Dämmaterials verlaufen. Es bildet sich daher eine überwiegende Orientierung der Glasfasern in Ebenen heraus, die parallel zur Oberseite 12 des Dämmstoffmaterials liegen.
Auf diese Weise hergestellte Dämmstoffmaterialien besitzen die Eigenschaft, daß sie in Längs- und Querrichtung der Fasern eine nur geringe Komprimierbarkeit aufweisen. Bei einer höheren Kompression kommt es zu einem Faserbruch, wodurch die Elastizität des Dämmstoffmaterials Schaden nimmt. Darüber hinaus können sich in einem Gefach Quetschfugen herausbilden, die aufgrund von Wasserdampfkonvektion zu Tauwasserschäden führen können. Aus diesem Grund muß beim Einbringen von Dämmstoffen in Sparrenfelder oder auch Gefache mit vorgegebenen Geometrien stets relativ exakte Zuschnitte des Dämmstoffmaterials vorgenommen werden, damit das Dämmaterial mit einer geringen Kompression klemmend zwischen die Begrenzungen eingebaut werden kann.
In Richtung senkrecht zur Oberseite 12 besitzen die wie oben hergestellten Dämmstoffmaterialien eine hohe Kompressibilität, so daß die Dämmstoffe zu bis zu 70% ihrer ursprünglichen Dicke D komprimiert werden können. Durch eine hohe Kompression steigt die Wärmedämmfähigkeit sogar noch an, jedoch muß bei einer sehr hohen Kompression des Dämmstoffes senkrecht zur Hauptebene (d. h. im vorliegenden Fall Oberseite 12) darauf geachtet werden, daß das elastische Rückfedern des Dämmstoffes noch möglich ist. Die hohe Kompressibilität von Dämmstoffen senkrecht zu einer Hauptebene wird beispielsweise in der Technik bei einem möglichst volumensparenden Verpacken von Dämmstoffbahnen durch das Aufwickeln in komprimierten Rollen ausgeführt.
Das in Fig. 1 dargestellte Dämmstoffmaterial ist hervorragend dazu geeignet, um in Rahmenkonstruktionen vorgefertigte Gefache möglichst mit geringem Formatzuschnitt zu dämmen.
Das in Fig. 2 dargestellte Wandelement 30 ist als Rahmenkonstruktion hergestellt und besteht aus einem Stützenraster, das Gefachbereiche umschließt. Das Stützenraster ist auf der Rückseite mit einer Beplankung versehen, die in Fig. 2 nicht dargestellt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind nur die Felder 31, 32 und 33 Vollraster, d. h. mit einer vorgegebenen Breite b1 sowie Höhe h1 versehen. Alle übrigen Felder sind, wie dies in der Praxis nicht vermeidbar ist, Paßfelder, in welche die Dämmstoffe eingepaßt werden müssen.
Zum Einsetzen der Dämmstoffe wird die einseitig mit einer Beplankung versehene Rohbauwand im horizontalen Zustand mit dem Material gefüllt. Hierzu werden die Dämmaterialien, beispielsweise in Form von Rollen auf die Wand gelegt und die Folie aufgeschnitten. Die auf die vorgegebene Geschoßhöhe vorgekappten oder vorperforierten Streifen werden entlang der Perforation bzw. Trennschnitte vereinzelt und auf der zu dämmenden Wand verteilt. Das Einbringen der Dämmstoffe in die Wandgefache mit Vollraster erfolgt, indem zwei Dämmstreifen nebeneinander in das als Vollraster ausgelegt Gefach 33 eingebracht werden. Die beiden beispielhaft mit 10a und 10b gezeichneten Dämmstoffstreifen werden so gedreht, daß sich die durch den Längsrand 14 bzw. die Trennschnitte 20 gebildeten Seitenflächen 15 auf der dem Verarbeiter zugewandten, oberen Seite befinden. Diese Seite liegt im Beispiel der Fig. 2 in der Zeichenebene. Durch das Drehen der Dämmstoffstreifen vor dem Einbau werden zwei erwünschte Effekte gleichzeitig erzielt. Zum einen macht man sich die hohe Kompressibilität der Dämmstoffstreifen in der Breitenrichtung b des Gefachs zunutze und zum anderen wird die geringe Toleranz der Abmessungen B der Dämmstoffstreifen und gleichzeitig die erhöhte Festigkeit der Dämmstoffstreifen aufgrund der "stehenden" Fasern zunutze gemacht.
Die Breite B der vorkonfektionierten Dämmstoffstreifen ist vorzugsweise so ausgelegt, daß Vollraster mit zwei Streifen gefüllt werden können und in diesem Bereich eine bestmögliche Wärmedämmung erzielt wird. Schmälere Gefache, wie dies am Beispiel des Gefachs 34 gezeigt werden soll, können in gleicher Weise gedämmt werden, indem jedoch nur ein einzelner Streifen eingebracht wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Streifen 10c im Gefach 34 stärker komprimiert als dies die beiden Streifen 10a und 10b im Gefach 33 sind. Aufgrund der wie oben beschriebenen Kompressibilität des Dämmstoffmaterials senkrecht zur vorwiegenden Fasererstreckung stellt dies jedoch keine Schwierigkeit dar, so daß sich auch das Paßfeld 34 problemlos mit einem einzelnen Dämmstoffstreifen isolieren läßt. Dasselbe gilt auch für das Gefach 35, das ebenfalls als Paßfeld ausgebildet ist und mit einem einzigen Dämmstoffstreifen 10d gefüllt wird.
Aus einem Vergleich der Abmessungen der Gefache 34 und 35 ist ersichtlich, daß der in das Gefach 34 einzubringende Dämmstoffstreifen 10c deutlich höher komprimiert wird als dies für den Dämmstoffstreifen 10d zutrifft. Aufgrund des jeweiligen Drehens der Dämmstoffstreifen vor dem Einsetzen in die Gefache und die damit verbundene Ausnützung der erhöhten Kompressibilität senkrecht zu dem Verlauf der Fasern stellt dies jedoch kein Problem dar, so lange die Gefachbreite nicht die Dicke D (siehe Fig. 1) des Dämmstoffmaterials unterschreitet.
Die übrigen in Fig. 2 dargestellten Gefache befinden sich im Sturz- oder Brüstungsbereich des dargestellten Türausschnitts 36 oder Fensterausschnitts 38. Dies bedeutet, daß die Dämmstoffstreifen mit der vorgegebenen Länge L (siehe Fig. 1) nicht verwendet werden können. In diesen Bereichen müssen Kappschnitte der Dämmstreifen durchgeführt werden, um die kleinen Paßfelder ebenfalls füllen zu können. Es besteht nun die Möglichkeit, bei Stürzen die Dämmstoffstreifen so anzuordnen, daß ihre Längserstreckung in Richtung der Breite oder auch in Richtung der Höhe der Gefache verläuft. Allerdings wird das beschrieben Drehen der Dämmstoffstreifenabschnitte vor dem Einsetzen beibehalten, so daß das Füllen der Felder mit einer sehr geringen Toleranz in Richtung der Tiefe der Gefache, d. h. senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2, auch im Sturz- und Brüstungsbereich verwirklicht werden kann. Analog zu den obigen Ausführungen können Gefache mit einer größeren Breite, z. B. das Gefach 37, mit zwei Dämmstoffstreifen gefüllt werden, während es sich für das ebenso breite Gefach 39 anbietet, wie oben erwähnt, den Dämmstoffstreifen so anzuordnen, daß die ursprüngliche Längserstreckung des Dämmstoffstreifens nunmehr in der Breitenrichtung des Gefachs verläuft.
Gleiches gilt für das Gefach 40, dessen Geometrie zwar nicht den in der Praxis üblichen statischen Anforderungen folgt, das aber im vorliegenden Fall beispielhaft als sehr breit dargestellt wurde, um das Einbringen eines einzigen Dämmstoffstreifenabschnittes zu verdeutlichen.
In Rahmenkonstruktionen können auch sehr schmale Gefache vorliegen, d. h. Gefache mit einer sehr geringen Breite b2, die bei dem Einsetzen eines einzigen Dämmstoffstreifens die ursprüngliche Dicke D zu stark komprimieren würde. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, einen Dämmstoffstreifen in der Mittellamelle durchzureißen und nur eine Hälfte eines Dämmstoffstreifens einzusetzen, wie am Beispiel des Gefachs 41 dargestellt ist.
Mit dem beschriebenen Verfahren läßt sich eine außerordentlich saubere und paßgenaue Montage des Dämmstoffmaterials erreichen, die aufgrund der exakt ebenen Oberfläche, die in der Darstellung der Fig. 2 der dem Betrachter zugewandten Fläche entspricht, auffällt.
Abschließend kann die fertig gedämmte Wand mit Gipsfaserplatten oder Holzwerkstoffplatten beplankt werden und ist anschließend zur Verladung bereit, um als vorgefertigtes Bauelement eingesetzt werden zu können.
Die Dichte des Dämmstoffproduktes wird in Abhängigkeit von der zu erzielenden Dämmleitfähigkeit ausgewählt, allgemein eignen sich jedoch insbesondere Dämmstoffmaterialien auf Glaswolle mit einer Rohdichte zwischen 10 und 20 kg/m3 und insbesondere zwischen etwa 12 und 15 kg/m3. Darüber hinaus ist eine dampfdiffusionsoffene Konstruktion möglich, so daß keine Sperrfolien eingesetzt werden müssen.
Wie oben bereits erläutert wurde, ist es möglich, eine sehr dünne Beplankung vorzusehen, deren Dicke im Bereich von nur 8 bis 10 mm liegen kann, da durch die hohe Steifigkeit der stehenden Faserlamelle die Stabilität der Wand- und Deckenbauteile erhöht wird und zudem die exakt gleichmäßige Oberfläche mit Dickentoleranzen von nur ±1 mm das Bilden von Eindellungen und Einbuchtungen vermeidet.
Aufgrund der hohen Kompressibilität des Dämmstoffmaterials in Richtung der Einbaubreite der Gefache läßt sich das Auftreten von Quetschfugen im Gefach wirkungsvoll vermeiden. Die Dämmstoffstreifen können somit unter Vermeidung von Quetschfugen formschlüssig in Gefache eingebaut werden, in denen sich haustechnische Installationen, wie z. B. Heizungsrohre oder Steckdosen, befinden.
Im obengenannten Ausführungsbeispiel wurde eine Rahmenkonstruktion am Beispiel eines Wandelements dargestellt. In gleicher Weise könnte es sich selbstverständlich auch um ein Deckenelement handeln, das in vergleichbarer Weise gedämmt wird. Ebenso ist die Durchführung des Verfahrens nicht darauf beschränkt, im Bereich von Vollrastern zwei Dämmstoffstreifen einzubringen. Aufgrund moderner Technologien bei der Herstellung von Glaswolleprodukten lassen sich zwischenzeitlich Produkte mit einer sehr hohen Dicke D herstellen, so daß es in gleicher Weise möglich ist, die Vollfelder nur mit einem einzigen Dämmstoffstreifen auszufüllen. Durch diese Maßnahme läßt sich die sehr kostenintensive Arbeitszeit weiter verringern.

Claims (8)

1. Verfahren zum Erstellen einer gedämmten Rahmenkonstruktion, bestehend aus einzelnen Gefachen vorgegebener Gefachtiefe zwischen einem Stützenraster, mit einer aus parallel zu den großen Ebenen ausgerichteten Fasern hergestellten Dämmstoffrolle oder -platte, die in Dämmstoffstreifen mit vorgegebener Breite unterteilt ist, wobei die Dämmstoffstreifen beim Einsetzen so gedreht werden, dass sich deren Breite in Richtung der Gefachtiefe erstreckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffstreifen in der Mitte in zwei Streifenhälften mit etwa halber Dicke durchgerissen wird und eine der Streifenhälften in ein schmales Gefach eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Dämmen die Rahmenkonstruktion mit einer Beplankung, bestehend aus Gipskartonplatten, Holzwerkstoffplatten oder Gipsfaserplatten, abgedeckt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Beplankung 8-10 mm beträgt.
5. Als Dämmstoffrolle oder -platte ausgeführtes Dämmstoffmaterial zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, umfassend:
  • - mehrere parallele Trennschnitte oder Trennperforationen durch die Dämmstoffrolle oder -platte, die jeweils einen definierten Abstand zueinander oder zu einem Rand der Dämmstoffrolle oder Platte besitzen, wobei
  • - der definierte Abstand der Gefachtiefe der Rahmenkonstruktion entspricht.
6. Dämmstoffmaterial nach Anspruch 5 in Form einer Dämmstoffbahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschnitte oder Trennperforationen in Längsrichtung der Dämmstoffbahn verlaufen und die Länge der Dämmstoffbahn der Höhe der Rahmenkonstruktion oder einem vielfachen der Höhe entspricht.
7. Dämmstoffmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmstoffmaterial aus Glaswolle besteht und eine Rohdichte von 10 kg/m3 bis 20 kg/m3 vorzugsweise von 12 kg/m3 bis 15 kg/m3 besitzt.
8. Dämmstoffmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine oder mehrere Trennperforation quer zu dem parallelen Trennschnitte oder Trennperforationen durch das Dämmstoffmaterial, die das Dämmstoffmaterial in Abschnitte mit einer Länge entsprechend der maximalen Gefachlänge der Rahmenkonstruktion zuzüglich einem vorgegebenen Längenzuschlag unterteilen.
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