AT634U1 - Anordnung zum befestigen von plattenförmigen elementen - Google Patents

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AT 000 634 Ul
Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zum Befestigen von plattenformigen Elementen, z.B. Anzeigetafeln, Verkehrsschildem od.dgl. an stangenartigen Trägem, bei welcher die Halterung der plattenformigen Elemente mittels geteilter, gegeneinander
I verspannbarer Klemmschellen erfolgt.
Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art sind die Klemmschellen in einer zu den plattenformigen Elementen parallel verlaufenden Mittelebene geteilt, d.h., daß die Klemmschellen durch "Halbschalen" gebildet sind, welche gegeneinander mittels Schrauben verspannbar sind. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß bei der Montage von plattenformigen Elementen an höher angeordneten Stellen jeweils zwei Personen vonnöten sind, welche die Anbringung dieser plattenformigen Elemente an den stangenartigen Trägem vornehmen, da eine Person das plattenförmige Element mit dem darauf befindlichen Klemmschellenteil an den stangenartigen Träger anhalten muß, wonach dann die andere Person den komplementären Teil der Klemmschelle in die richtige Lage bringen und die beiden Teile z.B. mittels Schrauben gegeneinander verspannen muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher plattenförmige Elemente durch eine einzige Person an stangenartigen Trägem auch in größeren Höhen montierbar sind.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens einer der Teile der Klemmschelle den stangenartigen Träger um mehr als 180° umgreift, wobei dieser Teil auf den stangenartigen Träger selbstklemmend aufsteckbar ist und der andere der Teile der Klemmschelle den verbleibenden Umfangsteil des stangenartigen Trägers umschließt. Dadurch ist es möglich, zunächst einen Teil der Klemmschelle so am stangenartigen Träger anzubringen, daß er sich selbst trägt, wonach dann der zweite Teil in die richtige Lage. gebracht und mit dem ersten verspannt werden kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung können die zum Verspannen der Klemmschellenteile vorgesehenen Schraubenbolzen an einem der beiden Teile starr befestigt sein, sodaß der zweite Klemmschellenteil nur auf die Schraubenbolzen aufgeschoben bzw., falls die Schraubenbolzen an dem komplementären Teil vorhanden sind, dieser mit den Schraubenbolzen in die entsprechenden Bohrungen eingeführt zu 2 AT 000 634 Ul werden braucht, wonach dann durch Aufschrauben der entsprechenden Klemmuttem die Befestigung erfolgt. Es kann der gleiche Zweck auch dadurch erzielt werden, daß an einem der beiden Teile der Klemmschelle ein Gewinde zum Einschrauben der zum Verspannen der Klemmschellenteile vorgesehenen Schraubenbolzen starr angeordnet ist.
Bei Anordnungen, welche für eine doppelseitige Befestigung von plattenförmigeh Elementen vorgesehen ist, können beide Teile der Klemmschelle gleich ausgebildet sein, wobei jeder Klemmschellenteil in Axialebene aufgeschnitten ist, wobei der eine Bereich als den stangenartigen Träger um mehr als 180° umgreifender Bügelteil und der andere Bereich als der zum umgreifenden Bügelteil komplementäre Klemmteil ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß mittels ein und derselben Schelle doppelseitige Befestigungen von plattenformigen Elementen vorgesehen werden können, was insbesondere bei Verkehrsschildem interessant ist, wenn die Vorderseite eines Verkehrsschildes den Beginn einer Verkehrsbeschränkung und die Rückseite das Ende dieser Verkehrsbeschränkung für den Gegenverkehr anzeigt. Dabei können zwei für eine doppelseitige Befestigung ausgebildete Klemmschellen teilweise ineinandergreifend aufsteckbar sein, wobei die komplementären Klemmteile zur gegenseitigen Verspannung mittels Schraubenbolzen mit in aufgestecktem Zustand einander gegenüberliegenden Bohrungen versehen sind. Bei diesen Ausbildungen hat jeder Kleramschellenteil sowohl einen Bereich, der als selbstklemmender Bereich wirkt und einen Teil, der für den gegenüberliegenden Klemmschellenteil als komplementärer Teil wirkt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen stangenartigen Träger, an welchem eine Befestigungsanordnung gemäß vorliegender Neuerung angebracht ist, wobei diese Befestigungsanordnung in Draufsicht wiedergegeben ist. Fig. 2 gibt den klemmenden Teil der Befestigungsanordnung mit daran befindlichem plattenformigen Element vor Aufstecken auf den stangenartigen Träger wieder. Fig. 3 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes in einer der Fig. 1 analogen Darstellungsweise. Fig. 4 gibt eine Ausführungsvariante für eine beidseitige Befestigung von plattenformigen Elementen in einer der Fig. 2 analogen Ansicht wieder. Fig. 5 ist eine Seitenansicht gemäß Fig. 4. Fig. 6 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 4 und 5 im montierten Zustand, wobei der stangenartige Träger abschnittsweise wiedergegeben ist. 3 AT 000 634 Ul
Mit 1 ist ein plattenartiges Element, z.B. eine Anzeigetafel, ein Verkehrsschild od.dgl. bezeichnet, welches an einem stangenartigen Träger 2 zu befestigen ist. Dazu ist an der Rückseite dieses plattenförmigen Elementes ein Teil 3 einer Klemmschelle befestigt, welcher Teil 3 das stangenartige Element um mehr als 180° umgreift und auf dieses klemmend aufgesteckt ist. Dazu ist der freie Innenabstand A (siehe Fig. 2) geringer als der Durchmesser D (Fig. 1) des stangenartigen Trägers 2. Die Differenz zwischen dem Durchmesser D des stangenartigen Trägers 2 und dem lichten Abstand A der Schenkel des Teiles 3 ist niedriger als der aufgrund der Elastizität des Materials gegebene Federweg. Mit 4 ist der komplementäre Klemmteil bezeichnet, welcher dann den Rest des stangenartigen Trägers 2 umschließt und mit dem ersten Teil 3 der Klemmschelle 3, 4 über Schrauben 5 verspannbar ist, welche durch Bohrungen 6 der Teile 3, 4 hindurchgeführt sind. In nicht dargestellter Weise können die Schraubenbolzen 5 entweder auf einem der beiden Klemmteile starr angeordnet werden, wonach dann nach Zusammenfügen der Teile lediglich die Muttem aufgeschraubt und befestigt werden müssen, oder aber es kann an einem der beiden Teile 3, 4 der Klemmschelle ein Gewinde fest vorgesehen sein, in welches dann die Schraubenbolzen 5 eingeschraubt werden. Damit erübrigt sich ein etwaig erforderliches Gegenhalten an der Schraube.
Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 1 ist der selbstklemmend aufsteckbare Teil 3 der Klemmschelle 3, 4 bereits am Verkehrsschild 1 befestigt, sodaß das Verkehrsschild zunächst einmal selbsttragend an dem stangenartigen Träger befestigt ist, wonach es dann durch einfaches Aufsetzen des komplementären Teiles 4 und Verschrauben desselben mit dem Teil 3 festgelegt wird. Es kann aber auch, insbesondere dann, wenn ein Selbsttragen durch Klemmung aufgrund des Gewichtes des Schildes nicht möglich ist, gemäß Fig. 3 die selbstklemmende Schelle 3' allein auf den stangenartigen Träger 2' aufgeklemmt werden, wogegen das plattenförmige Element Γ am komplementären Teil 4' angeordnet ist. Wenn bei dieser Ausführungsvariante der Schraubenbolzen 5' am Teil 4' fest angeordnet ist, braucht lediglich nach Aufldemmen des Teiles 3* der Teil 4' mit den Schraubenbolzen 5' durch die Bohrungen 6' hindurchgeführt und durch aufzuschraubende Muttem befestigt werden.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsvarianten sind für solche plattenförmigen Elemente vorgesehen, von welchen nur eines an einem stangenartigen 4 AT 000 634 Ul
Träger vorzusehen ist. Sollen hingegen einander gegenüberliegend zwei plattenförmigen Elemente an dem stangenartigen Träger befestigt werden, dann wird die in den Fig. 4-6 wiedergegebene Ausführungsvariante gewählt werden. In diesen Figuren ist mit 11 das plattenförmige Element bezeichnet, mit 12 der stangenartige Träger, mit 13 der den stangenartigen Träger um mehr als 180f umgreifende Bügelteil, mit 14 der komplementäre, zum gegenseitigen Verspannen dienende Teil bezeichnet. In den Teilen 14 sind Bohrungen 16 vorgesehen, welche durch Schrauben 15 durchsetzt und über diese Schrauben miteinander verspannt werden.
Bei dieser Ausführungsvariante werden, wie in Fig. 6 dargestellt, zwei derartige Scheiben so gegeneinander versetzt an dem stangenartigen Träger 12 angebracht, daß sie teilweise ineinandergreifend an dem stangenartigen Träger 12 festgelegt sind. Es sind in Fig. 6 bei dem zweiten zu befestigenden plattenförmigen Element die gleichen Bezugszeichen verwendet wie beim ersten, jedoch mit dem Unterschied, daß die Bezugszeichen mit" ’ " versehen sind. Es liegen bei dieser Ausführungsvariante die Teile 13 und 14' einander derart gegenüber, daß die Bohrungen 16 und 16' so miteinander fluchten, daß die Durchgangsschrauben 15, 15' hindurchgeführt und die beiden Teile miteinander verspannt werden können. Die selbstklemmenden Teile 13, 13' sind dabei so angeordnet, daß sie in Axialrichtung des stangenförmigen Trägers 12 gesehen neben dem Teil 14 bzw. 14’ des jeweiligen anderen Teiles zu liegen kommen.
In den Fig. 4 - 6 ist etwa ein Aufteilverhältnis zwischen dem Bügelteil 13 und dem komplementären Klemmteil 14 von etwa 1: 2 gewählt, jedoch kann je nach Erfordernis das Verhältnis auch anders gewählt werden. Unter 1 : 1 sollte es jedoch nicht gehen, da sonst die Steifheit für das Verspannen verlorengeht und eine entsprechende Klemmwirkung schwer erzielbar ist. 5

Claims (6)

  1. AT 000 634 Ul Schutzansprüche: 1. Anordnung zum Befestigen von plattenformigen Elementen, z.B. Anzeigetafeln, Verkehrsschildem u.dgl., an stangenartigen Trägem, bei welcher die Halterung der plattenförmigen Elemente mittels geteilter gegeneinander verspannbarer Klemmschellen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer (3, 3'; 13, 13') der Teile (3, 3'; 4, 4'; 13, 13'; 14, 14') der Klemmschelle den stangenartigen Träger (2; 12) um mehr als 180ö umgreift, wobei dieser Teil (3, 3'; 13, 13') auf den stangenartigen Träger (2; 12) selbstklemmend aufsteckbar ist und der andere (4, 4'; 14, 14’) der Teile (3, 3'; 4, 4'; 13, 13'; 14, 14') der Klemmschelle den verbleibenden Umfangsteil des stangenartigen Trägers (2; 12) umschließt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verspannen der Klemmschellenteile (3, 3'; 4, 4’; 13, 13*; 14, 14*) vorgesehenen Schraubenbolzen (5; 15) an einem der beiden Teile (3, 3'; 4, 4'; 13,13'; 14,14') starr befestigt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Teile (3, 3'; 4, 4'; 13, 13'; 14, 14') der Klemmschelle ein Gewinde zum Einschrauben der zum Verspannen der Klemmschellenteile (3, 3'; 4, 4'; 13, 13'; 14, 14') vorgesehenen Schraubenbolzen (5; 15) starr angeordnet ist,
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnungen, welche für eine doppelseitige Befestigung von plattenformigen Elementen (11, 11') bestimmt sind, beide Teile der Klemmschelle gleich ausgebildet sind, wobei jeder Klemmschellenteil in Axialebene aufgeschnitten ist und wobei der eine Bereich (13,13') als den stangenartigen Träger (12) um mehr als 180° umgreifender Bügelteil und der andere Bereich (14,14') als der zum umgreifenden Bugelteil komplementäre Klemmteil ausgebildet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei für eine doppelseitige Befestigung ausgebildete Klemmschellen (13, 14; 13', 14') teilweise ineinandergreifend aufsteckbar sind, wobei die komplementären Klemmteile (14, 14’) zur
  6. 6 AT 000 634 Ul gegenseitigen Verspannung mittels Schraubenbolzen (15) mit in aufgestecktem Zustand einander gegenüberliegenden Bohrungen (16,16') versehen sind. 7
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