AT62914B - Planetenräderwechselgetriebe. - Google Patents

Planetenräderwechselgetriebe.

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sun gears
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  Planetenräderwechselgetriebe. 
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 am Planetenträger und an der Achse in Eingriff gebracht werden können. Die besondere An-   ordnung des Getriebes. durch die eine   sehr gedrängte Bauart erhalten wird. besteht in der Lagerung   dep   Planetenräder unmittelbar nebeneinander zwischen Seitenwangen ihres Trägers. die jene Kupplungen tragen, durch welche die Planetenräder bei der   Auswärtsbewegung   der 
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   ans durch Schlitze der Achse hindurchragenden und   in ringförmigen Ausdrehungen der Sonnen-   radcr eingreifenden Keiien 77   und   18,   die in der in der Achse verschiebbaren Steuerstange 20   verschiebbar angeordnet sind   ;

   die Steuerstange umfasst sie von beiden Seiten mit Anschlägen. zwischen denen sie gegeneinander beweglich sind. Eine mit ihren Enden gegen die Keile 17 und 18 
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   Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende : Wenn sich die Steuervorrichtung in einer Mittelstellung befindet, in der die Anschläge der Steuerstange 20   die Keile 17 und 18 nicht   beeinflussen, so dass diese durch die Feder 23 nach entgegengesetzten Richtungen auseinanderund an die Enden der betreffenden Schlitze gedrückt werden   (Fig. 2),   so sind die Sonnenräder 12   und-M einerseits   mit den entsprechenden Planetenrädern 5 bzw. 6 und andererseits mit Verzahnungen 14 und 15 des Planetenträgers   4   gleichzeitig in Eingriff. Die Folge dieser starren Kupplung ist, dass sich die Planetenräder beider Sätze 5 und 6 auf den Bolzen 7 nicht drehen können.

   Es findet deshalb auch kein Abrollen der verschiedenen Zahnräder des Getriebes statt, vielmehr nimmt der treibende Körper 8 durch seinen Zahnkranz 10 den Planetenträger und dieser den getriebenen Körper 9 mit derselben   Drehungsgeschwindigkeit   mit. wobei sich die beiden Sonnenräder auf der Achse frei drehen. Wird die Steuervorrichtung mit Hilfe des Zugorganes 22 nach rechts gezogen, so bleibt das rechte Planetenrädergetriebe in seiner Stellung unverändert, wogegen der Anschlag der Steuerstange   20   den Keil 18 unter Zusammendrücken der Feder 23 mitnimmt und infolgedessen das Zahnrad 13 auf der Achse soweit verschiebt, bis es mit der Zahnkupplung 16 undrehbar verbunden ist ; dadurch wird die Verzahnung 15 frei.

   Damit ist das linke Planetenrädergetriebe in seine Arbeitsstellung gebracht (Fig. l), in der sich die Zahnräder 6 auf den Bolzen 7 drehen können. Beim Antrieb drehen sich die Zahnräder 5 nicht ; der Planetenträger wird deshalb mit derselben Geschwindigkeit wie der treibende   Körper   in Drehung versetzt, wobei sich die auf den Bolzen 7 drehbaren und in Umlauf versetzten Planetenräder 6 an ihrem Sonnenrad 13 und gleichzeitig an dem Innenzahnkranz 11 abrollen und demnach dem getriebenen Körper eine Voreilung gegenüber den treibenden Organen erteilen.

   Wird die Zugstange   20   freigegeben. so wird sie durch die Feder   21,   die gleichzeitig die Feder 23 zusammen-   drückt, soweit   nach links bewegt, dass das von dem Keil 17 in dieser Richtung mitgenommene Sonnenrad 12 mit der Zahnkupplung 16 verbunden wird (Fig. 3), womit das rechte Planetenrädergetriebe 5 in die Arbeitsstellung gebracht ist ; das durch die Feder   23   gleichzeitig nach links 
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 mit dem   Planeten träger 4.   Beim Antrieb rollen sich nunmehr die   Planetenräder 5   an ihrem Sonnenrad 12 und an dem Zahnkranz 10 ab, was eine Übersetzung ins Langsame ergibt. 



   Die neue Anordnung ist in verschiedener Beziehung vorteilhaft. und zwar hauptsächlich wegen ihrer Einfachheit und übersichtlichen Bauart, da die Einschaltung der verschiedenen   Cbersetzungsstufen   nur durch die Verschiebung der beiden Sonnenräder erhalten wird. Die Anwendung eines besonderen   Planetengehäuses.   das am treibenden und am getriebenen Körper gelagert ist. ergibt eine sehr kurze Baulänge und vermeidet eine Beeinflussung der verschiebbaren Sonnenräder. deren Steuerung deshalb sicher erfolgt. In der unwirksamen Stellung sind die Planetenräder unmittelbar mit ihrem Träger gekuppelt. was em Klemmen im Getriebe verhütet. 
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 an den Enden beim Ein-und Ausschalten nicht so leicht eintreten.

   Die Steuervorrichtung ist in gewisser Beziehung selbsttätig, da die   Donnenradrhen   in der einen Richtung durch die Feder eingestellt werden. Für beide Sonnenrädchen dient eine einzige Kupplung. Bei der normalen Geschwindigkeit sind die Zahnräder ausgeschaltet und die Einschaltung der höheren oder niedrigen Übersetzung erfolgt durch Bewegen der Sonnenräder aus ihrer Mittelstellung nach rechts bzw. links, was einen ziemlich stossfreien Wechsel gestattet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Planetenräderwechselgetriebe, bestehend aus entgegengesetzt wirkenden Planetenrädersätzen, deren Planetenrader 111 einem gemeinsamen Planetenträger gelagert sind und mit Innenzahnkränzen des treibenden und des getriebenen Körpers in Eingriff stehen, wobei die mit Hilfe einer Steuervorrichtung verschiebbaren Sonnenräder mit am Planetenträger vorgesehenen Kupplungsverzahnungen in Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder (5 5 und 6) unmittelbar nebeneinander zwischen Seitenwangen ihres Trägers gelagert sind.
    die in ihren mittleren Bohrungen jene Kupplungsverzahnungen (14 und 15) enthalten, durch welche die Planetenräder bei der Auswärtsbewegung ihrer Sonnenräder (12 und 13) starr gekuppelt werden, wogegen zwischen den Sonnenrädern auf der Achse (19) ein gemein- samer, feststehender Kupplungszahnkranz (16) vorgesehen ist, mit dem die Sonnenräder abwechselnd in Emgriff gebracht werden können.
AT62914D 1911-05-30 1912-05-24 Planetenräderwechselgetriebe. AT62914B (de)

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DE62914X 1911-05-30

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