AT66622B - Planetenräderwechselgetriebe. - Google Patents

Planetenräderwechselgetriebe.

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 träger durch einen Zahnkranz 35 gekuppelt werden (Fig. 1) oder in einer Mittelstellung durch Eingriff einer an seinem äusseren Ende vorgesehenen Kupplung 36 mit einer Kupplung 37 an dem feststehenden Lagerkegel 25 verbunden werden (Fig.   4) :   oder es kann in seiner äussersten linken Stellung auf der Achse frei drehbar sein (Fig.   5).   



   Zur Steuerung der verschiedenen Sonnenräder sind aul der Zugstange 20 mehrere Anschläge und Keile, letztere auf ihr verschiebbar und unter dem Einflusse von Federn stehend, angeordnet. 



  Das Sonnenrad 32 wird von einem Keil   38,   das Sonnenrad 12 von einem Keil 39 und das Sonnen-   rad 2. 3   von einem Keil-0 beeinflusst. Die Keile 38 und 39 werden durch eine Feder   41   ständig auseinandergedrückt und ebenso wird der Keil 40 durch eine sich gegen einen Bund der Stange   20   stützende Feder   42   ständig nach rechts gedrückt, so dass sich diese Keile entweder gegen das Ende des Schlitzes der Achse oder in gewissen Stellungen gegen einen Absatz der Stange 20 anlegen. 



   Das Getriebe wird für die verschiedenen Geschwindigkeiten in folgender Weise eingestellt. 



  Wenn die Planetenräder 6 durch das Sonnenrad 13 mit dem   Planetenträger   29 verbunden sind, während das Sonnenrad   32   durch die Zahn kupplung 33 auf der Achse undrehbar festgestellt ist (Fig. 1), so ist eine Relativdrehung zwischen dem treibenden Körper 8 und dem Planetenträger 29 bzw. den in diesem gelagerten Drehbolzen nicht   möglich ;   die durch letztere mitgenommenen Planetenräder 31 wälzen sich an dem feststehenden Zahnrad 32 und dem Zahnkranz 30 ab und erteilen dem getriebenen Körper eine Voreilung. Diese Schaltung ergibt die Übersetzung auf höchste Geschwindigkeit.

   Wenn die Zugvorrichtung 22 der Steuerstange   20   freigegeben wird, so wird diese durch die Feder 21 in entsprechendem Masse nach links bewegt, worauf das Sonnenrad 32 die Planetenräder 31 mit dem Planetenträger 29 durch die Verzahnung 34 kuppelt. In diesem Falle sind   sämtliche   Planetenräder auf den Bolzen 7 undrehbar festgestellt (Fig. 3), und das Getriebe ist vollständig starr, so dass der treibende Körper 8 dieselbe Geschwindigkeit haben. 



  Dies ist die normale Geschwindigkeit. Wird die Zugstange um die nächste Stufe freigegeben, so dass sie sich in die Stellung nach Fig. 4 bewegt, so tritt, eine   Veränderung   insofern auf, als das Sonnenrad 13 die Kupplung der Planetenräder 6 mit dem Planetenträger 29 aufhebt und durch seine Verzahnung 36 mit dem Zahnkranz 37 des Lagerkegels 25 gekuppelt wird (Fig. 4). Dieses Sonnenrad ist nunmehr undrehbar, und das Planetenrad 6 wälzt sich deshalb beim Antrieb am Sonnenrad und am Zahnkranz 10 des treibenden Körpers ab, was eine Übersetzung ins Langsame 
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 ab, wogegen sich die Planetenräder 5 am feststehenden Sonnenrad 12 abwälzen, wodurch die kleinste Übersetzung erhalten   wird.

   Die Veränderung d ? r Stellung   der verschiedenen Keile in bezug auf die Anschläge auf der Steuerstange ist aus den verschiedenen Figuren leicht zu erkennen. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 6   bis 10 ist   die Einrichtung derart getroffen, dass der Zahnkranz 10 mit den kleineren Planetenrädern 5 in Eingriff ist, was aber nur auf   die Grösse der     Übersetzung von Einfluss   ist. Die Umschaltevorrichtung ist   jednch o ausgeführt, dass die   Kupplung nicht durch die Sonnenräder selbst, sondern durch verschiedene Kupplungshülsen geschieht, wobei eine besondere, von einer Feder 62 beeinflusste Kupplungshülse 50 zur Verbindung des Planetenträgers 29 mit dem getriebenen Körper 9 vorgesehen ist ;

   eine zweite auf der Achse   verschiebbare Hülse-59 dient dazu, die einzelnen Sonnenräder. 32, 2. 3 und 22 entweder miteinander     nder mit dem Lagerkegel 25 zu verbinden,   zu welchem Zwecke an letzterem innere Verzahnungen   51   
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 sprechen.

   In der Stellung nach Fig. 8 ist durch die Hülse 50 der getriebene Körper   9 mit dem   Planetenträger 29 undrehbar verbunden, während die   Sonnenräder   32 und 12 durch die Verzahnungen   54..   56   bzw. 55, 58 mit der Hülse   59 gekuppelt sind, Infolgedessen ist das Getriebe vollständig starr und es findet keine Änderung der Geschwindigkeit bei der Übertragung der Kraft vom   treibenden   auf den getriebenen   Körper statt.   Wird die Steuerstange nach rechts gezogen. so kommen die Verzahnungen 51 und 53 in Eingriff, während die nun   stillstehende Hülse 59   durch die Verzahnungen 55 und 57 das Sonnenrad 13 feststellt (Fig. 9).

   Bei der Abwälzung der Planetenräder 5 am Zahnkranz 10 und der Planetenräder 6 am   Sonnenrad 2. 3   ergibt sich eine Übersetzung ins Langsame. In der Stellung nach Fig. 10 ist das Sonnenrad 12 mit dem Lager-   kegel 25 undrebbar   gekuppelt und es findet deshalb nur eine Abwälzung innerhalb dieses Planeten- 
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   In den Zeichnungen ist das   Planetenrätlcrgetriebe   bei einem   Falkrradantrieb angewendet   dargestellt. Selbstverständlich kann es jedoch auch für andere Zwecke dienen, z. B. als Differentialgetriebe bei Motorwagen, als Vorgelege bei Werkzeugmaschinen und unter   Umständen   auch als Ersatz der Wechselrädergetriebe bei   Leitspindeldrehb nken   oder dgl. 



   Die besondere Anordnung des Getriebes hat den Vorteil sehr gedrängte Bauart, da die verschiedenen Planetenräder in demselben Planetenträger eingebaut sind, der zwischen dem treibenden und dem getriebenen Körper gelagert werden kann. Man kann mit Hilfe der verschiedeneh   Planetenrädersätze   die Geschwindigkeit leicht und stufenweise ändern, ohne dass die einzelnen Zahnräder ausser Eingriff kommen. Wichtig ist ferner, dass die Steuerung sämtlicher Teile mit Hilfe einer einzigen Steuerstange   ermöglicht   ist, auf der die verschiedenen Bewegungsvorrichtungen der Kupplungen sich selbsttätig einstellen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Planetenräderwechselgetriebe für vier Geschwindigkeiten mit drei in einem gemeinsamen 
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 voneinandei drehbaren Sonnenräder (12, 13, 32) in Eingriff sind, die je nach den eingestellten   rbersetzungen entweder   auf der Achse (11) frei   umlaufen   oder mit feststehenden Teilen gekuppelt werden können oder die Planetenrädersätze miteinander bzw. mit dem Planetenträger undrehbar verbinden. 



   2. Getriebe nach Allspruch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Steuerstange (20) in nachgiebiger Weise verbundenen Sonnenräder (12, 13, 32) gegeneinander verschiebbar sind. 



    :'0 dans,   je nach der   Schaltung, durch Anschläge der Steuerstange   ein oder gleichzeitig zwei   Sonnenräder   in verschiedener Weise bewegt werden können.

Claims (1)

  1. 3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Sonnenräder, deren Endstellungen durch Anschläge der Achse bestimmt werden, durch auf der EMI3.2
AT66622D 1911-04-28 1912-04-25 Planetenräderwechselgetriebe. AT66622B (de)

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AT66622B true AT66622B (de) 1914-09-10

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