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Sicherheitseinrichtung für mit feuergefährlichen Flüssigkeiten gefüllte Gefässe.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sicherheitseinrichtung für Gefässe und dgl., welche zur Aufnahme explodierbarer Stoffe oder Gase dienen. Es wurde bereits vorgeschlagen, in den FUll-und Auslaufstutzen der Gefässe Metallwolle zwischen zwei Siebe oder Drahtnetze anzuordnen Gemäss der Erfindung wird nun ein Büschel im Wesen parallel verlaufender Drähte verwendet, die entweder von einer Hülse umschlossen oder an ein oder mehreren Stellen abgebunden sind.
Die Anordnung eines Büschels wesentlich paralleler Drähte gewährt gegenüber der verfilzten Metallwolle den Vorteil, dass fortlaufende Kanäle für den Flüssigkeitsaus-und-eintritt in das Gefäss gebildet werden, also die Flüssigkeit oder das Gas leichter und rascher aus-und eintritt ; ferner werden die Drahtnetze, die bei der Wolle erforderlich waren, und deren Befestigungseinrichtung erspart.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht eine Sicherheitseinrichtung mit pinselförmig abgebundenen Drähten, bei welcher Ausführung der obere kürzere Teil eines solchen Drahtpinsels in die Öffnung (Flaschenhals) reicht und diese entsprechend dicht ausfüllt, während sich der untere längere Teil auf den Boden und die Seitenwände des Gefässes stützt, wodurch dieser Einsatz in die entsprechende Lage gebracht und festgehalten wird.
Nach Fig. 2 ist bloss ein kurzer Drahtpinsel nötig, welcher die Öffnung in gleicher Weise abschliesst, und wird dieser durch zwei oder mehrere federnde Füsse, welche sich am Boden und an den Wänden des Gefässes aufstützen, getragen und entsprechend gehalten. Zum Festhalten eines solchen kurzen Drahtpinsels kann auch ein Traggerippe nach den Ansprüchen 2,3 und 4 des Patentes Nr. 61878 Verwendung finden.
Diese Einsätze sind durch ihre federnde Eigenschaft leicht und sicher in jedes Gefäss einzusetzen und ebenso leicht zu entfernen. Die Verwendung solcher Drähte als Explosionsschutz kann aber auch derart erfolgen, dass durchbrochene oder undurchhrochene, biegsame oder starre Etnbatzhüisen mit solchen losen oder zusammengebundenen wesentlich parallelen Drähten entsprechend dicht ausgefüllt und diese Hülsen entweder fest oder lösbar in die betreffenden Gefässöffnungen eingesetzt werden.
Fig 3 zeigt einen solchen undurchbrochenen, starren Emsatz, welcher mit losen parallelen krähten ausgefüllt und nach Art eines Saugrohres unten offen ist.
Fig. 4 stellt einen solchen Einsatz aus einer biegsamen, durchbrochenen Hülse (z. B. ge- Bochtenen Metallschlauch) vor, we ! cher ebenfalls mit solchen, jedoch zusammengebundenen Drähten ausgefüilt ist.
Durch die Anordnung im Wesen paralleler Drähte fliesst die Flüssigkeit zwischen diesen leicht und rasch aus und ein. doch wird das Hineinschlagen einer Flamme in das
Gefäss sicher verhindert, da die Wärme durch die vielen wesentlich in einer Richtung verlaufenden Drähte rasch abgeleitet wird.
Ganz besonders günstig ist die Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung speziell an kleinen Gefässen (Glasflaschen) zu verwenden, um deren Ein- Ausflussöffnungen auf einfache, sichere'Jnd bi1ligl3 Art gegen Explosion zu sichern.
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