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Verfahren zur Herstellung von aus EtaensauerstofTverbtndunaen bestehenden Elektroden mit alkalischem Elektrolyt.
Es ist bekannt, dass Eisensauerstoffverbindungen in alkalischem Elektrolyt eine für Sammlerelektroden brauchbare aktive Masse darstellen. Diese Sauerstoffverbindungen sind ursprünglich
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des Verfahrens wurde erreicht, dass das dabei entstehende fein verteilte Eisen nicht pyrophorisch ist, d. h. sich an der Luft nicht selbst entzündet. Auch hat man aus Eisenhammerschlag auf magnetischem Wege ein Oxyduloxyd herausgezogen und dieses verwendet.
Der Erfinder hat nun erkannt, dass man eine sehr wirksame aktive Masse dadurch erhält, dass man durch Wasserstoff reduziertes, nicht pyrophorisches Eisen in Gegenwart oxydierende Stoffe, z. B. Luft. auf so hohe Temperatur erhitzt, dass das Eisen wie glimmende Holzkohle verbrennt. Die dadurch erhaltene Masse ist nicht magnetisch, also von dem gewöhnlichen Oxyduloxyd verschieden und andererseits höher oxydiert als das gewöhnliche Eisenoxydul.
Das Verfahren wird zweckmässig in folgender Weise ausgeführt :
Ein Eisenoxyd oder eine andere reduzierbare Eisenverbindung, wie oxalsaures Eisen oder Eisenchlorid. wird in eine geeignete Retorte gebracht und bis zur hellen Rotglut erhitzt, und zwar in Gegenwart von Wasserstoff oder einem gleichwertigen Reduziermittel, das aus dem weiter unten angeführten Grunde zweckmässig frei von Kohlenstoff oder Kohle ist. Die Retorte wird
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der zwecks Verwendung in der Elektrode in Brikett-, Tafel-oder sonstige geeignete Form gepresst wird. Vorher wird jedoch zweckmässig das Material mit ungefähr der Hälfte : seines Gewichtes an Nickel-oder Kobalt-Hydrat oder mit emer gleichwertigen Menge irgend einer anderen reduzierbaren Verbindung dieser Nletalle oder endlich der fein zerteilten Metalle selbst vermischt.
Statt dessen kann auch zum Mischen das ungefähr gleiche Verhältnis von fein zerteiltem Eisen, wie die durch Reduktion mit Wasserstoff erhaltene graue Abart des Eisens, verwendet werden.
Schliesslich kann man zum Mischen des Materials ungefähr ein Viertel dieses Gemisches an Kadmiumoxyd oder ein entsprechendes Verhältnis des fein zerteilten Metalle8 nehmen.
Selbstverständlich ist es nicht erforderlich. die Retorte vollständig abzukühlen, das pulver-
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oben beschrieben worden ist. Vielmehr kann das Verfahren auch in der Weise ausgeübt werden, dass Luft durch die Retorte geleitet \\ird. nachdem diese zwecks Vermeidung einer Explosion bis unter die Zündtemperatur der Luft und des Wasserstoffes abgekühlt ist. worauf die Retorte
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Es ist ein wichtiges Merkmal des beschriebenen Verfahrens, dass das Eisen bei einer hohen Temperatur reduziert und erhitzt wird, damit die graue oder sogenannte nichtpïophof1sche Abart de."Eisens zum Unterschiede von der schwarzen oder pyrophorischen Abart des Eisens erhalten wird.
die durch Reduktion bei einer niedrigen Temperatur entsteht. Das schwarze Eisen fängt bei einer niedrigen Temperatur Feuer, liefert Eisenoxyde, wie das gewöhnliche rote Oxyd, das für die Elektroden von Sammterbattenen unbrauchbar ist. Andererseits entzündet sich das graue Eisen erst bei einez verhältnismässig viel höheren Temperatur und liefert ein aktives Material,
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Leiter ist und nicht elektrolytisch passiv oder träge wird.
Anstatt das nichtpyrophorische oder graue Eisen in einem Male durch Reduktion bei einer hohen Temperatur herzustellen. kann man selbstverständlich auch von dem schwarzen oder
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und dieses Eisen dann in Wasserstoff oder einem nicht oxydierenden Mittel zwecks Umwandlung in die nichtpyrophorische oder graue Abart des Eisens auf eine hohe Temperatur erhitzen.
Es versteht sich von selbst, dass andere Reduziermittel statt Wasserstoff verwendet werden können, diese dürfen jedoch keine schädliche oder nachteilige Wirkung auf das Produkt haben. Beispielsweise sollten sie Kohle oder Kohlenstoff entweder gar nicht enthalten oder wenigstens
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