AT6259U1 - Lackier- und trockenkabine - Google Patents

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AT6259U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/60Ventilation arrangements specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/20Arrangements for spraying in combination with other operations, e.g. drying; Arrangements enabling a combination of spraying operations

Abstract

Eine Lackier- und Trockenkabine zeichnet durch eine den Boden der Kabine bildende Fläche (3a) mit darin eingesetzten Gitterrosten (3b), die den zu lackierenden Gegenstand tragen, und eine mittig im Kabinenboden angeordnete Bodenfiltergruppe (2) aus, über die in der Trockenphase die Abluft abgesaugt, durch spezielle Bodenfilter (15) gefiltert und über gesonderte Kanäle in das Zuluftaggregat (12) rückgeführt und zusammen mit Frischluft in Umlauf gebracht wird.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Lackier- und Trocken- kabine, die gegenüber bisher bekannten gattungsgleichen Anla- gen eine weitgehende Energieeinsparung und eine kürzere Trock- nungszeit ermöglicht. 



   Bei bekannten Lackier- und Trockenkabinen wird in der Lak- kierphase 100% Zuluft über einen Ansaugkanal, der die ange- saugte Zuluft über einen ersten Filter zu einem Zuluftaggregat bzw. Wärmetauscher führt, wo die Zuluft erwärmt und anschlie- &num;end über weitere Kanäle in die Kabine gelangt, verwendet. Die Zuluft, die über Deckenfilter gereinigt wird und die Lackier- kabine von oben nach unten durchströmt, wird anschliessend über Bodenfilter geführt, mittels eines Abluftaggregats abgesaugt und über entsprechende Abluftkanäle ins Freie abgeführt. 



   In der Trockenphase wird in der Kabine der Luftwechsel um bis zu 70% verringert, um eine höhere Trocknungstemperatur zu erreichen. Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass weniger Frischluftanteile an die lackierten Flächen gelangen, und so- mit eine längere Trocknungszeit. In anderen, in Verwendung stehenden Kabinen wird die Luft über die verunreinigten Boden- filter zum Zuluftaggregat zurückgeführt, wodurch sich Ablage- rungen in der Brennkammer bilden können und die Deckenfilter schneller verschmutzen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die vorstehend aufgezeigten Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Zweck schlägt sie eine Lackier- und Trockenkabine mit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale vor. 



   In der angeschlossenen Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beispielhaft veranschaulicht. Dar- in zeigt die Figur 1 einen Grundriss einer erfindungsgemässen Lackier- und Trockenkabine, in Figur 2 ist die Funktionsweise der erfindungsgemässen Anlage in der Lackierphase dargestellt, während in Figur 3 die Trockenphase der erfindungsgemässen An- lage gezeigt wird. 



   Die erfindungsgemässe Lackier- und Trockenkabine weist ei- nen Kabinenkörper 4 auf. Den Boden der Kabine bildet eine um- laufende Abstandsfläche 3a samt darin eingesetzten Gitterro- sten 3b, auf denen der zu lackierende Gegenstand, in den Figu- ren 2 und 3 beispielhaft dargestellt durch ein zu lackierendes Kraftfahrzeug, abgestellt werden kann. Unter den Gitterrosten 3b befindet sich ein spezielles Ringsystem 1, das eine Boden- filtergruppe bildet. Der Kabinenkörper   4   ist über ein Ein-    fahrtstor 5 zugänglich ; einer Seitenwand des Kabinenkörpers   4 befindet sich eine Gehtür 6 mit Panikverschluss. Parallel zu      einer Seitenwand des Kabinenkörpers 4 ist eine Trennwand 7 zum      angrenzenden Technikraum vorgesehen. 



   In der Lackierphase wird die erfindungsgemässe Lackier- und Trockenkabine in folgender Weise betrieben: 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Analog zum Stand der Technik werden 100% Frischluft, die über einen Zuluftkanal 8 angesaugt wird, der Kabine zugeführt und anschliessend über das Ringsystem 1, das die Bodenfilter- gruppe ausbildet, mit Hilfe des Abluftaggregats 11 abgesaugt und über den Abluftkanal 9 ins Freie befördert. Das direkt ü- ber der Bodengrube der Lackier- und Trockenkabine angeordnete Ringsystem ermöglicht ein gleichmässiges Führen der durchströ- menden Luft und ein Filtrieren der abgesaugten Luft, die an- schliessend über das Abluftaggregat 11 und den Abluftkanal 9 ins Freie entlassen wird. Diese Betriebsweise ermöglicht gleichzeitig ein gleichbleibendes Lackierverhalten für den La- ckierer. 



   In der Trockenphase wird in der erfindungsgemässen Lackier- und Trockenkabine der Luftwechsel nicht verringert oder die Umluftmenge über die verschmutzten Bodenfilter wieder in Um- lauf gebracht, sondern über eine zweite, meist mittig angeord- nete Bodenfiltergruppe 2 gereinigt und über eigene Kanäle dem Zuluftaggregat 12 zugeführt und wieder in Umlauf gebracht. Die erfindungsgemäss vorgesehene separate Bodenfiltergruppe 2, die vom Ringsystem 1 und der zugehörigen Bodenfiltergruppe ge- trennt ist, kommt nur in der Trockenphase zur Anwendung. Hie- bei wird die Luft, bevor sie in Umlauf gebracht wird, mittels spezieller, im Boden der Lackier- und Trockenkabine angeordne- ter Filter 15 gereinigt.

   Durch die Grösse und die mittige An- ordnung der Bodenfiltergruppe 2 erhöht sich die Luftgeschwin- digkeit; gleichzeitig umströmt auch die angesaugte Frischluft 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 bzw. die gefilterte Umluft die lackierten Flächen schneller, wodurch diese Flächen schneller abtrocknen. Die gesättigte Um- luft 10 wird über das Ringsystem 1 der Bodenfiltergruppe, das      Abluftaggregat 11 und den Abluftkanal 9 ausgeschieden. Der prozentuelle Frischluftanteil in der Trockenphase kann in der erfindungsgemässen Lackier- und Trockenkabine frei eingestellt werden. 



   Je nach Art und Ausführung der erfindungsgemässen Lackier- und Trockenkabine ergibt sich eine Energieeinsparung von bis zu   40%   und eine kürzere Trocknungszeit, wodurch die erfin- dungsgemässe Anlage wirtschaftlicher betrieben werden kann. Das mit der erfindungsgemässen Anlage erzielbare vorteilhafte Er- gebnis ist eine saubere Lackieroberfläche und eine wesentlich kürzere Trocknungszeit. Für die erfindungsgemässe Anlage sind keine zusätzlichen Wartungsarbeiten erforderlich. Die Lebens- dauer der erfindungsgemässen Lackier- und Trockenkabine ist ge- genüber bisher bekannten Anlagen dieser Gattung verlängert, das Zuluftaggregat wird nicht verschmutzt und die Nutzungsdau- er der Deckenfilter   13 wird   erhöht.

Claims (3)

  1. Ansprüche: 1. Lackier- und Trockenkabine, gekennzeichnet durch eine den Boden der Kabine bildende Fläche (3a) mit darin eingesetz- ten Gitterrosten (3b), die den zu lackierenden Gegenstand tra- gen, und eine mittig im Kabinenboden angeordnete Bodenfilter- gruppe (2), über die in der Trockenphase die Abluft abgesaugt, durch spezielle Bodenfilter (15) gefiltert und über gesonderte Kanäle in das Zuluftaggregat (12) rückgeführt und zusammen mit Frischluft in Umlauf gebracht wird.
  2. 2. Lackier- und Trockenkabine nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass in der Trockenphase der prozentuelle Frisch- luftanteil frei eingestellt werden kann.
  3. 3. Lackier- und Trockenkabine nach Anspruch 1 oder 2, da- durch gekennzeichnet, dass das Ringsystem (1) getrennt vom Um- luftsystem (2,15, 12) betrieben wird.
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