AT6229U1 - Laibungsanschlussprofil - Google Patents

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AT6229U1 AT0048602U AT4862002U AT6229U1 AT 6229 U1 AT6229 U1 AT 6229U1 AT 0048602 U AT0048602 U AT 0048602U AT 4862002 U AT4862002 U AT 4862002U AT 6229 U1 AT6229 U1 AT 6229U1
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Peter Kassmannhuber
Stefan Mag Mick
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Peter Kassmannhuber
Stefan Mag Mick
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Laibungsanschlussprofil (1) für an Putz (11) angrenzende Bauteile (10), insbesondere für Fenster- oder Türstöcke mit einem Dichtungsschenkel (2), welcher eine Putzabzugsfläche (5) aufweist, sowie einem im Wesentlichen normal zur Dichtungsebene des Dichtungsschenkels (2) angeordneten, im Putz (11) verankerbaren Befestigungsschenkel (4). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Dichtungsschenkel (2) keilförmig ausgebildet ist und an der vom Bauteil (10) abgewandten Fläche zumindest eine Hinterschneidung (3) aufweist, wobei der keilförmige Bereich des Dichtungsschenkels (2) zwischen Bauteil (10) und einer angrenzenden Dämmstofflage (13) einschiebbar ist.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Laibungsanschlussprofil für an Putz angrenzende Bau- teile, insbesondere für Fenster- oder Türstöcke mit einem Dichtungsschenkel, welcher eine Putzabzugsfläche aufweist, sowie einem im Wesentlichen normal zur Dichtungsebene des Dichtungsschenkels angeordneten, im Putz verankerba- ren Befestigungsschenkel. 



  Aus der DE 297 07 804 U1 ist ein Laibungsanschlussprofil für Putz- oder Spachtelanschlüsse an angrenzende Bauteile, etwa an die Rahmen von Fenstern oder Türen bekannt, dessen Dichtungsschenkel gegenüber dem angrenzenden Bauteil nur durch vorstehende Dichtlippen abgedichtet ist. Mangels einer festen Verbindung zwischen dem Befestigungsschenkel und dem angrenzenden Bauteil kann nicht verhindert werden, dass zwischen Dichtungsschenkel und Bauteil, insbesondere nach längerer Standzeit, Schmutz und Feuchtigkeit eindringen und eine dauerhafte Wasser- und Winddichtheit zwischen Bauteil und Fassade nicht gegeben ist. 



  Weiters ist aus der DE 42 29 080 Al ein Laibungsanschlussprofil für Putzanschlüsse an einem Fensterstock bekannt, dessen Dichtungsschenkel mittels einer selbstklebenden Dichtungsmasse mit dem Fensterstock verklebt wird. Das Anschlussprofil gemäss DE 42 29 080 Al weist an der von der Hauswand abgewandten Seite eine streifenförmige   Schutzlasche   auf, welche sich mit Hilfe eines Abstandssteges am Fensterrahmen abstützt und längs einer Sollbruchstelle vom Laibungsanschlussprofil abtrennbar ist. Die   Schutzlasche   dient zur Befestigung einer Folie, mit welcher der Fensterflügel bei den Verputzarbeiten abgedeckt werden kann. Nach dem Verputzen kann die   Schutzlasche   entlang der Sollbruchstelle abgetrennt werden, wonach allerdings der Klebebereich sichtbar wird und den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. 



  In der DE 200 11 013 Ul ist ein Laibungsanschlussprofil beschrieben, welches mit einem selbstklebenden Dichtungsband mit einem Bauteil verbunden wird. Um das Dichtungsband gegen Witterungseinflüsse zu schützen, ist eine elastische Dichtungslippe vorgelagert, welche im Bereich einer Sollbruchstelle für einen Folienbefestigungsschenkel schräg nach vorne an den angrenzenden Bauteil beispielsweise die Trägerleiste für einen Rolladen angepresst wird. Nach relativ kurzer Standzeit unterscheidet sich die Dichtlippe farblich vom Bauteil oder der Fas-   sade, wodurch   das optische Erscheinungsbild gestört ist.

   Weiters kann durch den dichten Abschluss zum Bauteil die Hinterlüftung des Profils bzw. das Austrocknen von Kondensat behindert werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Nachteilig bei den zu klebenden   Laibungsanschlussprofilen   ist der zum Teil grosse
Manipulationsaufwand bei der richtigen Positionierung der Profile. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Laibungsanschlussprofil zu schaffen, mit welchem einerseits der Manipulationsaufwand auf der Baustelle minimiert und andererseits eine dauerhafte Abdichtung zwischen Putz- oder Spachtelanschlüssen und den angrenzenden Bauteilen erreicht werden soll. 



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Dichtungsschenkel keilförmig ausgebildet ist und an der vom Bauteil abgewandten Fläche zumindest eine Hinterschneidung aufweist, wobei der keilförmige Bereich des Dichtungsschenkels zwischen Bauteil und einer angrenzenden Dämmstofflage einschiebbar ist. Vorteilhafterweise wird das erfindungsgemässe Laibungsanschlussprofil nicht an den angrenzenden Bauteil, beispielsweise einen Fenster- oder Türstock geklebt, sondern kann nach der Anbringung einer ersten Dämmstofflage zwischen dem Fenster- bzw. Türstock und der Dämmstofflage eingeschoben werden. Da das Profil im Einschiebebereich keilförmig ausgebildet ist und zwecks besserer Verkrallung im Dämmstoff mit Hinterschneidungen versehen ist, kann auf einfache Weise eine dauerhafte Fixierung des Laibungsanschlussprofils erreicht werden. 



  Erfindungsgemäss weist der   Dichtungsschenkel   an der dem Bauteil zugewandten Seite ein vorzugsweise co-extrudiertes, elastisches Dichtelement auf, welches in einer Ausnehmung des Dichtungsschenkels angeordnet ist. Beim Einschieben des Profils zwischen Fenster- oder Türstock und Isolierung wird das co-extrudierte Dichtelement so vorgespannt, dass ein gegenüber Wind und Schlagregen dichter Anschluss zwischen Bauteil und Isolierung entsteht. 



  Erfindungsgemäss ist das elastische Dichtelement derart verformbar, dass im eingebauten Zustand des Laibungsanschlussprofils ein mit der Putzabzugsfläche bündiger Abschluss herstellbar ist. 



  Gemäss einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung ist das elastische Dichtelement als verformbarer   Hohlkörper   ausgeführt. 



  Gemäss einer zweiten Ausführungsvariante der Erfindung ist es auch möglich, das elastische Dichtelement als Vollprofil auszubilden, welches vor dem Einbau eine die Höhe h der Ausnehmung überschreitende Dicke aufweist. Das Vollprofil wird beim Einschieben des Laibungsanschlussprofils zwischen Bauteil und Dämm-   stoffage   derart verformt, dass es mit der Aussenkante des Profils bündig ist. 

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Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Putzabzugs- fläche durch einen zum Befestigungsschenkel im Wesentlichen parallel ausge- richteten Putzschenkel gebildet ist, wobei weiters die einander gegenüberliegen- den Flächen des Befestigungsschenkels und des Putzschenkeis Rippen, Nuten,
Hinterschneidungen oder Stufen zur Verankerung im Putz aufweisen. 



   Zum Anbringen einer Schutzfolie zum Abdecken der Fenster oder Türen ist ein nachträglich abknickbarer Schutzschenkei vorgesehene, weicher nach dem Ver- putzen entfernt wird. 



   Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. 



   Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes   Laibungsanschlussprofil   in einer ersten
Ausführungsvariante in einer Schrägansicht, Fig. 2 das   Anschlussprofil   nach
Fig. 1 in einer Profilansicht, Fig. 3 eine etwas vergrösserte Profilansicht gemäss
Fig. 2 in der Einbausituation, Fig. 4 das Laibungsanschlussprofil gemäss Fig. 1 in eingebautem Zustand in einer Schrägansicht sowie Fig. 5 eine zweite und Fig. 6 eine dritte Ausführungsvariante des Laibungsanschlussprofils in einer Darstellung gemäss Fig. 2. 



  In den Ausführungsbeispielen sind funktionsgleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. 



  Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte   Laibungsanschiussprofii l   dient für an Putz 11 angrenzende Bauteile 10 insbesondere für Fenster- oder Türstöcke (siehe Fig. 4). Das Laibungsanschlussprofil 1 weist einen Dichtungsschenkel 2 auf, welcher keilförmig ausgebildet ist und an der vom Bauteil 10 abgewandten Fläche zumindest eine Hinterschneidung 3 aufweist. Der keilförmige Bereich des Dichtungsschenkels 2 wird zwischen Bauteil 10 und einer angrenzenden Dämmstofflage 14 eingedrückt oder eingeschlagen (siehe Fig. 3) Ein im Wesentlichen normal zum Dichtungsschenkel 2 ausgerichteter Befestigungsschenkel 4 dient zur Verankerung im Putz 11. Der Dichtungsschenkel 2 weist an dem von der Laibung abgewandten Ende eine Putzabzugsfläche 5 auf, welche als Putzschenkel 6 ausgebildet ist und zum Befestigungsschenkel 4 im Wesentlichen parallel ausgerichtet ist. 



  Der Befestigungsschenkel 3 und der Putzschenkel 6 bilden mit einem Teil des Dichtungsschenkels 2 eine im Wesentlichen U-förmige Struktur, welche zur Aufnahme der Armierungsmasse bzw. des Edelputzes dient. 



  Der Dichtungsschenkei 2 weist an der dem Bauteil 10 zugewandten Seite ein vorzugsweise co-extrudiertes, elastisches Dichtelement 7 auf, welches in einer Ausnehmung 20 des Dichtungsschenkeis 2 angeordnet und elastisch vorgespannt ist. Nach dem Einbau des   Laibungsanschlussprofils   1 wird das Dichtelement 7 

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 derart verformt, dass ein mit der Putzabzugsfläche 5 des Dichtungsschenkel 2 bündiger Abschluss hergestellt ist (siehe Fig. 3). 



  Das elastische Dichtelement 7 kann gemäss Fig. 1 bis 4 als verformbarer Hohlkörper ausgeführt sein. Es ist auch möglich, das elastische Dichtelement 7 als Vollprofil auszubilden, welches vor dem Einbau eine die Höhe h der Ausnehmung 20 überschreitende Dicke aufweist und nach dem Einbau entsprechend komprimiert wird und dadurch seine Dichtfunktion entfaltet (siehe Fig. 5). 



  Die einander gegenüberliegenden Flächen des Befestigungsschenkels 4 und des Putzschenkeis 6 weisen Rippen oder Nuten 8 auf, welche zur besseren Verankerung der Armierungsmasse bzw. des Putzes 11 dienen. Am Befestigungsschenkel 4 kann ein Putzarmierungsband 15, beispielsweise ein Armierungsgitter, befestigt sein. 



  In Fig. 4 ist die Einbausituation des Laibungsanschlussprofils 1 gemäss Fig. 1 bis 3 dargestellt. Anschliessend an das Mauerwerk 12 ist eine erste 13 und eine zweite Dämmstofflage 14 erkennbar, wobei der   Dichtungsschenkel   2 zwischen Bauteil 10 und die zweite Dämmstofflage 14 eingefügt ist. Das Putzarmierungsband 15 liegt an der zweiten Dämmstofflage 14 an und ist von einer Armierungsmasse bzw. der Putzschicht 11 abgedeckt. 



  Das   Laibungsanschiussprofi) l   weist in bekannter Weise einen abtrennbaren Schutzschenkel 16 auf, welcher sich mit Hilfe zumindest eines Abstandssteges 17 am Bauteil 10 abstützt und an der vom Bauteil 10 abgewandten Seite ein doppelseitiges Klebeband 18 zur Aufnahme einer Abdeckfolie aufweist. Erfindungsgemäss kann an der vom Bauteil 10 abgewandten Seite des Schutzschenkels 16 zumindest ein Steg 21 zur Führung einer Glättkelle 22 angeordnet sein, welcher das Abziehen des Edelputzes bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsvariante erleichtert. Nach der Durchführung der Verputzarbeiten kann der Schutzschen-   kel   16 entlang einer Sollbruchlinie 19 abgetrennt werden.

Claims (8)

  1. ANSPRÜCHE 1. Laibungsanschlussprofil (1) für an Putz (11) angrenzende Bauteile (10), ins- besondere für Fenster- oder Türstöcke mit einem Dichtungsschenkel (2), welcher eine Putzabzugsfläche (5) aufweist, sowie einem im Wesentlichen normal zur Dichtungsebene des Dichtungsschenkels (2) angeordneten, im Putz (11) verankerbaren Befestigungsschenkel (4), dadurch gekenn- zeichnet, dass der Dichtungsschenkel (2) keilförmig ausgebildet ist und an der vom Bauteil (10) abgewandten Fläche zumindest eine Hinterschnei- dung (3) aufweist, wobei der keilförmige Bereich des Dichtungsschen- kels (2) zwischen Bauteil (10) und einer angrenzenden Dämmstofflage (14) einschiebbar ist.
  2. 2. Laibungsanschlussprofil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsschenkel (2) an der dem Bauteil (10) zugewandten Seite ein vorzugsweise co-extrudiertes, elastisches Dichtelement (7) aufweist, welches in einer Ausnehmung (20) des Dichtungsschenkels (2) angeordnet ist.
  3. 3. Laibungsanschlussprofil (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dichtelement (7) derart verformbar ist, dass im einge- bauten Zustand des Laibungsanschlussprofils (1) ein mit der Putzabzugsflä- che (5) bündiger Abschluss hergestellt ist.
  4. 4. Laibungsanschlussprofil (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass das elastische Dichtelement (7) als verformbarer Hohlkörper ausgeführt ist.
  5. 5. Laibungsanschlussprofil (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass das elastische Dichtelement (7) als Vollprofil ausgeführt ist, welches vor dem Einbau eine die Höhe h der Ausnehmung (20) überschrei- tende Dicke aufweist.
  6. 6. Laibungsanschlussprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzabzugsfläche (5) durch einen zum Befesti- gungsschenkel (4) im Wesentlichen parallel ausgerichteten Putzschenkel (6) gebildet ist.
  7. 7. Laibungsanschlussprofil (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Flächen des Befestigungsschen- <Desc/Clms Page number 6> kels (4) und des Putzschenkels (6) Rippen (8), Nuten, Hinterschneidun- gen (9) oder Stufen zur Verankerung im Putz (11) aufweisen.
  8. 8. Laibungsanschlussprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Laibungsanschlussprofil (1) einen abtrennbaren Schutzschenkel (16) zur Aufnahme einer Abdeckfolie aufweist, welcher an der vom Bauteil (10) abgewandten Seite zumindest einen Steg (21) zur Führung einer Glättkelle aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1557520A2 (de) 2004-01-21 2005-07-27 Peter Kassmannhuber Laibungsanschlussprofil für an putz angrenzende bauteile
DE202005021517U1 (de) 2004-01-21 2008-07-10 Kassmannhuber, Peter Laibungsanschlussprofil für an Putz angrenzende Bauteile
EP2116683A3 (de) * 2008-05-08 2010-11-03 Peter Kassmannhuber Anschlussprofil für an Dämmstofflagen mit Putz angrenzende Bauteile

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EP1557520A2 (de) 2004-01-21 2005-07-27 Peter Kassmannhuber Laibungsanschlussprofil für an putz angrenzende bauteile
DE202005021517U1 (de) 2004-01-21 2008-07-10 Kassmannhuber, Peter Laibungsanschlussprofil für an Putz angrenzende Bauteile
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