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Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigen Metallen und dgl.
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oxydiertes Pulver, ohne dass es notwendig wäre, unter Luftabschluss oder in einer indifferenten oder reduzierenden Gasatmosphäre zu arbeiten.
Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin. dass gegen das aus einer Öffnung im aufsteigenden Strome austretende Material das erwärmte Zerstäubungsmittel (Luft-, Gas-oder Dampfstrahl unter Druck) in der Weise geleitet wird, dass es das Material zunächst in der Strömungsrichtung zu einem feinen Häutchen ausbreitet und letzteres dann in Stubform zerteilt.
Hiedurch wird vor allem eine Oxydation des Materiales während der Umwandlung desselben in Staubform verhütet. da das feine Häutchen rasch abkühlt und zudem durch das darüber hinwegstreichende Zerstäubungsmittel geschützt ist.
Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist derart ausgebildet, dass in der Nähe der Austrittsöffnung für das Material eine ebene Fläche vorgesehen ist, welche das Ausbreiten des austretenden Materiales zu einem feinen Häutchen unter der Strahlwirkung des Zerstäubunes- mittels ermöglicht.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform einer zur Ausübung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung dar.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einem senkrechten Teilschnitt. den Zerstäuber in Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ein wagerechter Querschnitt durch den Zerstäuberkopf in grösserem Massstabf und Fig..'' ein Schnitt nach Linie 5) der Fig. 4.
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Material gefütterten Metallzylinder bestehen und in beliebiser Weise beheizt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist an einer Seite des Ofens ein Kohlenwasserstotf-
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Ist die beschriebene Vorrichtung in richtigem Betrieb. so kann das Metall im Tiegel und im Abflussrohr geschmolzen und die Zerstäubungsluft oder das Zerstäubungsgas im Ofen 2x auf eine dem Schmelzpunkt des Metalles gleiche oder noch höhere Temperatur erhitzt werden. Die Vorrichtung kann mit Pyrometern ausgestattet sein, mittels deren die Temperatur des Schmelzgutes und des Zerstäubungsmittela leicht festgestellt werden kann.
Der Zerstäuber besteht aus einem hohlen Metallkörper J mit einem Knierohr 5a, dessen eines Ende mit dem Abflussrohr a1 (Fig. 4) in Verbindung steht, während das andere Ende zweckmässig durch einen abnehmbaren Gewindezapfen 5b verschlossen ist. In der dem Abflussrohr la gegenüberliegenden Wandung des Zerstäuberkopfes ist eine mit dem Knierohr in Verbindung stehende Öffnung vorgesehen, die durch einen Stopfen 5g verschlossen ist, nach dessen Entfernung das Innere des Zerstäuberkopfes zum Zweck der Reinigung zugänglich wird,
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Querschnitt aufweist.
In dem Nippelkopf ist eine enge und längliche Öffnung vorgesehen, die mit einer Boh. rung 6b des Nippels von grösserem Durchmesser in Verbindung steht ; diese Bohrung öffnet sich gegen das Knieroh. r 5a, 80 dass das geschmolzene Metall, wenn es in das Knierohr gelangt, in den Nippel ein-und durch die Öffnung 6a über seinen Kopf austritt.
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Das antretende geschmolzene Metall breitet sich auf der Oberfläche des Nippelkopfes in Form einer dünnen Schicht oder eines feinen Häutchens aus und wird durch einen Strahl von überhitztem Dampf, Luft oder Gas. der unter Druck aus einer mit der überhitzerrohrschlange 4 verbundenen Düse austritt, sofort von dem Nippelkopf abgetrieben und zerstäubt. Die Düse (Fi". 5) besteht aus einem Hohlkörper 7. der an einem Ende eine Strahlöffnung 7a und am anderen Ende einen Gewindestopfen 7d aufweist, der zwecks Reinigung des Inneren der Düse und der Strahlbohrung abgenommen werden kann. Die Düse ist an das Rohr 4c so angeschlossen, dass das überhitzte Zerstäuhungsmittel direkt aus der Überhitzerschlange 4 in sie eintritt. Die Verbindung der Düse 7 mit dem Zerstäubungskopf-5 kann auf verschiedene Weise vorgenommen
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festgelegt werden kann.
Der Zerstäuberkopf und die Düse werden derart zueinander gelagert, dass das geschmolzene Metall, wenn es aus dem Zerstäuberkopf durch die Öffnung 6a eintritt. von dem aus der Strahlbohrung 7a austretenden Zerstäubungsstrahl getroffen, auf dem Nippelkopf als dünner Film
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Oxydation des Materiales verhütet wird.
Der aus der Bohrung 7a austretende Luft-, Dampf- oder Gasstrahl west zweckmässig eine Temperatur auf. die zum mindesten gleich, zweckmässig aber höher ist als der Schmelzpunkt der zu zerstäubenden Substanz. Die behandelte zerstäubte Substanz ist grösstenteils abgekühlt und kann daher erstarren, ohne dass eine Oxydation stattfindet. Da da. s Verfahren unter Luftzutritt ausgeführt werden kann, ist die Zerstäubung mit Erfolg auszuführen, ohne dass der Zerstäuber mit einer sauerstoffreien Atmosphäre umgeben ist.
Mit Rücksicht auf die ausserordentlich feine Verteilung der gemäss dem neuen Verfahren
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gleichmäss igen Strom auszufreten. Bei der beschriebenen Vorrichtung tritt das geschmolzene Material glerehmässig aus und lkangsd n in den Weg des Zerstäubungsstrahles, von dem es zu emer dünnen Sthn'ht ausgehreitet und dann sofort zerstäubt wird. Wird der. ; tronc des ge-
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und der Wirkung der Schwerkraft auf das Material nicht erreichen.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Zerstäuben von flÜssigen Metallen und dgl., dadurch gekennzeichnet,
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eine Oxydation des Materiales zu verhüten.