AT61898B - Vorrichtung zum selbsttätigen Ausbalancieren der Nutzlast bei Kranen. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Ausbalancieren der Nutzlast bei Kranen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum selbsttätigen Ausbalancieren der Nutzlast bei Kranen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche die selbsttätige Ausbalancierung der Nutzlast bei fixen und beweglichen Kranen ermöglicht und jede schädliche einseitige Beanspruchung des   Erängcrüstes   durch die Nutzlast oder durch das zur Ausbalancierung benutzte Gegengewicht während der ganzen Förderarbeit verhindert. 



   Zu diesem Zwecke ist die Anordnung so getroffen, dass das Gegengewicht nach Massgabe der im Förderseil eintretenden Spannungsänderungen künstlich geändert und hiedurch auch das vom Gegengewicht ausgeübte Drehmoment vor dem Abheben der Nutzlast vom Hoden solange geändert wird, bis die Spannung im Förderseil der bei freihängender Nutzlast in demselben hervorgerufenen Spannung gleich ist, worauf durch den weiteren   Winden. ug   das tatsächliche Abheben der Nutzlast vom Boden eintritt und das Drehmoment dos nunmehr ungeändert bleibenden Gegengewichtes so eingestellt ist, dass es die Ausbalancierung der Nutzlast bewirkt. 



   Die künstliche Änderung des Gegengewichtes bzw. der vom Gegengewicht auf das Förderseil ausgeübten Kraft kann beispielsweise dadurch bewirkt werden. dass das in Wasser tauchende Gegengewicht nach Massgabe der Spannungsänderung im Förderseil aus dem Wasser gezogen bzw. in dasselbe tiefer eingesenkt und dadurch die Auftriebswirkung verkleinert oder vergrössert wird. Hiebei kann die Bahn des Gegengewichtes mit 
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 vorrichtung mit in Wasser tauchendem Gegengewicht. 



   In der Zeichnung wurde   als Ausfübrungsl) eispiel ein Schwimmkran gewählt,   der auf einem oder   mehreren Pontons. ! aufgebaut   ist. 



   Das Hauptförderseil 2 ist   bei 5   am Ausleger 4 des Kranes befestigt und über die in dem Lasthakenträger 5 gelagerte freihängende Rolle 6, über eine am Ausleger 4 gelagerte feste Rolle 7 und von dieser mittels einer auf der anderen Kranseite   gelaprten     - festen Rolle 8, über   eine bewegliche Rolle 10 und von dieser zum   Windwerk     {11   geführt.   agit der   beweglichen Rolle 10 ist das entsprechend bemessene Gegengewicht   12   verbunden. 



   Das Gegengewicht 12 dringt durch einen Schacht 17 des einen Pontons in das Wasser, wodurch das Gewicht infolge des Auftriebes verringert wird. 



   Solange nun beim Aufwinden des   Förderseiles.   2 die Nutzlast noch nicht vom Boden abgehoben ist, wird das Gegengewicht 12 nach Massgabe der   Spannungssteigerung   im Seil 2 aus dem Wasser gezogen und daher das Gewicht zufolge Verkleinerung des   Auftriebes künsttich vergrössert.   Nach erfolgtem Abheben der Nutzlast vom Boden ist das   Drehmoment   des nunmehr in Ruhe bleibenden Gegengewichtes jenem der freihängende
Nutzlast gleich. 



   Beim Abladen der Nutzlast treten die umgekehrten Vorgänge ein, wobei stets das   Drehmoment   des Gegengewichtes sich in Übereinstimmung mit dem Drehmoment auf der   Lastseite   ändert, so dass eine einseitige Beanspruchung des   Krangerttstes 16   nicht eintraten kann, im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, bei denen beim plötzlichen Abheben der Nutzlast vom Boden oder beim Absetzen der Last durch die plötzlichen
Drehmomentsänderungen unvermeidliche Schwankungen entstehen. 

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   Die Bahn des Gegengewichtes kann mit einer empirischen Teilung (Eichung) versehen sein, die fUr jede Stellung des Gegengewichtes die Grösse der betreffenden Nutzlast angibt. 



   Die beschriebene selbsttätige   Ausbalanciervorrichtung   eignet sich für alle fixen und beweglichen Krane und insbesondere für Schwimmkrane. 



   PATENT-ANSPRÜCHE--
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausbalancieren der Nutzlast bei Kranen, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Gegengewicht auf das Förderseil ausgeübte Kraft durch künstliche   Genrichtsänderung,   und zwar vorteilhaft dadurch geändert wird, dass das in Wasser tauchende Gegengewicht nach Massgabe der Spannungsänderung im Förderseil aus dem Wasser gezogen'bzw. in dasselbe tiefer eingesenkt und dadurch der Auftrieb verkleinert oder vergrössert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn des Gegengewichtes mit einer Teilung (Eichung) versehen ist, die für jede Gewichtsstellung das Gewicht der jeweiligen Nutzlast angibt.
AT61898D 1912-04-06 1912-04-06 Vorrichtung zum selbsttätigen Ausbalancieren der Nutzlast bei Kranen. AT61898B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247586B (de) * 1964-10-23 1967-08-17 Orenstein & Koppel Ag Hebebock
US4297961A (en) 1979-12-31 1981-11-03 Weaver Shipyard And Drydock, Inc. Outrigger-stabilized floating crane system
US4556341A (en) * 1982-11-19 1985-12-03 Shell Oil Company Work platform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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