AT59146B - Schießbrille mit normal zur Visierlinie einstellbarem Glase. - Google Patents

Description

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  Schiessbrille mit normal zur Visierlinie einstellbarem Glase. 



   Wenn beim Schiessen eine gewöhnliche Brille verwendet wird, so geht die Visierlinie nicht normal, sondern    schräg   durch das Brillenglas. da das Gesicht des Schützen nicht genau dem Ziele zugewendet, sondern beim   Gewehrschiessen   nach rechts, beim Pistolenschiessen hingegen nach links gegenüber der Schussrichtung verdreht ist. Infolgedessen verschiebt sich das   vonde-ll Brillen-   glas gelieferte Bild des Zielpunktes gegenüber dem ohne Brille gesehenen Bild. wodurch sich Abweichungen der Schüsse ergeben, da die Visierlinie nicht auf den   Zielpun1..'1   selbst, sondern auf dessen Bild   gerichtet   wird.

   Um diesem   Cbelstande   abzuhelfen ist bereits eine   Schiessbrille   gebaut worden, bei der das Glas nicht unmittelbar in der am Auge anliegenden Fassung, sondern in einer mit dieser durch ein Scharnier verbundenen zweiten Fassung angeordnet ist. so dass das Glas gegenüber der fixen Fassung im Winkel verstellt werden kann. Diese Brille war aber entweder nur 
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 verdreht wird. Das Pistolenschiessen fordert   überdies,   wie sich aus einem Versuch sofort ergibt. einen   grösseren Abstand beider Gläser voneinander als   das   Gewehrschiessen. Die bei   der bekannten AnordnungalleinvorhandeneVerstellbarkeitumdasScharmergestatteteauchnichtdieBerücksichtigung der Neigung der Visierlinie gegen den Horizont.

   Die angefgührten Nachteile zu beseitigen. ist der Zweck der Schiessbrille nach der vorliegenden Erfindung. 
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 mit   strichpunktierten Linien angedeutet. Durch Verdrehung   der beiden Muttern   10   kann der von den Fassungen 2 und 6 eingeschlossene Winkel entsprechend der Verdrehung des Gesichtes gegen die Schussrichtung eingestellt werden. Wird nur eine der Muttern verdreht, so kann. da der Toi 
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 gegen den Horizont verandert werden und derart auch die Neigung der Visierlinie gegen den Horizont Berücksichtigung finden. 



   Um den Abstand beider Gläser voneinander zu dem bereits erläuterten Zweck ändern zu   können,   ist folgende Einrichtung getroffen : 
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 durchbohrte Querstege 16 und 17 miteinander verbunden sind, zwischen welchen eine randrierte Mutter 18 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist. Durch die Mutter 18 und die Bohrungen der Querstege 16 und 17 ist ein mit der Fassung 2 verbundener Schraubenbolzen 19 geführt, der mittels eines an seinem Ende angeordneten Quersteges 20 auf den Gabelschenkeln 15 derart geführt ist, dass sich der Schraubenbolzen wohl der Länge nach verschieben kann, an der Mitdrehung mit der Mutter 18 jedoch gehindert ist. Durch entsprechende Verdrehung der Mutter 18 können beide Gläser nach Bedarf einander genähert oder voneinander entfernt werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Schiessbrille   mit normal zur Visierlinie einstellbarem Glase, dadurch gekennzeichnet. dass das Scharnier (5), um welches das verstellbare Glas   (7)   drehbar angeordnet ist, längs des Umfanges der fixen Fassung   (2)   verstellbar ist, um die Brille sowohl für das Gewehr-als auch für das Pistolenschiessen verwenden zu können.

Claims (1)

1. 2. Schiessbrille nach Anspruch l mit verstellbarem Abstand beider Gläser, dadurch gekennzeichnet, dass der Nasenbügel (14) nur mit der Fassung (1) des fixen Glases (3) verbunden ist. so dass die Verstellung des Abstandes der Fassungen (1 und 2) vollständig unabhängig von dem Nasenbügel erfolgt.

   3. Schiessbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass zwecks Einstellung der Neigung des Glases gegen den Horizont die Fassung (6) um eine Achse (5, 10) durch an sich bekannte Mittel drehbar angeordnet ist.