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Vorrichtung zum Befestigen von Zielfernrohren.
Zur Befestigung der Zielfernrohre am Gewehr benutzte man früher in der Regel in bekannter Weise am Gewehr gehaltene Fusse, die mit Schellen versehen waren, in welche die Zielfernrohre mit ihrem zylindrischen Gehäuseteil eingeklemmt wurden. Der starke Rückstoss beim Schuss mit den jetzt vielfach benutzten starken Ladungen bewirkt leicht ein Verschieben des Fernrohres in den Klemmvorrichtungen.
Man war deshalb dazu übergegangen, die Fiee am Fernrohr anzulöten. Der Büchsenmacher, der diese Lötung auszuführen hatte, hatte jedoch vielfach Schwierigkeiten bei der Wiederzusammensetzung des zum Lotvorgange auseinanderzunehmenden Fernrohres, und die Lage der optischen Teile des Fernrohres, die vorher sorgfältig eingerichtet gewesen war, gab nach der Wiederzusammen- setzung oft Anlass zu Beanstandungen.
Die Erfindung bezweckt, den nachträglichen Lötvorgang mit seinen Folgen zu vermeiden, und besteht in einer neuen Vorrichtung zum Befestigen von Zielfernrohren an in der üblichen Weise mit
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Rückstoss der Schüsse dauernd standhält, ohne aber etwa notwendige axiale Verstellungen der Zielfernrohre gegenüber der durch den Bau der Gewehre bedingten Lage der Klemmvorrichtungen auszuschliessen. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss wenigstens eine der Klemmvorrichtungen mit einer Verzahnung versehen ist, in die eine entsprechende Verzahnung des Zielfern- rohrgehäuses eingreift.
Eine sehr gut brauchbare Ausführung der Erfindung ergibt sich beispielsweise, wenn am Fernrohrgehäuse ein Ansatz unverrückbar befestigt ist. der mit einer Zahnstangenverzahnung versehen ist und den die mit entsprechender Verzahnung ausgestattete Klemmvorrichtung umgreift. Der Ansatz besteht dabei zweckmässig aus einem Stück mit dem Fernrohrgehäuse oder er kann daran festgelötet sein. Da diese Lötung vor dem Einbau der optischen Teile vorgenommen werden kann, wird damit kein Wiederzerlegen des Fernrohres erforderlich.
In Anlehnung an die bisher übliche Schel1f'nform der Klemmvorrichtung besteht eine andere, zweckentsprechende Ausführungsform der Erfindung darin, dass als Verzahnung ein in die Schellen geschnittenes Innengewinde dient, welches mit einem entsprechenden Aussengewinde am Fernrohrgehäuse gepaart ist. Diese Lösung der Aufgabe bedingt allerdings dann, wenn die Schelle aus zwei starr verbundenen, wenig federnden Bügeln besteht, beim Befestigen des Fernrohres das Entfernen der über den zylindrischen Fernrohrteil hinausragenden Teile, damit die Schelle über das Gewinde geschraubt werden kann. Es müsste also beispielsweise der Okularteil abgeschraubt werden, wenn dieser einen grösseren Durchmesser als das eigentliche Fernrohrgehäuse hat, während das bei der Anwendung zweiteiliger Schellen nicht notwendig ist.
In den Abbildungen ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt das erste Beispiel im Aufriss, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A dieser Fig. 1. In Fig. 3 ist das zweite Beispiel im Aufriss wiedergegeben, während Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3 darstellt. Fig. 5 bringt das dritte Beispiel im Aufriss zur Anschauung, während Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 0-0 zeigt.
Allen drei Ausführungsbeispielen ist ein Fernrohr 1 zugrunde gelegt, dessen Objektivstutzen mit.'J und dessen Okularstutzen mit bezeichnet sind. Der zylindrische Teile des Femrohres ist unweit des
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Fussteiles 11 ein, welches mit einem mit zwei Passstücken 12 verselienen Fussteil 13 durch Schrauben 14 so verbunden ist, dass der Ansatz 9 und mit diesem das Fernrohr 1 unverrückbar am Fusse 11.' ! f (st- gehalten ist.
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einem Aussengewinde 19 versehen. dem ein Innengewinde der Schelle 16, 17 entspricht.
Beim dritten Beispiele (Fig. 5 und 6) ist auf das gleichfalls vorgesehene Aussengewinde 7. 9 des Fern- rohres 1 eine federnde, mit Innengewinde versehene Schelle 20 mittels einer Schraube 21 aufklemmbar.
Diese Sehelle 20 ist mit einem mit zwei Passstücken 22 ausgestatteten Fusse 23 durch Schrauben 24 verbunden.
Die Schellen 4 sind vor der endgültigen Befestigung des Okularstutzens. lose auf das Kernrohr 1 aufzuziehen ; auch die federnde Schelle 20 muss gleichzeitig aufgeschraubt werden. Der Büchsemmacher hat alsdann, ohne das Fernrohr 1 auseinandernehmen zu müssen, durch Festziehen der Schrauben 14.
18 und 21 die Befestigungsvorriehtungen in einer für das in Frage kommende Gewehr geeignete Lage
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dass die Passstücke 8 genau zu den am Gewehr vorzubereitenden Vertiefungen passen. Die Verzahnung 10 bzw, die Gewinde 19 verhindern sicher jedes Verschieben des Fenrohres 1 durch des Rückstoss auch bei Schüssen mit stärkster Ladung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Befestigen von Zielfernrohren an Klemmvorrichtungen, die in bekannter Weise mit Füssen am Gewehr gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Klemm- vorrichtungen mit einer Verzahnung versehen ist. in die eine entsprechende Verzahnung des Fernrohrgehäuses eingreift.