AT58742B - Verfahren zum Vereinigen von Schienen und dgl. - Google Patents

Verfahren zum Vereinigen von Schienen und dgl.

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AT58742B
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  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

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 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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Zwischen zwei zueinander unverrückbar gelagerten Schienen wird eine kohlefreie Metall-   schicht eingefügt,   z. B. ein Kupfer- oder Bronzeblech, wobei darauf zu achten ist, dass vorher die Berührungsflächen der Schienenenden und des Hilfsmetalles mechanisch gereinigt, metallisch blank gemacht und gerade abgerichtet worden sind, so dass eine innige Flächenberührung stattfinden kann. Nunmehr wird ein Thermitumguss um die   Stossstelle   ausgeführt.

   Die Menge des Thermits ist hiebei so zu bemessen, dass das Hilfsmetall an seiner Oberfläche genügend weich wird, um sich mit den   Schienenprofilen   unter Mitwirkung der durch Verlängerung der festgelagerten Schienenenden infolge der starken Erwärmung entstandenen Pressung fugenlos verbinden zu können.   Der Umguss   kann in der bekannten doppelten Art erfolgen. Giesst man das feuerflüssige Thermiteisen über den Rand des Tiegels aus in die um die Stossstelle gelegte passende Form, so tritt eine gleichartige Verbindung im ganzen Querschnitt der Schienen ein ; die erkaltete   Umguss-Korundschlacke   mit dem eingebetteten aluminogenetischen Eisen ist   abzuschlagen.   



  Wird dagegen der   Umguss   mit Hilfe des Spitztiegels vorgenommen, so verschweisst bzw. verschmilzt das aus dem Thermit abgeschiedene Eisen, welches zuerst in die Form   fliesst,   den unteren Teil der Schienen homogen, die Schlacke dagegen erwärmt den oberen Teil derartig, dass eine metallische Verbindung nach dem neuen Verfahren eintritt. In diesem Falle wird man deshalb das Hilfsmetall auch nur zum Bedecken des oberen Teiles   des Schienenquerschnittes (Kopf   und Steg) wählen, weil eben am Fuss die vorgenannte Verschmelzung eintritt. Es wird bei dieser Art der Vereinigung der Schienenstösse mittels eines Hilfsmetalles eine Festigkeit von 50 bis 60   ky   erzielt, die der im Schienenstoss und Steg durch die Thermiteisenlasche hervorgerufenen Festigkeit nahe kommt.

   Es entsteht am Kopf kein Wulst, der abgearbeitet werden muss ; die Schienen haben im ganzen Querschnitt ein festes metallisches Gefüge. Das neue Verfahren ergibt eine Schienen-   st,     ossverbindung von ganz   allgemeiner Anwendbarkeit, es ist nicht   beschränkt durch klimatische   Verhältnisse. 



   Bei Anwendung des neuen   Verfahrens   kann die Erhitzung der Schienenenden auf verschiedene Weise erfolgen. Man kann, wie beschrieben, Thermit anwenden ;   an 8. telle   einer Erhitzung mit Thermit kann aber auch eine   Erwärmung mit   Hilfe von heissen Gasen stattfinden, deren Wirkung z. B. dadurch erhöht werden kann, dass sie in bekannter Weise durch   eine Form. die um   die   Schweissstelle   gestellt ist. getrieben werden. Man kann auch eine elektrische   Erhitzung, x. H.   eine
Widerstandserhitzung, vornehmen. 



   An Stelle von Kupfer kann auch irgend ein anderes   kohlefreies   Metall   genommen   werden. 
 EMI2.1 
 in vielen   nähen.   um eine sichere   metalhsche   Verbindung zwischen den Schienen herzustellen.   linter   metallischer Vereinigung der stumpf aneinanderstossenden Flächen soll ausdrücklich 
 EMI2.2 
 gewöhnlichen Stumpfstoss nach dem beschriebenen Verfahren in seiner ganzen   Profilhöhe zu   vereinigen. 



   Selbstredend kann man auf diese Weise auch Träger und Schienen miteinander verbinden. die freiliegen, wenn sie nur unverrückbar gelagert sind. 



   In der Beschreibung soll unter Thermit auch stets ein solches gemeint sein, welches nicht nur mit   Aluminium   hergestellt ist, sondern auch mit ähnlich wirkenden Elementen, beispielsweise mit Kalzium-Silizium. Silizium-Magnesium, Aluminium-Kalzium usw.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Vereinigen von Schienen und dgl. mittels eines thermisehen. vornehmlich des aluminothermisehen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen die zu ver EMI2.3 solcher Metalle einfügt und durch geeignete Erhitzung der unverrückbar zueinander gelagerten Schienenenden Druckspannungen erzeugt. durch welche die Vereinigung erzielt wird.
AT58742D 1911-06-28 1912-05-22 Verfahren zum Vereinigen von Schienen und dgl. AT58742B (de)

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AT58742B true AT58742B (de) 1913-04-25

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