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Aufzugsvorrichtung für Kreisel.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Anfzugsvorrichtung für Kreisel, in der nach an sich bekannter Art eine Schraubenfeder eingesetzt ist, die beim Gebrauch der Vorrichtung dadurch gespannt wird, dass man sie mit dem anzutreibenden Kreisel in Eingriff bringt, während man den Kreisel festhält und die Aufzugsvorrichtung dreht, wobei ein unten vorstehender Sperrstift unter Federdruck in entsprechenden, auf dem Kreisel befindlichen Aussparungen eintretend den selbsttätigen Rücklauf verhindert.
Drückt man nun zur Betätigung des Kreisels die zentrisch aus dem Aufzugskörper nach oben vorstehenden lireiselachse so weit herab, dass der Haltestift den Kreisel freigibt, so hebt sich dieser Sperrstift aus seinem Anschlag und die Feder entspannt sich, versetzt den Kreisel in schnelle Drehung und hakt sich durch die schnelle Drehung von selbst aus.
Derartige Aufzugsvorrichtungen sind bekannt. Sie werden gewöhnlich aus Hulz In Form einer Garnrolle gedreht, in deren mittlere Bohrung eine Feder eingesetzt wird.
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satz zur Aufnahme des Sperrstiftes vorhanden zu sein.
Diese Holzrol1en, bei denen das Abdrehen, Bohren und Verbinden der Teile meist durch Handdreherei und sonstige Handarbeit geschah, haben sich nicht bewährt und des- halb nicht eingeführt, da sie sehr ungleichmässig und dadurch unbrauchbar, andererseits
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gegenüber ausschliesslich aus mechanisch durch Stanzen bearbeiteten und daher genau reichen und doch zur Verhütung von Fingerverletzungen aussen glatten Teilen, die billig
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Stoffen, der Kreiselaufzugsvorrichtung eine für die Handhabung bequemere, der Fingerform augepasste Form statt der bisherigen glatten, runden, also leicht abrutschenden, zu geben, ohne dadurch die Hertellungskosten zu erhöhen,
wie es bei jeder anderen Aus- führung durch die notwendige kostspielige Handarbeit in erheblichem Masse der Fall sein würde.
Die gemäss der Erfindung ausgeführte Kreiselaufzugsvorrichtung ist in Fig. 1 der
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leichtert. Auf beide, mit vorspringenden Lappen oder Zungen j versehene Enden dieses Mittelteils a sind mit Schlitzen versehene Hohlkapseln b aufgesterkt. die durch Umhieben
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der Zungen j oder auf andere Art fest mit dem Körper a verbunden werden. Die Kapselböden b haben ein mittleres Loch, durch das ein die seitlichen Ausweichungen der Feder e verhütendes Rohr d gesteckt ist, das an den Kanten dl oder durch ausgebogene Lappen usw. an den Kapselböden einen Widerhalt gegen das Durchrutschen findet.
In dem Rohre d ist die Schraubenfeder e gelagert, deren eines Ende f mit einer hakenförmigen Krümmung nach aussen vorsteht, um in den aufzuziehenden Kreisel in bekannter Weise eingehakt zu werden. Das andere Ende der Feder e ist seitlich durch einen Ausschnitt des Rohres d herausgeführt und innerhalb der oberen Kapsel auf einen Stift g aufgehakt, der zwecks festen Haltes verlängert durch die beiden Kapselböden b hindurchgeht und an den auf die beiden Kapselböden b aufgestülpten und mit diesen verbundenen äusseren Ha1bkapseln c seine Begrenzung und seinen Halt findet. Ein zweiter Stift h geht ebenfalls, aber mit Spielraum nach oben, durch die beiden inneren Kapselböden b hindurch, zwischen denen er mit einer Feder i umwunden ist.
Eine Abflachung ) oder Wulst, welche gleichzeitig als Druckansatz für diese nach aussen wirkende Feder dient, begrenzt die Bewegung dieses aus der unteren Kapsel heraustretenden und in ihr geführten Sperrstiftes.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aufzugsvorrichtung für Kreisel mit eingesetzter, zentraler, den Kesselantrieb bewirkender Drahtschraubenfeder, deren eines vorspringende Ende in den Kreiselkörper eingreift, während ein im Aufzugskörper verschiebbarer Sperrstift an zweiter Stelle den Kreiselkörper fasst, dadurch gekennzeichnet, dass der als Griff dienende Mittelteil (a) des Aufzuges an beiden Enden mit aufgesetzten Hohlkapseln (b, c) versehen ist. in denen feste und bewegliche Stifte Halt bzw. Anschlag und Führung finden.