DE390477C

DE390477C - Sperr-Vorrichtung fuer die Schussspulen im Webschuetzen

Info

Publication number: DE390477C
Application number: DES62878D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-05-13
Filing date: 1923-05-13
Publication date: 1924-02-26

Description

Sperr-Vorrichtung für die Schusspulen im Webschützen. Gegenstand der Erfindung betrifft eine Sperr Vorrichtung, für Schu$spulen in Webschützen; .um. das Abgleiten derselben auf ihre Schützenspindeln zu verhindern.
Bei Verwendung von Papphülsen für Schußspulen macht sich der Übelstand bemerkbar, daß dieselben auf ihren Spindeln keinen richtigen Halt haben, nachdem die Feder nicht genügend Widerstand leistet. Infolgedessen war man bisher gezwungen., Einlagen zwischen Feder und Spindel einzuschieben, was aber den Nachteil hatte, daß die Hülse nur mit Gewalt aufgeschoben werden konnte, wobei die Hülse in 1Vfitleidlenschaft gezogen und außerdem das Garn von der Hülse gelockert wurde, welches beim Laufen: herunterrutschte. Man hat daher vorgeschlagen, hölzerne Schußspulen zu verwenden; welche am unteren Ende mit einer Rinne versehen sind, .in welcher ein Sperrstück beim Umklappen eingreift, um das Abrutschen der Spulen zu verhüten. Letzte haben jedoch den Nachteil, daß sie für leichte Schützen zu schwer sind.
Beim Gegenstand vorliegender Erfindung wird das Abgleiten der Papphülsen dadurch verhindert, daß die Hülse über einen Sperrdraht gesteckt. wird, welcher an dem, einen Ende einen Knopf derart besitzt, daß derselbe gegen das obere Ende der Papphülse au.L-schläart, während derselbe am anderen Ende derart hakenförmig -umgebogen ist, daß der Haken durch eine Viertelumdrehung in; eine Nut eingreift lind die Spule. dadurch gesperrt wird. Es wird hierdurch erreicht, daß auch Papphülsen in einfacher Weise derart gesperrt werden, daß sie am Abrutschen verhindert sind.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 3 die Schützenspindel im Aufriß, Grundriß und Seitearf..
Abb. 4. ,zeigt den S erMiaht und Abb. 5 den Websch#tze@?rnit der Sperrvorrichtung.
Die Schützenspindel i ist mit einer Längsnut 2 versehen, welche gegen die Spitze q. ausläuft (Abb.2). Am unteren Ende der Spindel i besitzt dieselbe in bekannter Weise die Verstärkung 5, in welcher die Feder 6 der Schützenspindel gestützt wird. Außer der v orgerlan.nten Längsnut 2 ist in der Verstärkung 5 eine Quernut 3 senkrecht zur Längsnut 2 angeordnet. Der Sperrdraht 7 besitzt am oberen Ende den Knopf 8 und am unteren Ende den Sperrhaken 9.
Beim Aufstecken der Spulenhülse auf die Schützenspindel i wird vorerst der Sperrdraht 7 mit seinem Hakenende 9 durch die Spulen.hülse gesteckt, so daß beim Aufstecken .derselben der Sperrdraht 7 in die Längsnut 2 der Schützenspindel zu liegen kommt. Die Spulenhülse wird so weit auf die Schützenspindel aufgeschoben, daß sich der Knopf 8 des Sperrdrahtes in die öffnung der Spulenhülse versenkt und letztere gegenhält, während der Sperrhaken 9 über die Quernut 3 zu stehen kommt, so daß durch eine Vierteldrehung der Haken g in die Quernut 3 eingreift und somit die Spulenhülse sperrt. Durch eine Feder io wird im Schützen ii die Spindel i in bekannter Weise festgehalten und der Haken 9 des Sperrdrahtes 7 in seiner Quernut 3 fixiert. Auf diese einfache Weise wird ein Herabgleiten der Spulenhülse von der Schützenspindel vermieden.

Claims

PATENT-AxsliRUcH: Sperr-Vorrichtung für die Schußspulen im Webschützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhülse über einen Sperrdraht (7) gesteckt wird, bis sich sein Knopf (8) in die öffnung der Spulenhülse versenkt und gegendrückt rund daß sich beim Aufstecken derselben auf die Schützenspindel (i) der Sperrdraht (7) in eine Längsnut (2) hineinlegt, während ein Haken (g) des Sperrdrahtes durch eine Vierteldrehung in eine Quernut (3) eingreift ,und die Spule sperrt.