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Tornister.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf einen Tornister. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Tornister aus einem durch Querwände versteiften und mit Segeltuch überzogenen Rahmen besteht, dessen eine Stirnseite mit einem als Tasche ausgebildeten Deckel versehen ist und dessen andere, gegen den Rücken liegende Seite eine insbesondere zur Herausnahme von Patronen bestimmte Öffnung aufweist, welche durch seitlich ausziehbare, gewellte Schieber und überdies durch eine Klappe geschlossen wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Einrichtungen zur Sicherung der im Tornister unterzubringenden Gegenstände gegen Herausfallen, weiters auf Einrichtungen, welche es ermöglichen, eine grössere Anzahl Tornister zu einer Wand bzw. einem Zelto zusammensetzen zu können, sowie auf eine Vorrichtung zum Unterbringen eines Kleidungsstückes oder dgl. auf der dem Rücken des Trägers zugewendeten Seite.
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im Schaubild.
Der Tornister ist in bekannter Weise durch Längswände 1 und Querwände 2 in eine Anzahl Fächer geteilt, die nur an den schmalen Begronzul1gsflächen des Tornisters durch steife Wände 3 abgeschlossen werden, während der Tornister an den beiden Stirnflächen ausschliesslich durch den Überzug -1 bzw. den Klappdeckel 5 aus wasserdichtem Stoffe gedeckt ist. Durch die Vermeidung steifer Wände zum Abschluss der Fächer an beiden Stirnflächen wird eine bedeutende Gewichtsverminderung des ganzen Tornisters erzielt. Die Wände , und 3 können beispielsweise aus Aluminiumblech, Rohrplatten oder anderen geeigneten Materialien bestehen.
Der Klappdeckel 5 ist aus wasserdichten Stoff, und zwar doppelwandig ausgeführt so dass er gleichzeitig als Tasche diont (Fig. 2), An der seitlichen und an der unteren Kante des Deckels 5 sind in bekannter Weise Versteifungsschienen 16 angeordnet, um eine Deformation des Deckels, insbesondere bei beträchtlicher Füllung der Tasche, zu verhüten.
Letzterem Zwecke dient auch noch eine an sich bekannte K! appe 17, welche die Tasche des Deckels vermittelst Knopfverschlusses oder dgl. geschlossen hält und gleichzeitig ein Vorzorren der Tasche durch das Gewicht ihres Inhaltes verhütet.
Die horizontalen Querwände 2 besitzen an jeder freistehenden Kante einen nach oben gorichtoten Randwulst ss, um das Ilerausgleiten der Gegenstände beim Öffnen des Tornisters möglichst zu verhüten. Ausserdem aber worden die Dosen, Gefässe und dgl. noch durch (z. B. winkelförmig gestaltete) kugel 7 (Fig. 3) gesichert, die mittels hakpnförmiger Abbiegungeu in an den Gefässen und den Tornisterwändon angebrachte Ösen S eingeschoben werden.
Während die Fächer nur von der Rückseite aus durch den Klappdeckel 5 zugänglich
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und zwar auch bei am Rücken befindlichem Tornister zwecks Entnahme des Inhaltes öffenbar. Diese Abteilung eignet sich daher insbesondere zur Unterbringung oinos Patronenvorrates und ist vorn durch zwei Schieber 10 geschlossen, die vorteilhaft aus gewelltem
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durch welche je eine Rinne 13 eingeschoben ist, die an dem einen Ende zwecks bequemen Erfassens eine Abbiegung besitzt. In jede dieser Rinnen ist ein Riemen 14 eingeschoben. An den Aussenwänden 3 ist neben jeder der Ösen 12 je eine Vertiefung 15 (Fig. 1 und 4) vorgesehen.
Werden nun nach Herausziehen der Rinnon 13 mit dem Riemen 14 die Tornister nebeneinander sowie in Reihen übereinander gestellt, so kommen die Ösen 12 jedes Tornisters in die Vertiefungen 15 des benachbarten zu liegen. Nun werden die Rinnen 13 mit den Riemen 14 je durch zwei Paare der nebeneinanderliegenden Ösen zweier aneinanderstossender Tornister eingeschoben, worauf die Riemen 14 um den einen Tornister geschlungen und geschlossen werden. Auf diese Weise können die Seitenwände für ein Zelt zusammengestellt werden, welches nur mit einem Zeltdach überspannt zu werden braucht, um sofort gebrauchsfähig zu sein.
An der dem Rücken des Trägers zugekehrten Fläche sind verstellbare, gepolsterte Drahtbügel 18 angebracht, welche das Anliegen des Tornisters mit seiner ganzen Fläche verhüten sollen. Gemäss der Erfindung ist nun zwischen diesen Drahtbügeln eine Anschnallvorrichtung 19 angebracht, welche zum Festhalten des Mantels, Kragens oder dgl. dient und dadurch dem Tornister eine weiche Auflage an dem Rücken bietet.
An der einen Seitenwand des Tornisters ist in bekannter Weise eine Tasche zum Einschieben der Trinkflasche vorgesehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tornister, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem durch Querwände versteiften und mit Segeltuch überzogenen Rahmen besteht, dessen eine Stirnseite mit einem als Tasche ausgebildeten Deckel (5) versehen ist und dessen andere, gegen den Rücken liegende Seite eine insbesondere zur Herausnahme von Patronen bestimmte Öffnung aufweist, welche durch seitlich ausziehbare, gewellte Schieber (10) und überdies durch eine Klappe cl geschlossen wird.