DE3517393A1

DE3517393A1 - Einrichtung zum aufbewahren und zum transport von angelgeraeten, insbesondere zerlegbaren angelruten

Info

Publication number: DE3517393A1
Application number: DE19853517393
Authority: DE
Inventors: Norbert 3520 Hofgeismar Herbold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-05-15
Filing date: 1985-05-14
Publication date: 1985-11-21

Description

Einrichtung zum Aufbewahren und zum Transport von Angelgeräten, insbesondere zerlegbaren Angelruten Zur Aufbewahrung und zum Transport von Angel geräten, insbesondere von zerlegbaren Angelruten, werden bisher längliche Taschen aus Segeltuch- oder anderen Geweben verwendet, die an einer Schmalseite einen Verschluß, wie beispielsweise einen Reiß- oder Klettverschluß, oder eine Klappe aufweist, die in Verschlußstellung an der äußeren Oberfläche der Tasche arretiert werden kann. Bei Benutzung werden nach Öffnen des Verschlusses die Teile des Angel gerätes lose in die Tasche eingelegt und danach wird die Tasche verschlossen. Zur leichteren Handhabung kann die Tasche auf ihrer Außenseite einen Tragegriff oder eine Trageschlaufe aufweisen.
Da in diesen Taschen das Angelgerät bzw. dessen Teile lose eingelegt ist, läßt sich ein Verschieben und Verkeilen der einzelnen Teile des Angelgerätes nicht vermeiden und zwar mit der Folge, daß danach das Angelgerät aus der Tasche nur mit Schwierigkeiten entnommen werden kann. Darüber hinaus sind solche Taschen für eine längere Aufbewahrung des Angel gerätes bei Nichtgebrauch nicht geeignet.
Hieraus stellte sich die Aufgabe, eine Einrichtung zu finden, die diese Nachteile nicht aufweist und zum Aufbewahren sowie zum Transport von Angelgeräten gleichermaßen geeignet ist.
Es wurde eine Einrichtung zum Aufbewahren und zum Transport von Angelgeräten, insbesondere zerlegbaren Angelruten gefunden. Erfindungsgemäß sind auf der einen Oberfläche einer Rechteckform aus flächigem und einrollbarem Material im Abstand zueinander drei Reihen von Befestigungsbändern zu je drei auf einer Linie parallel zu einer Längskante der Rechteckform angeordnet und in der Nähe der anderen Längskante auf der anderen Oberfläche der Rechteckform in gleichmäßigem Abstand zueinander Verschlußbänder sowie etwa in der Mitte dieser Längskante ein Tragebügel bzw. eine Trageschlaufe befestigt.
Bevorzugt soll die Rechteckform des flächigen, einrollbaren Materials etwa die Abmaße 130 x 100 cm haben, wobei das Längsmaß etwas länger sein soll als die längsten Teile des Angelgerätes.
An den beiden Schmalkanten der Rechteckform ist vorteilhaft je eine Lasche von 20 bis 30 cm Breite angeordnet, die sich über die gesamte Länge der jeweiligen Schmalseite der Rechteckform erstreckt.
Außerdem erhöht es den Gebrauchswert der Erfindung, wenn an einer der Längskanten der Rechteckform sowie an den zugehörigen Schmalkanten der Laschen im Abstand zueinander Metall- oder Kunststoffösen angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann aus einem Gewebe aus künstlichen oder natürlichen Fasern bestehen, das vorteilhaft wasserfest bzw. -abweisend ausgerüstet ist.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Einrichtung aus folienförmigem Kunststoff bzw.
-leder zu fertigen, wobei diese Materialien feinporös sein können.
Die Befestigungs- und Verschlußbänder der erfindungsgemäßen Einrichtung können aus unelastischem Gewebematerial oder aus längselastischem Material bestehen. Sie können in ihrer Mitte an der Rechteckform befestigt sein, so daß ihre Enden durch eine Schleife miteinander verbunden werden können. Sie können jedoch auch in Form einer Schlaufe an ihren beiden Enden mit der Rechteckform verbunden sein. Die Befestigungs-oder Verschlußbänder können auch an ihren Enden mit einem lösbaren Druckverschluß, wie beispielsweise einem Druckknopf oder Klettverschluß ausgerüstet sein, bei dem jeweils ein Verschlußteil auf der Rechteckform befestigt sein kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Figuren 1 und 2 als Beispiel schematisch dargestellt, wobei gleiche Teile in beiden Figuren mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Die Rechteckform 1 weist auf ihrer einen Oberfläche drei Reihen von Befestigungsbändern 2 auf, die zu je drei auf einer Linie parallel zu einer Längskante 3 der Rechteckform 1 angeordnet sind. In der Nähe der anderen Längskante 4 sind in gleichmäßigen Abständen zueinander Verschlußbänder 23 und in der Mitte der Längskante 4 ein Tragebügel bzw. eine Trageschlaufe 24 befestigt.
An den beiden Schmalkanten der Rechteckform 1 kann bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung je eine Lasche 25 angeordnet sein, die mit dem Material der Rechteckform 1 ein Stück bilden oder mit dieser verbunden sein kann. Jede der Laschen 25 soll sich über die gesamte Länge der ihr zugehörigen Schmalkante der Rechteckform 1 erstrecken.
An der Längskante 4 der Rechteckform 1 sowie an den zugehörigen Schmal kanten der Laschen 25 sind im Abstand zueinander Metall- bzw. Kunststoffösen 5 vorgesehen.
Bei Gebrauch wird die erfindungsgemäße Einrichtung auf einer Fläche glatt ausgebreitet, so daß die Befestigungsbänder 2 frei zugänglich sind. Mittels dieser Befestigungsbänder wird das Angelgerät auf dieser Oberfläche der erfindungsgemäßen Einrichtung lösbar fixiert.
Danach werden die Laschen 25 so herumgeklappt, daß sie die Enden des fixierten Angel gerätes bedecken. Von der Kante 3 ausgehend wird dann die Rechteckform 1 mit dem Angelgerät zu einer Rolle aufgerollt, die mit den Verschlußbändern 23 lösbar verschlossen wird.
Für die Benutzung des Angel gerätes kann dieses ohne jegliche Schwierigkeiten aus der wieder aufgerollten erfindungsgemäßgen Einrichtung entnommen werden, da es darin so fixiert ist, daß sich die einzelnen Teile nicht gegeneinander verkeilen können. Die erfindungsgemäße Einrichtung hat zusätzlich den Vorteil, daß das Angelgerät darin aufbewahrt werden kann. Dazu werden die Verschlußbänder 23 gelöst und die erfindungsgemäße Einrichtung mit dem darauf fixierten Angelgerät aufgerollt. In diesem Zustand kann die erfindungsgemäße Einrichtung mittels der Ösen 5 auf entsprechend in einer Wand befestigte Haken, Nägel oder Schrauben oder dgl.
aufgehängt und so zip das Angelgerät bis zum nächsten Gebrauch ordentlich verwahrt werden.

Claims

Einrichtung zum Aufbewahren und zum Transport von Angelgeräten, insbesondere zerlegbaren Angelruten P a t e nta n s p r ü c h e 1. Einrichtung zum Aufbewahren und zum Transport von Angelgeräten, insbesondere zerlegbaren Angelruten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Oberfläche einer Rechteckform (1) aus flächigem und einrollbarem Material im Abstand zueinander drei Reihen von Befestigungsbändern (2) zu je drei auf einer Linie parallel zu einer Längskante (3) der Rechteckform (1) angeordnet sind, und in Nähe der anderen Längskante (4) auf der anderen Oberfläche der Rechteckform (1) in gleichmäßigem Abstand zueinander Verschlußbänder (23) und etwa in der Mitte dieser Längskante (4) ein Tragebügel bzw. eine Trageschlaufe (24) befestigt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckform (1) des flächigen, einrollbaren Materials etwa die Abmaße 130 x 100 cm hat.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Schmalkanten der Rechteckform (1) je eine Lasche (25) von etwa 20 bis 30 cm breite angeordnet ist, die sich über die gesamte Länge der jeweiligen Schmalkante der Rechteckform (1) erstreckt.
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Längskanten (4) der Rechteckform (1) sowie an den zugehörigen Schmalkanten der Laschen (25) im Abstand zueinander Metall- oder Kunststoffösen (5) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t daß sie aus einem Gewebe aus künstlichen und/oder natürlichen Fasern besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe wasserfest bzw. -abweisend ausgerüstet ist.
7. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus folienförmigem Kunststoff bzw. Kunstleder besteht.
8. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Verschlußbänder (2, 23) aus Gewebematerial bestehen.
9. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und die Verschlußbänder (2, 23) aus längselastischem Material bestehen.
10. Einrichtung nach Ansprüchen 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Verschlußbänder (2, 23) an ihren Enden mit einem Druckknopf- oder Klettverschluß ausgerüstet sind.

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