AT56836B - Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf der Faser. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf der Faser.

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   Aus den Veröffentlichungen von Niertzki und Guitermann (Berichte 20, 1274) ist bekannt,   dat. ! diese Karbonsäure bei Einwirkung von Diazoverbindungen   die Karboxylgruppe abspaltet und   in Derivate des -Naphtols   übergeht. Aus diesem Grunde ist diese 2. 1-Naphtolkarbonsäure für die Herstellung von Farbstoffen ohne Verwendung geblieben. 



   Für den Zeugdruck jedoch stellt die Anwendung dieser Karbonsäure gegenüber dem bisher   verwendeten ss-Naphtol einen   erheblichen technischen Fortschritt dar, weil erstens die mit ihr erzeugten   Farblacke mit   den aus   '3-Naphtol   erhaltenen identisch sind. welche bekanntlich infolge ihrer   vorzüglichen Echtheitseigenschaften vielseitige   Verwendung finden, und zweitens diese 2.1-Naphtolkarbonsäure gegenüber ss-Naphtol folgende Vorteile besitzt :
Die Beständigkeit und absolute   Nichtnüchtigkeit   der Alkalisalze beim Trocknen sowohl wie   beim Dämpfen ;   die Eigenschaft, Monoalkalisalze zu   bilden ; in Alkalikarbonaten sowohl wie   auch m Ammoniak löslich zu sein ; mit   Sehwermetallsalzen,   wie z. B.

   Zink-, Biei-,   Barium-   salzen usw., unlösliche Fällungen einzugehen und trotzdem in allen diesen Formen beim   Ausfärhen   mit   1) iazoniumsalzen mit   derselben Leichtigkeit wie unsubstituiertes   ri-Naphtol   zu kuppeln.    p-Naphtol   dagegen hat. bekanntlich den Nachteil als freie Verbindung sowohl wie auch als Salz flüchtig zu sein und bei sämtlichen Anwendungen, die ein   scharfes Trocknen bzw. Dämpfen   erfordern, kaum überwindbare Schwierigkeiten zu bereiten. 
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 primärer Basen auf der Faser zusammengebracht, dann getrocknet und gedämpft oder nur getrocknet werden. 



   Auf diese besondere Anwendung ist die technisch in reinem   Zustande sehwer hersteilhare   2-Naphtol-1-sulfosäure beschränkt. weil diese Säure nur dann die für Textilzwecke wichtigen 2-Naphtolazofarbstofle bildet. wenn sie. wie aus den deutschen Patentschriften Nr. 74688 und 
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 Diazobade. 



   4. Hel der Erzeugung des Blaurotartikels mittels Dainisidins. bei welcher zur Zerstörung 
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   5. Bei der Erzeugung von Nitrosaminrot nach dem   Einbadverfahren auf weissem, un-   vorbereitetem Gewebe. Durch die Vereinigung der 2. 1-naphtolkarbonsäure mit den verschiedenen Nitrosaminen (p-Nitranilin, p-Nitroanisidin usw.) ist dieses Einbadverfahren leicht ausführbar und zeichnet sich durch die hervorragende Beständigkeit der Druckfarben und die gleichmässige Ware aus. 



   6. Beim Aufdruck von gewöhnlichem Anilinschwarz auf mit 2. 1-Naphtolkarbonsäure (Mononatrium bzw. Ammoniumsalz) geklotzter Ware, z. B. zur Erzeugung des   Schwarzrot-   artikels. ss-naphtolierte Ware erfordert bekanntlich Anilinschwarzfarben von besonderer Zusammensetzung. 
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 durch folgende Beispiele erläutert :
Klotzung A. 17 bis 20g 2.1-Naphtolkarbonsäure, 24 bis 27 g Natronlauge 36  Be, 60 g Rizinusseife 45prozentig, 200   9 heisses Wasser,   mit kaltem Wasser auf 1 l Bad stellen. 
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   Klotzung C. 20 g 2.1-Naphtolkarbonsäure. 6   9   Soda   kalziniert. 200 9 Wasser. 35 9 Rizinus-   seife 45prozentig, mit kaltem Wasser auf 1   l Rad stellen.   



   Beispiel 1. 



   200 g Brillantindigo B 20 Prozent Teig (B. A. S. F), 75 g Rongalit c. 50g Glyzerin, 675 g alkalische Verdickung. 



   Diese Druckfarbe wird auf die mit dem Bade A vorbereitete Ware gedruckt, im luftfreien Mather-Platt während vier bis fünf Minuten in feuchtem Dampfe gedämpft und hierauf im üblichen Bade von Diazo-p-Nitrobenzol, welchem 10 g Natriumbichromat zugefügt werden,   rot, ausgefärbt. 



  Beispiel 2.   
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   bindung mit anderen Phenolen. besonders ss-Naphtol, 2.3-Naptolkarbonsäure, F-Säure usw. verwendet werden.  

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf der Faser im Wege der Färberei oder EMI2.5
AT56836D 1910-10-17 1911-10-14 Verfahren zur Erzeugung von Azofarbstoffen auf der Faser. AT56836B (de)

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