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bekannt, bei weichen der Feuerstrahl des Zeitzünders entweder zur Schrapnelladung oder auch zur Granatladung geleitet werden kann.
Zu diesem Zwecke ist der Zünderteller mit zwei Kanälen versehen, deren einer zur Granatladung, der andere zur Schrapnelladung führt. Oberhalb des Zündertellers ist eine besondere Schaltplatte mit einem Kanal angeordnet, der abwechselnd mit den beiden Kanälen des Zündertellers in Verbindung gebracht werden kann.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass der Zünder mit zwei Teilungen oder wenigstens
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beim Stellen führen kann.
Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung, indem die drehbare Schaltplatte mit dem beim
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Die beschriebene Anordnung ist in Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt. Die Satzringe mit den darin angeordneten Pulverkanälen sind geradlinig abgewickelt gezeichnet.
Aus der Zeichnung ist ohneweiters zu ersehen, dass die Breiitilänge des Zünders, die durch die kommunizierenden Pn1verkanäle dargestellt und durch eine mit den Pfeilen versehene Linie gekennzeichnet ist, immer die gleiche bleibt, wenn nur die Satzringe m, i einerseits und die Schaltplatte g und der Satzring A andererseits die gleiche Stellung zueinander haben, gleichviel, ob die Schaltplatte mit ihrer Öffnung p oberhalb des Kanales b (Fig. 3) oder oberhalb des Kanales c (Fig. 4) steht.
Wurde dagegen abweichend von der vorbeschriebenen Anordnung der mittlere Satzring h nicht gleichzeitig mit der Schaltplatte g verdreht werden, so wäre die Brennlänge des Zünders verschieden um die Entfernung der beiden Kanäle b, c voneinander. Es ist dies deutlich aus Fig. 5 zu ersehen, in welcher die Satzringe i, hund m die gleiche Stellung zueinander haben wie in Fig. 3 und nur die Schaltplatte g derart verschoben ist, dass ihre Bohrung p von Kanal b über Kanal c gewandert ist.
Bei dieser Anordnung ist also die Brennlänge des Zünders eine andere, je nachdem der Zünder auf Schrapnellbrennschuss oder Granatbrennschuss gestellt ist, während die zwischen oberem und unterem Satzring angeordnete Teilung in beiden Fällen den gleichen Betrag anzeigt.
Die zweite Ausführungsform (Fig. 6) unterscheidet sich von der ersten dadurch, dass die Schaltplatte @ mit dem Satzringe h nicht durch aussenliegende Klauen gekuppelt ist, sondern durch eine Klauenkupplung, deren Hülsen den Zünderschaft n umschliessen und auf diesem gedreht werden können. Der Satzring i liegt dann so zwischen der Schaltplatte g und dem Satz- ring 11, dass er sich bei Verstellung der Schaltplatte g mitdrehen muss.
In diesem Ausführungsbeispiel sind nur zwei Satzringe gezeichnet, es können aber auch ohneweiters drei Satzringe verwendet werden, ohne dass an der Einrichtung sonst etwas geändert würde, wenn man nur dem Satzring h eine hülsenförmige Verlängerung nach oben gibt, auf welcher dann ein dritter Satzring derart angeordnet würde, dass er sich dem Satzring h gegenüber drehen kann, sich aber wiederum mitdrehen muss, sobald dieser selbst verstellt wird. Die Kupplung des dritten Satzringes mit dem Satzringe i müsste dann durch aussen umgreifende Klauen erfolgen, ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Schaltplatte g und der Satzring h miteinander gekuppelt sind.
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Doppelzünder für Artillerie-Emheitsgeschosse, bei welchem zwischen Zünderteller und unterem Satzring eine verstellbare Schaltplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltplatte mit dem während der Einstellung des Zünders in Ruhe verbleibenden Satzring derart gekuppelt ist. dass bei Verstellung der Schaltplatte der Satzring sich gleichzeitig mitverstellt.