AT56386B - Verfahren zur Vergasung von Brennstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Vergasung von Brennstoffen.

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  Verfahren zur   Vorgatung von Brennstoffen.   



   Bei allen Brennstoffen, die zur Schlackenbildnng neigen, hat es sich als notwendig erwiesen, der zur Vergasung erforderlichen Luft Dampf zuzusetzen, um eine entsprechende Kühlung zu bewirken. 



   Bei Generatoren mit weiter Vergasungszone reicht diese   Massnahme   allein nicht aus   und man ist gezwungen, eigene Kühlvorrichtungen (Turk usw. ) anzuordnen, während bei   Generatoren mit weitgehender Einschnürung der Vergasungszone diese Kühlvorrichtungen entfallen können, weil der Dampfzusatz allein die nötige   Kühlung   zwecks Vermeidung von Schlackenbildung ermöglicht. 



   Bei stark wasserhaltigen und minderwertigen Brennstoffen hat es sich jedoch gezeigt, dass ein grösserer Dampfzusatz schädlich ist, weil durch die Verdampfung des dem Brennstoffe anhaftenden Wassers und durch die Spaltung grösserer Mengen Wasserdampfes in seine Elemente dem Gaserzeuger zu viel Wärme entzogen wird. Es kann dann die für die Zerlegung des Kohlendioxydes in Kohlenoxyd und Sauerstoff erforderliche Glühzone nicht mehr eingehalten werden, was zu grossen Störungen führt und die Vergasung von sehr nassem und minderwertigem Brennmaterial überhaupt unmöglich macht.

   Versucht man die Vergasung solcher minderwertiger und sehr nasser Brennstoffe nur durch Einführung von Luft zu bewirken, so hat man wieder mit der Schlackenbildung und allen ihren grossen Nachteilen zu   kämpfen,   da in der unmittelbaren   Nähe   des Windeintrittes, wo lokaler Luftüberschnss herrscht, durch direkte Verbrennung des Kohlenstoffes zu Kohlendioxyd so viel Wärme frei wird, dass es hier leicht zu einer Verschlackung kommen kann. 



   Um nun der Gefahr der Schlackenbildung zu begegnen und doch einen sehr nassen und minderwertigen Brennstoff, auch Torf, vorteilhaft vergasen zu können, wird der Erfindung   gemäss   ein Gaserzeuger beliebigen Querschnitts benutzt, dessen Wesen darin besteht, dass die zur Vergasung erforderliche Luft in zwei übereinander liegenden Zonen eingeführt wird, und zwar in der unteren Zone in entsprechend regelbarer Mischung mit
Dampf, in der oberen Zone dagegen ohne Zusatz von Dampf. 



   Dieser Erfindungsgedanke baut sich auf folgende Überlegung auf :
Zwecks Vermeidung von Schlackenbildung ist es, wie aus vorstehendem schon hervorgeht, unbedingt erforderlich, dort ein Dampf-Luftgemisch einzublasen, wo infolge lokalen   Luftüherschusses   und Verbrennung des Kohlenstoffes zu Kohleudioxyd eine starke'
Wärmedehnung auftritt. Die Untersuchungen des Erfinders haben nun ergeben, dass schon   ) n einlgf'r Höhe oberhalb der Einströrnungsdüsen die Spaltung   des eingeführten Wasser-   dampfl"'nn Wasserstoff nnd Sauerstoff und   auch die Reduktion des in der unteren   Wtndeinströmungszone entstehenden   Kohlendioxydes zu Kohlenoxyd erfolgt.

   Da diese   heiden Prozesse   stark endotherm sind, kann man in jener Zone des Vergasers, wo dieselben bereits sicher auftreten, auch bei Brennstoffen, die zur Schlackenbildung neigen, trockene   Luft einführen, weit   die hiedurch bewirkte   lokale Wärmetönung   durch die beiden vorerwähnten endothermen Prozesse-der Wasserdampfspaitung und der Kohlendioxydspaltung-kompensiert wird. Diese endothermen Prozesse wirken derart kühlend, dass hier die   Emführung   von Wasserdampf entfallen kann.

   Der Wert dieser Anordnung ist ohneweiters klar : es wird eine zur Schlackenbildung führende   ueberhitzung   bei der lokal im   Überschuss eintrotenden Vergasungsluft   durch den eben erforderlichen Dampfzusatz verhindert, während die Nachteile des letzteren durch Einführung von trockener Luft in die   Roduktions-und Spaltungszone   aufgehoben werden, da die Menge des bei dieser Einrichtung noch in Betracht kommenden Dampfes eine minimale und in allen Fällen unschädliche ist. Tatsächlich lassen sich mit Hilfe einer solchen Einrichtung auch ganz minderwertige, sehr nasse Brennstoffe, die überdies zur Schlackenbildung neigen, mit grösstem Vorteil zu einem hochwertigen Gase verbrennen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Vergasung von Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des erforderlichen Dampfes und der Luft in zwei unmittelbar übereinanderliegenden Zonen in der Weise erfolgt, dass in der unteren Zone ein Luft-Dampfgemiscb von regelbarer Zusammensetzung, in der oberen Zone aber Luft ohne Zusatz von Dampf in von der t'rsten Luftzufuhr unabhängig regelbarer Menge eingeblasen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT56386D 1911-04-08 1911-04-08 Verfahren zur Vergasung von Brennstoffen. AT56386B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162019B (de) * 1960-03-17 1964-01-30 Vorkauf Heinrich Feuerung fuer feste Brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1162019B (de) * 1960-03-17 1964-01-30 Vorkauf Heinrich Feuerung fuer feste Brennstoffe

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