AT56215B - Wassermesser. - Google Patents

Wassermesser.

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AT56215B
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Huebner & Mayer Fa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wassermesser. 



   Es sind Wassermesser bekannt, bei welchen zwei mit entsprechenden Kanälen und Durchlochungen versehene, schwingende Kolben selbsttätig dadurch gesteuert werden, dass das einströmende Wasser durch seinen Druck die Kolben   vorwärtsschiebt, wobei Messräume   zugänglich werden, die das   durchfliessende   Wasser erfüllt, während bereits gefüllte andere   Messräumo   mit der Auslassöffnung in Verbindung gesetzt werden und sich in diese entleeren. Damit diese Kolben bei wechselnden Wassermengen stets gleichweit ausschwingen, sind dieselben durch   Kurbelgostänge   miteinander verbunden. 



   Derartige Wassermesser haben verschiedene wesentliche Nachteile. Die Kolben sind entweder im Gehäuse selbst oder in einem mit dem Gehäuse verbundenen Einsatz geführt und die Kurbeln im Gehäuse fest gelagert. Dies hat zur Folge, dass an Orten, wo ein ungeschultes Personal den Wassermesser bedient, bei dem geringsten Anlass sich die Notwendigkeit ergibt, den ganzen Wassermesser an die Fabrik zur Kontrolle und Wiederinstandsetzung zu senden, was naturgemäss   Betriebsstörungen   nach sich zieht. Überdies ist die Reinigung sehr erschwert und zeitraubend ; man ist genötigt, kostspielige Umgehungsleitungen einzubauen und der Gehäusedeckel lässt sich nur schwer abdichten. 



   Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Wassermesser sind die vorgenannten Nachteile und Übelstände vermieden. Messergehäuse und Deckel erhalten zu diesem   Rehufe   Innenflansches, die von den Verschlussschrauben nicht durchsetzt werden und zwischen denen der in dem Innenflansch des   Messergehäuses   versenkte Aussenflansch des die Kolben enthaltenden und das vollständige Getriebe   tragenden Einsatzgehäuses festklemmbar   ist, so dass vermittels eines zwischen die   Innenflanschpn   eingelegten Dichtungsringes die Hälften des Messergehäuses gegeneinander und nach aussen wirksam abgedichtet werden können. 



   Das auf dem Einsatzgehäuse angeordnete   Kurbelgestänge   trägt einen Mitnehmerzapfen, der bei der Bewegung des Getriebes an einen mit dem im Deckel des Messergehäuses angeordneten   Zählwerk     verbundenen Arm anschlägt   und diesen in Drehung versetzt, wodurch das Aufsetzen oder   Ahnehmen   des Messergehäusedeckels jederzeit und ohne
Rücksicht auf die Kurbelstellung erfolgen kann. 



   Der Innenflansch des Messergehäusedeckels ist überdies mit zwei diametral gegen-   überliegenden () ffnungen   versehen,   \ou   denen bei aufgesetztem Deckel entweder die eine oder die andere mit dem in den Innenflächen des Messorgehäuses mündenden Auslass korrespondiert, so dass der bei einer bestimmten Strömungsrichtung umlaufende Wasser- messer durch blosses Umdrehen des Deckels samt Einsatz   um     i8u    auch für die andere Strömungsrichtung vollzählig benntzt werden kann. 



     111   der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 2 einen solchen   Waasermosser   im vertikalen
Mittelschnitt und im Horizontalschnitt dar ; Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt durch das Ge-   hiiuse mit   in Ansicht dargestelltem Einsatz und Fig. 4 ist ein   wagerechter   Schnitt, wobei   dbf Enisatz in der Draufsicht veranschaulicht ist.   



   Wie ersichtlich, ist ein vom Gehäuse a   gänzlich   unabhängiger Einsatz b vorgesehen. 
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 kann nach dem Abheben des Deckels ohneweiters herausgehoben werden, weil das Kurbelgestänge, das auf dem   Einsatzgehause angeordnet   ist, einen Mitnehmerzapfen trägt, der bei der Bewegung des Getriebes an einem Arm anschlägt, welcher mit dem Zählwerk verbunden ist und ihn in Drehung versetzt. 



   Nach dem Schliessen des Deckels kann ohne längere Betriebsstörung sofort wieder gespeist werden, indes der Einsatz an Ort und Stelle zerlegt, untersucht oder gereinigt oder aber in die Fabrik zwecks Instandsetzung gesandt werden kann. Gegebenenfalls kann durch Einsetzen eines Reserveeinsatzes sofort weitergemessen werden, so dass auch in der Anzeige des Messers keine nennenswerte Unterbrechung eintritt. Da zum Zwecke der Reinigung nur die Herausnahme des Einsatzes und das neuerliche Schliessen des Deckels erforderlich ist, so entfällt auch die Notwendigkeit der Anbringung einer Umgehungleitung. 



   Zur Abdichtung kann, wesentlich vereinfacht gegenüber den bekannten derartigen Wassermessern, eine kreisrunde Dichtung mit breiter Dichtfläche verwendet werden, die gleichzeitig Gehäuse und Einsatz abdichtet, weil durch den Deckel auch letzterer niedergepresst wird. 



   Der   Innenflansch   des Messergehäusedeckels ist, wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen, mit 7woi diametral gegenüberliegenden Öffnungen versehen, von denen entweder die eine oder andere je nach der Stellung des aufgesetzten Deckels mit dem Gehäuseauslass korrespondiert, so dass der Messer durch blosse Umkehrung des Deckels in der einen oder anderen Richtung, je nach der vorher bestimmten Strömung, vorzählend benutzt worden kann. 



   Die Schlammsiebe   d   sind unmittelbar am Einsatz b, jedoch nur vor den Einlauffenstern angeordnet, so dass sie nicht bis zum Gehäuseboden herabreichen und ein Verlegen der Schlammsiebe durch die am Gehäuseboden sich ansammelnden Fremdkörper hintangehalten wird. Diese letzteren können während des Betriebes durch Öffnen eines in die Bohrung f eingesetzten   Ablasshahnes   ausgeblasen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wassermesser mit zwei durch das einströmende Wasser selbsttätig gesteuerten, durch   liurbelgestänge   miteinander verbundenen, schwingenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass   Messergehäuse   und Deckel von den   Verschlussschrauben   nicht durchsetzte   Innenflanscben   besitzen, zwischen denen der in dem   Innenssansch   des   Messergehäuses ver-   senkte Aussenflansch des die Kolben enthaltenden und das vollständige Getriebe tragenden   Kinsatzgehäuses festklemmbar   ist, so dass vermittelst eines zwischen die   Innennansche   eingelegten Dichtungsringes die Hälften des Messergehäuses gegeneinander und nach aussen wirksam abgedichtet werden können.

Claims (1)

  1. 2. Wassormessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Einsatzgehäuse angeordnote Kurbelgestänge einen Mitnehmerzapfen trägt, der bei der Bewegung des Getriebes an einen mit dem im Deckel des Messergehäuses angeordneten Zählwerk verbundenen Arm anschlägt und diesen in Drehung versetzt, wodurch das Aufsetzen oder Abnehmen des Messergehiiusedeckels jederzeit und ohne Rücksicht auf die Kurbelstellung erfolgen kann.
    3. Wassermesser nach Anspruch 1 und , dadurch gekennzeichnet, dass der Innenflansch des Messergehäusedeckels zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen besitzt, von denen bei aufgesetztem Deckel entweder die eine oder die andere mit dem in den Innenflansch des Messergehäuses mündenden Auslass korrespondiert, so dass der bei einer bestimmten Strömungsrichtung umlaufende Wassermesser durch blosses Umdrehen des Deckels EMI2.1
AT56215D 1910-12-09 1910-12-09 Wassermesser. AT56215B (de)

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AT56215D AT56215B (de) 1910-12-09 1910-12-09 Wassermesser.

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