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Schreibfeder.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neuer Typ von Schreibfedern. Wie bei den Federn nach der deutschen Patentschrift Nr. 193110 und nach der britischen Patentschrift Nr.-20533 A. D. 1907, ist auch bei der neuen Feder der Schaft so um seine Längsachse nach rechts gedreht, dass Vorderteil und Schaft mit den Unterkanten in ver- schiedenen Ebenen liegen, die sich im Winkel schneiden. Im Unterschied von den genannten Federn ist aber bei der neuen Feder das Vorderteil an der Verbindungsstelle zwischen Vorderteil und Schaft nach unten abgesetzt oder heruntergedrückt. Ferner verbleibt die Federspitze innerhalb der Mantelfläche des zu einem Zylinder vervollständigt und nach vorn verlängert gedachten Schaftes.
Die durch diese Massnahmen erstrebte Wirkung soll darin bestehen, dass beim Schreiben mit der in den Halter gesteckten Feder der Schwerpunkt dieses zu einem Ganzen vereinigten Schreibgerätes in die Mittelachse des Halters zu liegen kommt oder ihr soweit genähert wird, dass eine gleichmässige Beanspruchung der Schreibfinger und damit die leichte fliessende Arbeitsweise, wie sie die Benutzung des Bleistiftes gestattet, er- zielt wird.
Gleichzeitig soll die neue Feder das bekannte Kippen der bisherigen Winkelfedern vermeiden, indem sie in der Ruhelage dieselbe Stellung zum Papier einnimmt, wie beim Schreiben unter dem Druck des Zeigefinger. Ausserdem macht sie das Steilhalten des Federhalters, wie es durch die Form der Federn der obgenannten Patente bedingt wird, unnötig, wodurch nicht nur zur gleichmässigen Beanspruchung der Muskeln beigetragen, sondern auch die allgemeine Vorliebe für eine mehr flache Haltung des Federhalters be- rücksichtigt wird.
Ferner wird wird durch die eigenartige Stellung des Vorderteils zum Schaft der Gesamtumfang der Feder vermindert, so dass diese auch bei Tintenfässern mit enger Öffnung nicht sperrt, wie andererseits durch das eigenartige Aufsetzen der Feder eine höhere Lebensdauer derselben erzielt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der neuen Feder. Fig. 1 zeigt pint'Draufsicht auf die Feder, deren Schaftunterkanten in der Wagerechten liegen, Fig. 2 pine solche, bei der die Unterkanten des Vorderteiles in der Wagerechten liegen, Fig. 3 ist'ine Seitenansicht der in der Pfeilrichtung gedrehten Feder nach Fig. i, Fig. 4 eine solche der nach der Fig. 2 ebenfalls in der Pfeilrichtung gedrehten Feder.
Die Fedcr besteht aus dem Schaft b, dem Verbindungssteg a und dem Vorderteil c mit der Spitze d. Der SI'haft ist bei bl abgesetzt, schräg nach links heruntergedrückt und bildf't von 'bis c den Vprhindungssteg a. Bei cl von neuem abgesetzt, geht der Verbindungssteg in das nach links herausgerückte Vordertei1 c über, dessen Spitze innerhalb des Mantels verbleibt, der von dem zu einem Zylinder vervollständigten und nach vorn verlängerten Schaft gebildet würde. Innerhalb dieses Zylinders kann die Spitze d in jeder bf'lieblgen Entfernung von der Längsachse desselben angeordnet werden.
Ho weiteren Ausführungsformen kann der Verbindungssteg a auch fehlen, wenn das Vorderteil einf durch Drehen oder Versetzen zweckentsprechend angeordnete Verlängerung des Schaftes darstellt. Die Feder kann auch so angefertigt werden, dass die rechte Unter- kante des Schaftes mit der des Vorderteiles (in Richtung auf die Spitze gesehen) in gerader Linie verläuft.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schreibfeder, bei der das Federvorderteil nach links herausgerückt und der Schaft um seine Längsachse nach rechts gedreht ist, so dass Vorderteil und Schaft mit den
Unterkanten in verschiedenen Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorder- teil (e) nach unten abgesetzt oder heruntergedrückt ist.
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