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Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Patentes Nr. 55205, bei dem es sich um 'ine'Sprechmaschine mit Triebwerk, Plattenteller, Tonarmeinrichtung mit Schalldose und über ien Plattenteller liegendem Schalltrichter in einem Gehäuse mit aufklappbarem Deckel handelt, and die Besonderheit in der Ausbildung der Verbindungsstelle zwischen Schalltrichter und Schallarm besteht. Die vorliegende Erfindung behält die zwei übereinandergleitenden Flächen eines Rotationskörpers an dem Schalltrichter im Klappdeckel und dem die Schalldose tragenden Arm bei, bildet die Verbindung zwischen dem Deckel und dem Schalltrichter jedoch derart aus, dass beide, sowohl unabhängig voneinander, als auch miteinander ausgeschwunr : n werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es sind : Fig. 1 teilweiser Längsschnitt durch die Maschine. Fig. 2 Ansicht der geschlossenen Maschine von hinten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die eigentliche Maschine in ein Gehäuse eingeschlossen, das aus dem Unterteil 1 und dem als Deckel ausgebildeten Oberteil 2 besteht, wobei der Deckel durch Scharniere hochgeklappt und dadurch der Plattenteiler nebst Tonarmeinrichtung der Maschine freigelegt werden kann.
Wie beim Stammpatent ist der Tonarm 7 so angeordnet, dass er im wesentlichen in einer wagerechten Ebene schwingt. Das breite Ende des Tonarmes ist in einem Winkel von
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Die Flanschplatte 12 (Fig. 2) ist so angebracht, dass ihr die Grundlinie eines Dreieckes bildender oberer Rand im wesentlichen parallel und etwas unterhalb des oberen Randes des Gehäuseunterteiles 1 liegt. Ausserdem ist dieser Rand des Flansches 12 mit nach oben vorstehenden Augen oder Ösen 27 versehen, durch die ein Splint 28 hindurchgeht. Auf diesem Splint sitzen ferner die Augen 29, welche den an der Rückseite des Gehäusedeckels angeschraubten Platten. 39
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dtc Osen hindurch in dh Splint.
M greifen und dazu bestimmt sind, eine Verbindung zwischen den Ösen und dem Splint herzustellen. Der Splint 2 bildet endlich das Lager für zwei L-förmig
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Das Stützlager 10 für die Lagerung der Schallarmes ist an der Innenseite entsprechend ausgespart. damit Raum für die Aufnahme des breiteren Endes des Tonarmes 7 geschaffen wird und ausserdem Raum für die Bewegung des Schallarmes vorhanden ist. Für denselben Zweck tat auch das Gehäuse an der Rückseite entsprechend ausgespart. Der untere Rand des Deckels hat eine Aussparung, in der derjenige Teil des Stützlagers 10 liegt. welcher über den Rand des Gehäuseunterteiles1hinausgeht.
Der konisch ausgebildete Tonarm 7 bildet das & pitz zulaufende Ende des mehrteiligen Schalltrichters, wobei dann der Trichterhauptteil 2J in bezug auf den spitz zulaufenden Teil 7 selbständig beweglich ist und auf die im Stammpatente beschriebene Weise vom Kniestück 15 getragen wird.
Die Krümmungsachse für die Zylinderfläche des Kniestückes 15 fällt mit der Achse des Sphntes 28 zusammen. der die Scharnierverbindung zwischen dem Deckel und dem Gehäuseunterteil bildet. Durch diese Anordnung gelingt eine gleichmässige Bewegung des Deckels und des Trichters 13.
Das Kniestück M wird nun von den zwei im wesentlichen L-förmig gestalteten Armen 31 getragen, die zu beiden Seiten des Kniestückes im Innern des Gehäuses senkrecht angebracht amid. Jeder Arm 31 ist an seinem oberen Ende mit einer nach einwärts gerichteten Verlängerung
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Kreisbogen angeordlet sind, dessen Mittelpunkt in der Achse, des Scharniersplintes 28 liegt. In das Zahnsegmetn 33 greift eine Federlkinke 34. ein. die an dem wagereohten Zwischenboden 4 des Gehäuses befestigt ist. Das Zahnsegment und die Federklinke bewirken in bekannter Weise eine Sicherung der L-förmigen Stützarme 31 in ihrer jeweiligen Lage, ermöglichen aber auch eine Drehung jener Teile von Hand.
Durch die beschriebene Anordnung ist der Schalltrichter 13 um eine wagerechte Achse drehbar, die mit der Achse, um die der Gehäusedeckel gedreht werden kann, zusammenfällt. Ausserdem kann der Schalltrichter 13 durch den Eingriff der Klinke 34 in das Zahnsegment 33 in seiner jeweiligen Lage gesichert werden.
Für das Festhalten des Deckels 2 in beliebig aufgeklapptem Zustande ist wieder eine Deckelstütze 25 vorgesehen, die mit einem Ende an der Innenseite des Deckels angelenkt ist, und deren anderes Ende Zähne trägt, mit denen die Stütze auf einen Querstift gestützt werden kann, der quer in der Öffnung einer an der Oberseite des Zwischenbodens 4 befestigten Platte liegt. Der Zwischenboden 4 ist mit einer entsprechenden Aussparung für den Durchgang dfr Deckelstütze 25 versehen.
Durch Anziehen der Stellschrauben in ihren Augen können sowohl der Gehäusedeckel als auch der Schalltrichter 13 so mit dem Splint 28 verbunden werden, dass sich Deckel und Schalltrichter gemeinsam bewegen. Werden jene Stellschrauben jedoch gelöst, dann können sich der Gehäusedeckel und der Schalltrichter lose auf dem Splint 27 drehen und jene beide ! ! Teile können dann auch unabhängig voneinander und jeder für sich bewegt werden.
Die Innenflächen der nach abwärts gerichteten Seitenwände des Gehäusedeckels bilden mit der Unterseite des Deckelbodens einen Schallreflektor, der die Töne aus dem den Schalltrichter umgebenden Raum nach aussen durch den Raum zwischen dem Decke, und dem Gehäuse- unterteil leitet, damit sie sich mit den aus dem Schalltrichter heraustretenden Tönen vermischen.
Wenn die Maschine in Betrieb gesetzt werden soll, dann geschieht es zweckmässig in der
Weise, dass zuerst der Deckel 2 angehoben und durch Einstellen der Deckelstütze 25 in ent-
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teil J. 3 in eine wage rechte T. age Übergeführt wird. Die Klappe 22 des Deckels 2 lässt sich nun öffnen und soweit naeh aufwärts drehen, bis sie auf dem Deckel aufruht. Die aus der Schallaustritt s- Öffnung des Schalltrichters austretenden Schallwellen treten jetzt ungehindert, an der Vorder
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sprechende Feststellvorrichtungen zu sichern wäre. Da sich der Deckel unabhängig von dem Schalltrichterteil 11 bewegen kann, lässt sich der Schalltrichter 1 : 1 in seiner wagerechten Lage bzw. in der Lage, die er gerade einnimmt, erhalten ; er wird in dieser Lage durch die Federklinke 34 gesichert.
Der nach aufwärts gedrehte Deckel liegt dann oberhalb des Schalltrichters und wirkt in gewissem Grade als Schaureuektor.
In der Zeichnung ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es ver-
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PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Sprechmaschine mit im Klappdeckel untergebrachtem Schalltrichter nach Patent
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