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Abwassereinlauf mit ölabscheider.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansammeln des Öles, welches sich aus Abwässern, z. B. das vom Waschen der Wägen herrührende Schmutzwasser in Automobilgaragen, ausscheidet.
Bei dem in Anwendung kommenden Wassereinlauf ist in bekannter Weise unter der Einlauf- öffnung ein Behälter angebracht, von dessen Unterteil eine Verbindung nach dem Kanale bis zu einem unter dem Niveau der Einlauföffnung liegenden Punkte nach oben abgeht. Dabei ist der Erfindung gemäss der Oberteil des Behälters oberhalb des Niveaus der Ausflussöffnung erweitert, so dass sich eine gewisse Menge 01 ansammeln kann. Es wird dadurch eine Ölkammer gebildet, auf deren Boden nie Wasser gelangt, so dass das 01 ausgepumpt werden kann. Die Behältererweiterung ist entweder mit einem Abflussrohre oder mit einer verschliessbaren Öffnung zum Anbringen einer Pumpe versehen. Befinden sich in dem auszuscheidenden Öle auch flüchtige Stoffe wie z. B.
Benzin so werden alle Öffnungen mit Explosionsschutzvorrichtungen versehen und der den Olstand anzeigende Schwimmer, welcher durch ein Davysches Netz nicht sichtbar wäre, ist dann unter einem blasebalgartig gebauten, dicht abschliessenden Diaphragma angebracht, welches er hebt, wenn der Flüssigkeitsspiegel steigt.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt eines der Erfindung gemäss eingerichteten Abwassereinlaufes für Wasser, welches flüchtige Flüssigkeiten mitführt. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 in Fig. 1, den Schwimmer gehoben zeigend und Fig. 3 ist ein Grundriss des Einlaufes, einzelne Teile weggebrochen darstellend.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Einlauföffnung des Behälters 1 durch eine gelochte Platte 2 verschlossen ist, auf welcher ein in einen Rahmen gefasstes weitmaschiges Drahtgewebe 3 ruht. Dieses Drahtgewebe 3 hält vom Wasser mitgeführte feste Körper zurück, welche man von Zeit zu Zeit entfernt, indem man das Drahtnetz abhebt und reinigt. Auf diese Weise ist dem Verlegen der Öffnungen in der Platte 2 vorgebeugt. Eine den Behälter 1 in zwei Kammern teilende und nicht bis auf den Boden reichende aufrechte Querwand 4 ist an ihrem Oberrande durch einen liegenden Wandteil 5 mit der Behälterwand verbunden, welche darunter von der Abflussöffnung 6 durchbrochen ist, so dass auf diese Weise die eingangs erwähnte Verbindung des Behälterunterteiles mit dem Unratkanale hergestellt ist.
Die mit einem Deckel 7 versehene Durchbrechung des liegenden Wandteiles 5 gestattet die Entfernung von allenfalls eingedrungenen festen Körpern.
Da der dargestellte Abwassereinlauf für Wasser bestimmt ist, welches brennbare flüchtige Flüssigkeiten mit sich führt, ist die obere Öffnung der Behälterkammer, in welche das Wasser einfliesst, mit einem Davyschen Sicherheit. snetze 8 a, bgeschlossen. Unterhalb dieses Netzes 8 besitzt die Kammer eine seitliche Erweiterung 9, welche die Ansammlung einer grösseren Ölmenge
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zum Anschrauben des Saugrohres einer Pumpe, während im weiteren Rohre 11 ein Schwimmer 13 und das durch denselben zu hebende Diaphragma 14 angebracht ist. Letzteres besteht aus einer Anzahl von Lederringen, welche abwechselnd am Aussen-und am Innenrande durch Nähte miteinander verbunden sind.
Am Boden der Behälterkammer, in welche das Wasser einfliesst, ist noch ein aus gelochtem Bleche hergestellter Schlammfangkorb 15 aufgestellt, welcher von Zeit zu Zeit ausgehoben und entleert wird.
Statt die Ölkammer zum Auspumpen einzurichten, kann man sie, wenn keine Explosionsgefahr vorliegt, auch mit einem Abflussrohre versehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abwassereinlauf mit Ölabscheider, bei welchem vom Unterteile eines unter der Einlauf- öffnung angebrachten Behälters eine Verbindung nach dem Unratkanale bis zu einem unter dem Niveau der Einlauföffnung liegenden Punkte nach oben abgeht, gekennzeichnet durch eine
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