DE176942C - - Google Patents

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DE176942C
DE176942C DE1905176942D DE176942DD DE176942C DE 176942 C DE176942 C DE 176942C DE 1905176942 D DE1905176942 D DE 1905176942D DE 176942D D DE176942D D DE 176942DD DE 176942 C DE176942 C DE 176942C
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filter bed
filter
siphon
dirt
bed
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DE1905176942D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/20Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
    • B01D24/22Downward filtration, the filter material being supported by pervious surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/20Pressure-related systems for filters
    • B01D2201/204Systems for applying vacuum to filters
    • B01D2201/206Systems for applying vacuum to filters by the weight of the liquid in a tube, e.g. siphon, barometric leg

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den offenen Filtern macht man die Beobachtung, daß die in der zu filtrierenden Flüssigkeit suspendierten festen Teilchen mehr oder weniger tief in das Filterbett eindringen, wohl eine Folge der verhältnismäßig lockeren Beschaffenheit des Filterbettes. Dieses Eindringen ist ein Nachteil, weil die suspendierten Teilchen leicht durch das Filterbett hindurch in das . Filtrat gespült werden
ίο können, doch bieten andererseits die suspendierten Teilchen in gleichmäßiger Schicht über dem Filterbett das beste Mittel dar, um das Eindringen von Bakterien in die filtrierte Flüssigkeit zu verhindern. Die Schaffung einer' solchen zusammenhängenden Schicht aus den suspendierten Teilchen (die sogenannte Schmutzdecke oder Filterhaut) über dem Filterbett und ihre Aufrechterhaltung während des Betriebes ist in den offenen Filtern bisher noch nicht erreicht Worden.
. Die vorliegende Erfindung bietet ein Mittel, um über dem Filterbett eine zusammenhängende Schmutzdecke bezw. Filterhaut zu schaffen und während des Filtrierens zu sichern. Dieses geschieht durch die Verbindung eines tiefliegenden Siphons mit einer Vorrichtung zur Konstanterhaltung des Wasserabflusses. . ..
Tiefliegende Siphons sind bei Filtern bereits bekannt; ebenso Einrichtungen zur Konstanterhaltung des Wasserabflusses. Die vorliegende Erfindung besteht demnach in der Verbindung dieser beiden bekannten Elemente zur Erreichung eines neuen Zweckes, nämlich zur Schaffung und Sicherung der Schmutzdecke über dem Filterbett während des Betriebes bei offenen Filtern.
Die Ausflußöffnung des Filtrates ist mit einem Siphon verbunden und wird so tief unter den Boden des Filterbottichs gelegt, daß unterhalb des Filterbettes -eine Saugkraft entsteht, die die Adhäsion zwischen den Luft- und Sandteilchen — wenn ein Sandfilter vorausgesetzt wird — aufhebt; die Luftteilchen werden aus dem Filterbett ausgesaugt und dieses verdichtet; in das verdichtete Filterbett können die suspendierten Teilchen nicht eindringen.
'Es muß nämlich angenommen werden, daß zwischen den Teilchen des. Filterbettes Luftbläschen lagern, welche dem Zusammendrücken und Verdichten des Filterbettes einen • Widerstand entgegensetzen. Man macht auch tatsächlich bei dem offenen Filter gemäß der Erfindung die Beobachtung, daß beim Beginn des Filtrierens das Filterbett merkbar zusammensinkt, was auf das Aussaugen der Luftbläschen zurückzuführen ist.
So erwünscht nun auf der einen Seite die Ansammlung einer zusammenhängenden Schmutzdecke, die auch die Mächtigkeit des Fiiterbettes verringert., über dem Filterbett ist, so führt sie auf der anderen Seite den Nachteil mit sich, daß die dünne und empfindliche Schmutzdecke leichter Beschädigungen ausgesetzt ist als die in das Filterbett eindringende Schmutzschicht, so daß die Sicherung der durch den Siphon geschaffenen Schmutzdecke während des Betriebes schwierig ist. Um daher die Aufrechterhaltung der
Schmutzdecke während des Betriebes zu sichern, wird der Ausfluß des Siphons durch eine mit einem Schwimmer steigende und fallende Ausflußöffnung so beherrscht, daß über ihr eine konstante Wassersäule lastet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: . .
Fig. ι das Filter schematisch im Längsschnitt bei der höchsten Stellung des Schwim-
xo mers und Ausflußventils und
Fig. 2 das Austrittsrohr mit der tiefsten Stellung des Schwimmers.
α ist der Filterbottich, in welchen die zu filtrierende Flüssigkeit durch das Rohr b eintritt, c ist das Filterbett, welches oberhalb des durchlochten Bodens d lagert. An den Raum e unterhalb des durchlochten Bodens d schließt sich ein Siphon fan, dessen Austrittsöffnung g so tief (um die Höhe h) unter dem Ausflusse des Filterbottichs liegt, daß die Saugkraft die zwischen den Luft- und Sandteilchen des Filterbettes bestehende Adhäsion überwindet.
Bei Beginn des Filtrierens zieht sich das Filterbett eng zusammen, und im weiteren Verlauf sammelt sich oberhalb desselben die Schmutzschicht i an, ohne in das Filterbett einzudringen.
Damit diese Schmutzschicht während des weiteren Filtrierens nicht zerreißt, was bei Schwankungen im Betriebe leicht eintreten kann, ist an den Siphon ein Rohr k angeschlossen, dessen unterer Teil aus dem äußeren, unten geschlossenen, ringförmigen Saminelraum A:1 und dem inneren, unten offenen Auslaßrohr k2 besteht. In dem Auslaßrohr k2 unterhalb des Ausflusses g spielt eine Platte /, die durch eine Stange m mit einem Schwimmer η verbunden ist. Der Schwimmer sichert eine Wassersäule von konstanter Höhe hl oberhalb der Platte I. Diese läßt zwischen ihrem Umfange und der inneren Wand des Rohres k2 eine ringförmige öffnung frei, durch welche das Wasser austritt und deren Weite in bekannter Weise beispielsweise durch zwei aufeinander liegende, gegeneinander drehbare Seheiben geregelt werden kann. Das Niveau im Filterbottich wird durch Zufluß konstant erhalten; das Niveau in dem Rohr k sinkt mit abnehmender Durchlässigkeit des Filterbettes; je dicker und dichter die Schmutzdecke des Filterbettes wird, um so weniger Flüssigkeit geht hindurch, und um so mehr sinkt die Flüssigkeitssäule in dem Rohr k. Die tiefste Stellung ist in Fig. 2 angedeutet; es bleibt jedoch in dieser, sowie in der höchsten und in den Zwischenstellungen die Höhe hl der Wassersäule konstant, so daß Schwankungen, welche eine Rückwirkung auf das Filterbett und die auf ihm lagernde Schmutzdecke ausüben könnten, ausgeschlossen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Offenes Filter für Wasserreinigung, gekennzeichnet durch die Verbindung eines tiefliegenden Siphons unterhalb des Filterbettes mit einer Vorrichtung zur Konstanterhaltung des Wasserabflusses aus dem Siphon, zum Zweck der Schaffung und Aufrechterhaltung der Schmutzdecke auf dem Filterbett.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt im der reichsdrückereI.
DE1905176942D 1905-04-02 1905-04-02 Expired DE176942C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE176942T 1905-04-02

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DE176942C true DE176942C (de) 1906-11-01

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