AT54476B - Verfahren zur Herstellung photographischer Platte ohne Lichthofbildung. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung   photographl8oher Platten   ohne   Llchthofbildung.   



   Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung photographischer Platten ohne   jjichthofbildnng.   



   Man kennt verschiedene Verfahren, welche den gleichen Zweck verfolgen. Unter anderem ist es bekannt, der einen Seite vom Emulsionsträger (der Glasplatte) eine wasserlösliche Schicht aus gefärbter Gelatine aufzulegen. Bei diesem Verfahren hat sich aber der Nachteil gezeigt, dass sich die Gelatine, wenn man die Emulsion aufbringt, trotz des vorherigen Trocknens wieder auflöst und soviel ihrer Farbe an die Emulsion abgibt, dass die Lichtempfindlichkeit der letzteren leidet. 



   Würde man die Gelatineschicht härten können, so liesse sich das Auflösen beheben. 



  Härtemittel gibt es ja. Man konnte sie aber bisher für diesen Fall nicht anwenden. Die bisherige einseitige Schicht musste nämlich (um zu wirken) in einer solchen Stärke gehalten sein, dass nach einer Härtung das Gegenteil des früheren Fehlers eingetreten wäre : Sie hätte sich zu schwer aufgelöst und wäre beim Entwickeln nicht oder doch nur unvollkommen zu beseitigen gewesen. 



   Zur Vollständigkeit soll noch bemerkt sein, dass die verringerte Lichtempfindlichkeit der Emulsion auch den Zweck der Gelatineschicht selbst wieder tangiert, indem sie eine lange Exponierung verlangt, wobei die Gelatineschicbt   schliesslich   doch noch vom Lichte durchdrungen wird und eine   Lichthofbildnng   eintritt. 



   Diese Nachteile werden dadurch beseitigt, dass die bisher einseitige   Gelatincschicbt   ungefähr zu gleichen Teilen auf beide Seiten des Emulsionsträgers verteilt wird. 



   Die Wirkungen dieser Neuerung sind kurz wie folgt zn schildern :
Durch diese Teilung wird die Einzelschicht so dünn, dass sie (in an sich bekannter Weise) gehärtet werden kann, trotzdem aber auch dann noch beim Entwickeln regulär entfernbar ist. Andererseits bewirkt die Härtung doch soviel, dass sich die Schichten nicht gegen die Emulsion auflösen. Die Verringerung der Lichtempfindlichkeit fällt damit weg, die Expositionszeit bleibt normal und die beiden Schichten in nur der   Gesamtstärke   der bisherigen einen genügen, das Durchdringen von Licht (und damit die Lichthofbildung) zu verhindern. 



   Die Verbesserung ist so wirksam, dass man die Schichten sogar noch dünner halten kann wie die Hälfte des Bisherigen, denn selbst dann ist sie der erforderlichen kurzen   Exponierungszeit     gegenüber genügend wirksam und   bei solcher Dünne ist der Gehalt an
Farbstoff so überaus gering, dass selbst dann, wenn wirklich einmal etwas Auflösung durch die Emulsion erfolgen sollte, kein Einfluss auf die letztere ausgeübt wird. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, dass man die
Emulsionsträger (die Glasplatten) durch Eintauchen mit der gefärbten Gelatineschicht präpariert, wobei man es durch die Konsistenz der Gelatine in der Hand hat, die richtige
Schichtstärke zu erzielen. Dann wird in bekannter Weise gehärtet, es kann aber auch das   Härtemittel   der Farbstofflösung sofort inkorporiert werden. Nach dem vollständigen Trocknen der Schicht wird in einer beliebigen bekannten Weise die Emulsion aufgebracht. 



   PATENT-AN SPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung photographischer Platten ohne Lichthofbildung unter Benutzung eines   wasserlöslichen, farbigen   Gelatineüberzuges für den Emulsionsträger, dadurch gekennzeichnet, dass de-Überzug auf die beiden Flächen des Emulsionsträgers verteilt wird, wodurch er so dünn gehalten werden kann, dass man ihn durch Härten indifferent gegen die Emulsion machen und eine Farbeabgabe an die letztere verhindern kann, so dass der Emulsion die volle Lichtempfindlichkeit gewahrt bleibt. 

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Claims (1)

1. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Emulsionsträger durch Eintauchen gleichzeitig für beide Seiten mit den Gelatineüberzug präpariert. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.