AT54367B - Vorrichtung zum Spunden von Bier. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Spunden von Bier. 
 EMI1.1 
 beim Einschrauben eines Metallspundes auch zum Verschliessen dienen kann. In diese Muffe ist die Büchse 3 eingeschraubt, die durch einen Deckel 4 verschlossen wird, welcher seinerseits mittels einer umgestülpten Schraubenmutter 5 angezogen und durch den Ring 6 abgedichtet ist. Von dem   Deckel   aus, nahe bei seinem Rande, tritt der oben durch einen Deckel 8 geschlossene Zylinder 7 senkrecht hervor. In dem Zylinder 7 befindet sich ein an seine Wände dicht anliegender Kolben 9. Seine verlängerte Kolbenstange 10, 11 geht dicht unter dem Kolben durch die Führung 12 
 EMI1.2 
 an denselben durch den Besatz   14 stützt.

   Unter dein   Besatz   1 ist   die Führung mit einem   Schraubengewinde   versehen und an diesem die Platte   li   angeschraubt. welche sich während des   Drehens der Führung 73   in dem Zylinder verschiebt, deren   Umdrehung   jedoch durch geeignete Mittel verhindert wird. Zwischen die Platte   15   und den Kolben 9 ist eine Feder 16 eingelegt. 



  Die Spannkraft der Feder 16 wird durch Drehen der Führung   13,   z. B. vermittelst des Flügelkopfes 17, reguliert. In dem Mantel des Zylinders 7 ist etwa in der Mitte seiner Höhe eine nach auswärts mündende Öffnung 18 vorgesehen. An der Führung 13 ist unter dem Kopfe 17 ein Zeiger 19. 
 EMI1.3 
 jenen Druck anzeigt, bei weichem die Abdeckung der Öffnung 18 durch den Kolben 9 anfangen würde. 
 EMI1.4 
 ist eine   Ventiikammer 27 angeordnet,   die mit ihm und dadurch auch mit dem Innenraum des   Fasses vermittelst   der Öffnungen 22 in Verbindung steht. Das Ventil 23 wird durch eine Feder 24   hinauf an den Ventilsitz. M gedrückt,   oberhalb dessen sich das   Gewindet zum Anschrauben   des   Manometers 27   befindet.

   Die Manometerschraube 26 besitzt glattes Ende mit den Ausschnitten 28. 



  Wenn sie an die Ventilkammer angeschraubt wird, so wird das Ventil 23 von dem Sitz 25 fort-   gedrückt und das Gas dringt durch   die Ausschnitte 28 in den Manometer ein. Die Feder 24 wird   zusammengedrückt.   



   Wenn das Bier zum Spunden in die Lagerfässer abgezogen   wurde, wird   an die Muffe 2 die 
 EMI1.5 
 wird gehoben und die Feder 16 zusammengedrückt. Wenn der Zeiger einen Druck von zwei   Atmosphären an   dem   Manometer   anzeige befindet sich der Kolben 9 vor der Öffnung 18. Sobald dieser Druck überschritten wird, steigt der Kolben 9 höher, gelangt bis über die   Öffnung 18,   so dass das Druckgas aus dem Fass entweichen kann. An die   oeffnung   18 kann noch eine Pfeife   angcschtosseu werden, die beim Überschreiten   des vorbestimmten Druckes ertönt. 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gekostet werden, ohne dass es bewegt oder aufgewirbelt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE ;
1. Vorrichtung zum Spunden von Bier, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verschluss- 
 EMI2.2 
 mit durchgehender Kolbenstange   (11),   andererseits eine Platte   (15)   durch Vermittlung einer Führung   (13)   und der Flügelansätze   (17)   gegeneinander beweglich vorgesehen sind, derart, 
 EMI2.3 

Claims (1)

1. 2. Eine Ausgestaltung der Vorrichtung gemäss Anspruch 1 in der Weise, dass über dem Deekel ) eine Ventilkammer (21) mit darin vorgesehenen, durch Feder (24) betätigtem Ventil (23) angeordnet ist, derart, dass beim Aufschrauben des Manometers auf die Ventilkammer das Ventil niedergedrückt und die Gärungsgase einerseits durch öffnungen (22) des Deckels in die Ventilkammer, andererseits durch Ausnehmungen (28) in das Manometerrohr eintreten können, andererseits beim Abschrauben des Manometers der Abschluss der Ventilkammer nach aussen durch das Ventil (23) erfolgt.

   3. Eine Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die neben den Einrichtungen nach Anspruch 1 und 2 am Deckel (1) vorgesehene bekannte Zapfeinrichtung unter ihrer Abdichtung (32) durch einen Hahn (29, 30) entsprechend abgesperrt werden kann. zum Zweck der Entnahme von Bierproben während des Spundens.